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HSV-Blog: Mannschaft feiert gemeinsam mit Zehntausenden Anhängern auf dem Rathausbalkon

Hamburg – Hamburg feiert ausgelassen! Nach sieben Jahren in der zweiten Liga kehrt der HSV in der kommenden Saison endlich zurück in die Bundesliga.

Obwohl die Rothosen am letzten Spieltag bei Greuther Fürth noch die Meisterschaft aus der Hand gaben, war der Aufstieg bereits eine Woche zuvor gesichert.

In unserem HSV-Blog halten wir Euch stets über alle Neuigkeiten zum Team, mögliche Transfers und weitere Geschehnisse rund um den Volkspark auf dem Laufenden.

Nachdem die Mannschaft von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher empfangen wurde, befindet sie sich derzeit auf dem Balkon des Rathauses.

Zuvor hatten neben dem SPD-Politiker auch HSV-Trainer Merlin Polzin kurze Ansprachen gehalten.

Welch beeindruckender Anblick! Der Rathausmarkt ist bis hin zur Binnenalster von HSV-Anhängern dicht gefüllt.

Die Spieler sind momentan im Inneren des Rathauses und werden gleich offiziell geehrt.

Die große Aufstiegsparade der HSV-Profis und -Profispielerinnen rund um die Alster startet eigentlich erst um 18:45 Uhr. Dennoch haben sich die Fans bereits jetzt vor dem Rathaus versammelt.

Auch die bekannte HSV-Urgestein Oma Eva (87) ist schon vor Ort. Sie präsentiert sich, wie gewohnt, im Trikot, mit blauen Ohrringen und den blau lackierten Fingernägeln – ganz im Zeichen ihres Lieblingsvereins.

Auf diesen Moment haben Verein, Spieler und Fans lange hingefiebert: Am Montagnachmittag steigt in der Hamburger Innenstadt eine riesige Aufstiegsparty des HSV.

Nach dem Empfang im Rathaus um 17 Uhr werden sowohl die Männer- als auch die Frauenmannschaft, die ebenfalls den Aufstieg geschafft haben, ab circa 18:45 Uhr mit Bussen eine Runde entlang der Außenalster drehen.

Es wird mit rund 120.000 Besuchern gerechnet.

Im Hintergrund laufen beim HSV bereits die Planungen für die kommende Bundesliga-Saison. Klar ist, dass sich die Rothosen verstärken müssen.

Wie "Sky Sports" berichtet, zeigen die Hamburger Interesse an Rechtsverteidiger Max Johnston (21) vom Champions-League-Teilnehmer Sturm Graz. Besonders sein Offensivspiel überzeugt: In dieser Saison gelangen ihm bereits sechs Assists.

Neben dem HSV sollen auch der FC Southampton, Atalanta Bergamo und der FC Augsburg an dem 21-Jährigen interessiert sein.

Als Tabellenführer kann der HSV am Sonntag in Fürth aus eigener Kraft die Meisterschaft in der 2. Liga feiern – die Meisterschale wird sich dennoch im Stadion des 1. FC Köln befinden.

Die DFL hat angekündigt, dass die Hanseaten die Schale im Falle des Titels erst am Montag bei der Aufstiegsparty in Hamburg überreicht bekommen, um sie dort gemeinsam mit den Fans zu feiern.

Da der 1. FC Köln gleichzeitig ein Heimspiel bestreitet, können die Kölner den Meistertitel direkt nach dem Abpfiff gegen Kaiserslautern im eigenen Stadion bejubeln.

Je nach Ergebnis der Partien bleibt die Meisterschale entweder in Köln oder wird rechtzeitig zum Fest nach Hamburg gebracht.

Ein Schock für HSV-Sportdirektor Claus Costa (40): Laut BILD wurde er in der Nacht zum Montag Opfer von Autodieben.

Den Tätern gelang es, mehrere wertvolle Teile aus Costas Mercedes zu entwenden. Der Ex-Profi bemerkte den Diebstahl am Dienstagmorgen und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Bereits im November letzten Jahres waren am Fahrzeug von HSV-Stürmer Davie Selke (30) die Scheinwerfer gestohlen worden. Zudem verschafften sich Unbekannte in der Aufstiegsnacht am Samstag Zutritt zu seiner Wohnung.

Es wurde ordentlich gefeiert: Ex-HSV-Profi David Jarolim (45), der von 2003 bis 2012 beim Verein spielte, verbrachte nach der Aufstiegsparty am Samstag kurzerhand die Nacht im Volksparkstadion.

Im Gespräch mit BILD erklärte der Tscheche: „Eigentlich wollte ich bei meinem Freund und Ex-Kollegen Ivica Olic übernachten. Da es aber schon spät wurde und ich die Familie von Ivi nicht stören wollte, blieb ich einfach beim HSV.“

Seine Nacht verbrachte er in einer Kabine des HSV-Zeugwarts Miroslav Zadach (64), wie er berichtete.

Weiterhin Teil des Teams: HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (23), der momentan eine mehrjährige Sperre wegen angeblichen Epo-Dopings absitzt, verfolgt den Aufstiegskampf seines Klubs mit.

Der Kroate ist derzeit in Hamburg und postete am späten Donnerstagabend ein Foto auf Instagram, auf dem er zusammen mit seinen Mitspielern Jonas Meffert (30), Ludovit Reis (24) und Robert Glatzel (31) zu sehen ist.

Traurige Nachrichten aus dem Volkparkstadion: HSV-Profi Immanuel Pherai (23) musste das Training am Mittwoch wegen einer Verletzung abbrechen.

Der Mittelfeldspieler zog sich am rechten Arm eine Blessur zu und wurde nach kurzer Behandlung mit einem Golfcart vom Platz gefahren. Über die Schwere der Verletzung gibt es bisher keine weiteren Informationen.

Wenn der HSV am Samstag gegen Ulm den Aufstieg endgültig sichern kann, möchten selbstverständlich alle Fans live dabei sein. Das Volksparkstadion ist seit Wochen ausverkauft.

Vor diesem Hintergrund warnt der Verein eindringlich davor, Eintrittskarten über nicht autorisierte Zweitmarktportale zu beziehen. Bereits vor dem Spiel gegen Ulm sind mehr als 100 Fälle bekannt, in denen Anhänger auf Betrüger hereingefallen sind.

Die Rothosen appellieren an alle Fans, Tickets ausschließlich über die offiziellen Verkaufskanäle zu erwerben. Alle wichtigen Informationen sind auf der HSV-Webseite hinterlegt.

Ein herber Rückschlag: Dennis Hadzikadunic (26) wird in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten, wie der Verein am Dienstag mitteilte.

Der Bosnier erlitt im Spiel in Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie am rechten Knie.

Ob der Verteidiger noch einmal für den HSV auflaufen wird, ist somit fraglich. Sein Leihvertrag gilt nur für diese Saison; unklar ist, ob eine Verlängerung erfolgt.

Plant der HSV weitere Verstärkungen aus der Bundesliga? Dem belgischen Journalisten Sacha Tavolieri zufolge sollen die Rothosen an Leo Scienza (26) vom 1. FC Heidenheim interessiert sein.

Aus Belgien gibt es allerdings starke Konkurrenz: Auch Club Brugge zeigt großes Interesse an dem Brasilianer, dessen Vertrag beim FCH noch bis 2027 läuft.

Nach dem 1:0-Erfolg des SV Meppen gegen den FC Ingolstadt müssen die HSV-Frauen ihren Aufstieg in die Bundesliga weiter abwarten. Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung jedoch vier Punkte.

Mit einem Sieg am kommenden Wochenende gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg könnten die HSV-Damen den Aufstieg jedoch perfekt machen.

Auf der Rückreise aus Darmstadt kam es in einem ICE kurz vor Hannover zu Ausschreitungen durch HSV-Fans. Laut Bundespolizei versuchten sie gewaltsam das Bordbistro zu stürmen und griffen das Zugpersonal körperlich an, bedrohten und beleidigten es massiv.

Die Bahnmitarbeiter verschanzten sich aus Sicherheitsgründen.

Der Zug hielt in Hannover, wo die Polizei den Bahnsteig absperrte und die Personalien der Randalierer aufnahm. Zwei Männer (22 und 30 Jahre alt) wurden identifiziert und müssen sich wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten.

Gegen neun weitere Männer im Alter von 20 bis 35 Jahren wurden Verfahren wegen Beleidigung eingeleitet. Ihre Fahrt durften sie jedoch fortsetzen.

Auch die U19 des HSV ist im Kampf um die deutsche Meisterschaft gescheitert, nachdem bereits die U17 ausgeschieden war.

Die Nachwuchsmannschaft der Rothosen verlor im Viertelfinale der Endrunde knapp mit 2:3 gegen den 1. FC Köln.

Ein bitteres Aus: Die U17 des HSV schied im Achtelfinale gegen Borussia Dortmund auf dramatische Weise aus.

Nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand kämpften sich die Hamburger Jungs zurück zum Ausgleich, doch in der 89. Minute erzielte der BVB den späten 5:4-Siegtreffer und zerstörte den Traum der Hanseaten.

Plant der HSV eine Verstärkung beim Rekordmeister? Wie "Sky" berichtet, sollen die Rothosen Interesse an Torwart Daniel Peretz (24) vom FC Bayern München haben.

Berichten zufolge gab es bereits konkrete Gespräche zwischen dem Verein und dem Schlussmann. Peretz sei durchaus an einem Wechsel nach Hamburg interessiert – insbesondere im Falle des Aufstiegs.

Eine Leihe oder ein Verkauf mit Rückkaufoption für den FCB, bei dem Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht, wäre denkbar. Der israelische Keeper hat in München jedoch kaum Perspektive auf Spielzeit.

Allerdings sollen auch weitere Vereine an Peretz interessiert sein. Mehr dazu lest ihr im Artikel: "Eintracht Frankfurt wohl heiß auf diesen Bayern-Star".

HSV-Talent Joel Agyekum hat einen Profivertrag erhalten. Der 20-jährige Innenverteidiger kam 2017 vom Eimsbütteler TV zu den Rothosen und spielt aktuell in der U21.

Sportdirektor Claus Costa bezeichnete ihn als „moderner Innenverteidiger mit spannendem Entwicklungspotenzial“. Agyekum, der 1,90 Meter groß ist, trainiert regelmäßig mit den Profis und stand bereits vier Mal im Kader. Sein bisher einziger Kurzeinsatz in der 2. Bundesliga erfolgte beim 2:1-Sieg in Münster am 7. Februar.

Sportvorstand Stefan Kuntz ergänzte: „Joel steht exemplarisch für unseren eingeschlagenen Weg und die immer engere Verzahnung zwischen Profis und Nachwuchs.“

Im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga hat der HSV zuletzt Boden verloren. Dennoch plant die Stadt Hamburg für den 19. Mai – einen Tag nach dem letzten Spieltag – eine gemeinsame Feier für die HSV-Männer und -Frauen.

Offiziell halten sich HSV und Stadt noch zurück. Eine Sprecherin des Senats sagte: „Wie eine angemessene Würdigung aussehen kann, muss mit dem HSV abgestimmt werden. Es ist noch zu früh, erst einmal gilt: Daumen drücken für den Aufstieg.“

Drei Spieltage vor Saisonende stehen die HSV-Männer und -Frauen auf Aufstiegsplätzen und könnten die Rückkehr in die Bundesliga aus eigener Kraft schaffen. Allerdings haben die letzten drei Spiele der Männer bei den Fans Sorgen hervorgerufen, dass es erneut nicht klappen könnte wie bei den letzten sechs Versuchen.

Positive Nachrichten aus dem Volkspark: Linksverteidiger Miro Muheim (Muskelfaserriss) und Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (Sehnenverletzung) konnten am Montag Teile des Ersatztrainings absolvieren.

Danach folgte ein individuelles Training mit Reha-Coach Sebastian Capel.

Schiedsrichter Florian Lechner (34) wird das Spiel zwischen dem HSV und dem KSC leiten – voraussichtlich nur in einer Nebenrolle.

Es ist seine erste Partie mit Hamburger Beteiligung. Der KSC hat bereits neun Spiele unter Lechners Leitung bestritten, dabei jedoch noch keinen Sieg errungen (fünf Unentschieden, vier Niederlagen).

Am Sonntag droht in Hamburg ein Verkehrschaos: Neben dem Heimspiel des HSV gegen den KSC (13:30 Uhr) findet mit dem Marathon in der Innenstadt ein weiteres Großereignis statt, das viele Menschen anzieht.

Das Rennen mit Zehntausenden Teilnehmern führt zu zahlreichen Straßensperrungen. Zudem ist die A1 im Osten Hamburgs gesperrt; die Umleitung führt über die A7, die direkt am Stadion vorbeiführt – Staus sind daher vorprogrammiert.

Nach seinem Kreuzbandriss im Wintertrainingslager ist Noah Katterbach am Mittwoch aufs Training zurückgekehrt und hatte erstmals wieder Ballkontakt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu seinem Comeback.

Auch Bakery Jatta setzte sein Rehatraining mit Ball, wie bereits am Dienstag, fort.

Plant der HSV im Sommer einen Transfer von einem Zweitligakonkurrenten? Laut dem türkischen Ableger von "Transfermarkt.de" haben die Rothosen Interesse an Mehmet Aydin (23) vom FC Schalke 04.

Der in Deutschland geborene Türke spielt seit seiner Jugend für die Knappen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, sodass er ablösefrei zu haben wäre.

Neben Hamburg sollen auch Werder Bremen sowie die türkischen Klubs Beşiktaş und Başakşehir an Aydin interessiert sein.

Leichtsinnige Aktion: HSV-Fans sorgten beim Spiel auf Schalke für eine mehrminütige Unterbrechung, indem sie nach etwa einer Stunde Feuerwerk zündeten und Raketen aufs Spielfeld sowie ins Publikum schossen.

Diese Aktion, vermutlich ein Protest gegen die hohen Ticketpreise bei Heimspielen, unterbrach nicht nur das Spiel, sondern führte auch zu scharfer Kritik aus den eigenen Reihen.

Der Supporters Club äußerte sich noch in der Nacht mit einem Statement: „Raketen, die unkontrolliert durchs Stadion fliegen, gefährden Zuschauer:innen und Spieler gleichermaßen. Das Verhalten einiger HSV-Fans entspricht nicht unserem Verständnis von verantwortungsvoller und lebendiger Fankultur.“

Schiedsrichter Harm Osmers (40) wird das Traditionsduell zwischen Schalke 04 und dem HSV leiten.

Die Rothosen haben bisher zehn Partien unter Osmers Leitung bestritten, mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen.

Schalke spielte zwölfmal mit Osmers als Schiedsrichter, gewann sechs Spiele, verlor vier und spielte zwei Unentschieden.

Mehrere HSV-Stars besuchten am Dienstagabend das Konzert von Shirin David. Dabei kam es auch zu einem Treffen zwischen den Fußballern und der Sängerin.

Wie ein Instagram-Post von Mario Richter zeigt, überreichten er, Otto Stange, Fabio Balde und Joel Agyekum der gebürtigen Hamburgerin ein HSV-Trikot mit ihrem Namen.

Seit längerem beklagen HSV-Fans die hohen Ticketpreise bei Heimspielen. Nun hat sich der Konflikt weiter zugespitzt.

Nachdem Cornelius Göbel, HSV-Direktor für Fans, Kultur und Markenidentität, die Preisgestaltung in einem vereinseigenen Interview verteidigt hatte, veröffentlichte der Förderkreis Nordtribüne ein kritisches Statement.

„Trotz fortwährender Gespräche mit dem Verein, um die Situation zu verbessern, ist die Botschaft bisher nicht deutlich angekommen“, schrieben die Fans.

Sie kündigten an: „Da unser bisheriger Protest keine Wirkung zeigte, werden wir die Gespräche mit dem Verein zu diesem Thema einstellen. Unsere Geduld ist begrenzt. Wir behalten das Thema weiter kritisch im Blick und werden neue Wege suchen.“

Sebastian Schonlau war lange ein unangefochtener Abwehrchef des HSV. Unter Trainer Merlin Polzin hat er inzwischen seinen Stammplatz verloren und wird von Teilen der Fans kritisch betrachtet.

HSV-Mitspieler Jonas Meffert verteidigt seinen Kapitän jedoch: „Ich habe noch nie einen Leader wie ,Bascho‘ gesehen“, sagte der 30-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“. „Dafür habe ich großen Respekt.“ Laut Meffert liest Schonlau viele Bücher zum Thema Führung.

„Wie er vor der Mannschaft spricht und mit schwierigen Situationen umgeht, ist beeindruckend – gerade jetzt. Für jeden im Team ist er unser Chef“, betonte Meffert.

Derby-Erfolg für die U21 des HSV! Der Nachwuchs besiegte am Samstagnachmittag die U23 des FC St. Pauli mit 4:2 (1:1).

Luis Jahraus brachte die Kiezkicker in Führung (31.), doch Otto Stange, der am Vorabend noch bei den Profis auf der Bank saß, glich vor der Pause aus (43.). Nach dem Seitenwechsel drehten Omar Sillah (61.) und Stange (80.) die Partie, ehe St. Pauli durch Peer Mahncke nochmal verkürzte (86.). In der Nachspielzeit besiegelte Maurice Boakye den Sieg.

Der HSV rückte dadurch auf Rang sechs in der Regionalliga Nord vor; St. Pauli liegt auf Platz zehn.

Ein Top-Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (49) wird die Partie zwischen HSV und Braunschweig leiten.

Die Hamburger haben bisher 43 Spiele unter der Leitung des Münchners absolviert, mit 17 Siegen, 11 Unentschieden und 15 Niederlagen.

Bei Braunschweig sind es erst zwölf Partien, mit zwei Siegen, sechs Unentschieden und vier Niederlagen.

Eine klare Schwächung für den HSV: Miro Muheim (27), der bereits zehn Assists in dieser Saison erzielt hat, fällt wahrscheinlich für das Heimspiel gegen Braunschweig aus.

Nach angeschlagenem Training in den letzten Tagen fehlte der Schweizer am Donnerstag beim Abschlusstraining komplett.

Sein Landsmann Silvan Hefti (27) dürfte daher links in der Abwehr zum Einsatz kommen.

Ein harter Konkurrenzkampf um den Stammplatz: Davie Selke und Robert Glatzel wollen die Nummer eins im Strafraum sein, doch Trainer Merlin Polzin spielt im erfolgreichen 4-3-3-System nur mit einem Stürmer.

Glatzel gab im Training am Dienstag alles und blieb länger, um zahlreiche Flanken von Mitspieler William Mikelbrencis (21) zu verarbeiten. Selke hingegen beendete die Einheit nach etwa 60 Minuten – aus Gründen der Belastungssteuerung.

Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, wird Selke im Heimspiel am Freitagabend gegen Braunschweig (18:30 Uhr/Sky) auflaufen. Glatzel könnte erst im Topspiel gegen Schalke (19. April) zurück in die Startelf rücken.

Versöhnliche Worte von Clemens Fritz (44), Geschäftsführer von HSV-Erzrivale Werder Bremen: Er wünscht den Hamburgern im Aufstiegskampf viel Erfolg.

Im Interview mit „Sport1“ sagte Fritz: „Ich würde mich freuen, wenn der HSV aufsteigt. Das sind doch die Begegnungen, die wir alle sehen wollen – in Bremen und Hamburg.“

Zu den Chancen der Rothosen in dieser Saison meinte er: „Garantien gibt es keine, aber sie sind auf einem guten Weg, sodass wir uns nächstes Jahr wieder auf das Derby freuen können.“

Schlimme Vorfälle: Nach seiner herausragenden Leistung gegen Nürnberg wurde HSV-Profi Jean-Luc Dompé (29) im Internet von Club-Fans rassistisch angegriffen, unter anderem mit Affen-Memes.

Der FCN teilte am Sonntag auf X mit: „Wir stehen bereits im Austausch mit dem HSV und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen um Entschuldigung gebeten. Ein solches Verhalten widerspricht unseren Werten völlig.“

Der Club gab zudem bekannt, die Profile der Täter an die Behörden weitergeleitet zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen scharf.

Jean-Luc Dompé war der überragende Mann beim HSV-Sieg in Nürnberg: Er erzielte zwei Tore und bereitete eines vor.

Nach dem Spiel stichelte der Franzose im Netz gegen seinen Gegenspieler Tim Janisch (19), der sich laut Bericht viel vorgenommen hatte. Dompé kommentierte: „Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart.“

Unerwartet: Beim Gastspiel in Nürnberg lief der HSV nicht im neuen Sondertrikot auf.

Kurz vor der Partie teilte der Verein mit, dass Schiedsrichter Timo Gerach das Trikot wegen zu großer Ähnlichkeit zum Nürnberger Heimtrikot nicht erlaubte.

Die Spieler trugen das Sondertrikot somit lediglich beim Aufwärmen.

Ein vielversprechendes Talent: Der HSV zeigt Interesse an dem englischen Nachwuchsstürmer Joe Boggan (17), wie das Portal "Football Insider" berichtet.

Der Offensivspieler spielt für die Blackburn Rovers in der Jugend und erzielte in dieser Saison bereits acht Tore in neun Spielen für die U18 und vier Tore in sieben Partien für die U21.

Neben Hamburg sollen auch der VfB Stuttgart, SC Freiburg sowie die niederländischen Klubs AZ Alkmaar und FC Twente Enschede an Boggan interessiert sein.

Erik Meijer, bekannt für seine klaren Worte, äußerte sich im Sky-Talk "HvK und Tusche" zu den Vertragsverhandlungen von Davie Selke und dem HSV.

„Er spielt bisher eine herausragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske“, sagte Meijer über den 17-Tore-Stürmer. „Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er scheint jetzt den Torinstinkt gefunden zu haben. Vorher hat er oft daneben geschossen.“

Diese Leistungssteigerung dürfte auch bei den Vertragsverhandlungen eine Rolle spielen: „Du brauchst jemanden, der den Ball reinmacht, und solche Spieler kosten normalerweise mehr.“

Meijer riet jedoch von einem langfristigen Vertrag ab: „Selke ist ein Spieler, der zwischen erster und zweiter Liga pendelt. Solche Spieler hatten wir in den letzten 20 Jahren immer wieder. Für die zweite Liga ist er ideal, aber nicht für die erste. Ich würde den Vertrag nicht zu lang gestalten.“

Am Mittwochabend sorgte die U23 der Rothosen in der Partie gegen den VfB Lübeck mit einer kuriosen Niederlage für Unterhaltung.

Bis zur 51. Minute führten die Hamburger durch Tore von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya mit 2:0, doch dann drehte der Gast die Partie.

Mit einem Doppelschlag durch Jakob Korte und John Posselt gelang der Ausgleich. Kurz darauf verursachte der HSV-Torwart Hannes Hermann einen Handelfmeter, der zum 3:2 für Lübeck führte. Der HSV-Nachwuchs konnte sich davon nicht mehr erholen und verlor das Spiel.

Nach seinem Nasenbeinbruch ist Jonas Meffert mit einer Carbon-Maske zurückgekehrt. Ein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist jedoch noch offen.

Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir müssen ehrlich sein und abwarten, wie es bis zum Wochenende aussieht.“ Meffert wurde gemeinsam mit der medizinischen Abteilung bestmöglich versorgt, und alles ging relativ schnell.

Nun heißt es, Tag für Tag zu prüfen, ob ein Einsatz sinnvoll ist. „Wenn Meffert es schafft und es passt, soll er zum Kader gehören und seine Leistung bringen, wie er es gewohnt ist“, so Polzin.

Ein unnötiges Risiko wolle man nicht eingehen, da die nächsten Spiele sehr wichtig seien. Polzin erwartet Meffert spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April zurück.

Die Diagnose: Jonas Meffert (30) hat sich beim Training am Dienstag das Nasenbein gebrochen, wie der HSV am Mittwoch mitteilte.

Die Verantwortlichen ließen den Mittelfeldspieler daher schon am Dienstagabend vorzeitig nach Hamburg zurückkehren. Am Universitätsklinikum wird er erneut untersucht, danach wird das weitere Vorgehen entschieden.

Ein herber Verlust für den HSV: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zur kommenden Saison zu Greuther Fürth, wie beide Clubs bestätigten.

Der U21-Angreifer führt mit 18 Treffern die Torjägerliste der Regionalliga Nord an, trainierte aber regelmäßig schon mit den Profis.

Der ablösefreie Wechsel zum Kleeblatt ist für Sillah ein Schritt in die Zweitliga-Mannschaft, wo er bis 2027 unterschrieben hat.

Schock im HSV-Training: Sechser Jonas Meffert (30) verletzte sich bei einem Luftzweikampf auf Mallorca möglicherweise schwerer.

Er wurde von Emir Sahitis (26) Hinterkopf im Gesicht getroffen. Nach erster Behandlung ging es für Meffert mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus; auch eine Gehirnerschütterung wird nicht ausgeschlossen.

Gute Nachrichten gab es von Dennis Hadzikadunic (26), der mit einer ausgekugelten Schulter zu kämpfen hatte und zumindest wieder leichte Laufeinheiten absolvierte. Sein Einsatz am Samstag in Nürnberg ist dennoch fraglich.

Nach dem 0:0 gegen SV Elversberg zeigte sich HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic (26) optimistisch, trotz seiner Verletzung bald wieder trainieren zu können.

Beim ersten Training auf Mallorca musste er allerdings zuschauen und trug seinen rechten Arm in einer Schlinge.

Auch Immanuel Pherai (23) fehlte am ersten Tag, da er mit Fieber im Hotel blieb.

Um den Aufstieg zu sichern, absolvieren die Rothosen ab Sonntag ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca.

Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir wollen bewusst aus dem Alltag in Hamburg ausbrechen und uns mit intensiven, fokussierten Einheiten auf den Endspurt vorbereiten sowie an vielen Details arbeiten. Außerdem wollen wir viel Zeit miteinander verbringen, um als Team noch enger zusammenzuwachsen.“

Die Idee entstand bereits in der Winterpause, und nun erscheint der Zeitpunkt optimal. Trainiert wird auf der Anlage des RCD Mallorca. Die Einheiten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Am Mittwoch reist das Team zurück nach Hamburg, um sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten.

Ein noch eher unbekannter Schiedsrichter: Felix Prigan (26) wird das Zweitliga-Duell zwischen HSV und Elversberg leiten.

Die Saarländer haben bereits fünf Spiele mit ihm bestritten (vier Siege, eine Niederlage), für Hamburg ist es die erste Begegnung unter Prigan.

Wie "Sky" berichtet, verliert der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) hat bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterschrieben.

Die Hamburger lassen den Offensivspieler für eine Ausbildungsentschädigung ziehen. Abbey spielte sechs Jahre bei den Rothosen in der Jugend.

Plant der HSV eine Verpflichtung vom Aufstiegskonkurrenten? Laut SPORT BILD zeigen die Rothosen Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln.

Der Offensivspieler möchte in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen, weshalb ein HSV-Aufstieg Voraussetzung für eine Zusammenarbeit wäre.

Auch Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sollen Interesse an Maina zeigen. Der 25-Jährige spielt eine starke Saison mit drei Treffern und zehn Vorlagen.

Ein Trikot mit besonderer Geschichte: Der HSV stellte am Mittwoch ein Sondertrikot vor, das im Oktober 2024 von acht Mädchen in einem Workshop zum Weltmädchentag entworfen wurde.

Das Trikot soll ein Zeichen für Gleichberechtigung und Kinderrechte weltweit setzen. Ein Teil der Verkaufserlöse wird an Plan International gehen, eine Organisation für Kinderrechte.

Die HSV-Profis tragen das Trikot beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April. Die Frauenbestreiten ihr Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 31. März ebenfalls in diesem Trikot.

Hervorragend: Am Dienstag bestritt HSV-Verteidiger Miro Muheim (27) sein zweites Länderspiel für die Schweizer Nationalmannschaft – und glänzte mit einem Tor und einer Vorlage.

Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg wurde Muheim von Nationaltrainer Murat Yakin (50) als „bester Mann auf dem Platz“ gelobt.

Mit diesem Auftritt erhöht er seine Chancen, im kommenden Jahr bei der WM im Kader zu stehen.

Muheim feiert heute seinen 27. Geburtstag und hofft darauf, mit der Schweiz an der WM teilzunehmen.

Der „BILD“ zufolge könnte das Vorhaben Konsequenzen für den HSV haben: Sollte der Aufstieg nicht gelingen, soll der Linksfuß einen Wechsel anstreben, da er in einem Erstligaklub bessere Chancen auf WM-Teilnahme sieht.

Ein bitterer Saisonverlauf für Valon Zumberi (22): Beim ersten Training verletzte er sich schwer am Knie (ausgekugelte Kniescheibe und gerissene Patellasehne).

Mittlerweile ist er wieder fit, steht aber weder bei den Profis noch in der U21 im Kader. Deshalb plant er offenbar, den HSV im Sommer zu verlassen.

Sein Management führt laut „BILD“ bereits Gespräche, besonders das Ausland reizt den Defensivspieler.

Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 31 bis 33 der 2. Bundesliga terminiert. Da der 34. Spieltag bereits für den 18. Mai um 15:30 Uhr feststeht, sind nun alle Ansetzungen für den Saisonendspurt bekannt.

Hier ein Überblick über die HSV-Spiele:

Nach den starken Leistungen der letzten Wochen absolvieren die HSV-Profis am Donnerstag noch eine Einheit, bevor sie ins lange Wochenende gehen.

Trainer Merlin Polzin schenkt seinem Team drei freie Tage, bevor es am Montag wieder ins Training im Volksparkstadion geht.

Erfolgreicher Test: Die Rothosen schlugen den Regionalligisten Phönix Lübeck am Mittwoch deutlich mit 3:0.

Besonders erfreulich war das Comeback von Robert Glatzel in der Startelf, der in der 16. Minute per Elfmeter traf. Weitere Tore erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.).

Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya)

Der HSV nutzt die Länderspielpause für ein Testspiel gegen Regionalliga-Tabellenführer 1. FC Phönix Lübeck.

Die Partie findet am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Für die Fans gibt es einen Livestream auf dem HSV-Youtube-Kanal.

Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir haben bewusst einen Gegner gewählt, der guten Ballbesitzfußball spielt.“

HSV-Profi Adam Karabec (21) wird in der kommenden Länderspielpause nicht für die Tschechische U21 auflaufen.

Der Verband teilte auf X mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Einsatz kommt. Details nannte er nicht.

Der „Hamburger Morgenpost“ zufolge leidet Karabec an Problemen mit den Adduktoren und soll nächste Woche genauer untersucht werden.

Vor dem Heimspiel gegen Düsseldorf wurde ein 25-jähriger Fortuna-Fan bei einem Streit im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, dass gegen einen 22-jährigen HSV-Fan, der polizeibekannt ist, wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt wird.

Das Spitzenspiel zwischen HSV und Magdeburg wird von Schiedsrichter Tobias Stieler (43) geleitet.

Für Hamburg ist es erst das zweite Spiel unter Stielers Leitung – 2012 unterlag man in der Bundesliga Freiburg mit 1:3.

Magdeburg bestritt bisher drei Partien mit Stieler als Schiedsrichter, wobei es ein Unentschieden und zwei Niederlagen gab.

Die guten Leistungen von Miro Muheim zahlen sich aus: Der Linksverteidiger wurde von Nationaltrainer Murat Yakin für die kommenden Länderspiele der Schweiz nominiert.

Muheim, der bislang einmal für die „Nati“ spielte, könnte gegen Nordirland (21. März, auswärts) und Luxemburg (25. März, zuhause) zum Einsatz kommen.

Stürmer Davie Selke (30) begeistert beim HSV Fans und Experten gleichermaßen: Mit 17 Saisontoren ist er aktuell Top-Torschütze der 2. Bundesliga und Publikumsliebling.

Zu Ehren des Torjägers entstand kürzlich sogar ein Fangesang zur Melodie von „Zombie“ der Cranberries: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus‘ beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“

Bestimmt eine schöne Anerkennung für den Goalgetter!

Club-Vize Michael Papenfuß (70) wird nach dem Rückzug von HSV-Präsident Marcell Jansen (39) nicht für dessen Nachfolge kandidieren, möchte aber sein derzeitiges Amt behalten.

Im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“ sagte er: „Ich wollte eigentlich kürzertreten und nie ins Rampenlicht. Deshalb habe ich mich in Absprache mit meiner Frau gegen die Kandidatur als Präsident entschieden.“

„Als Präsident muss man vor allem repräsentieren. Ich möchte aber mehr gestalten und kann das als Vizepräsident und Schatzmeister besser.“

Marcell Jansen wird im Sommer nicht erneut für das Präsidentenamt kandidieren. Mehrere prominente Bewerber wollen seine Nachfolge antreten.

Nach Medienberichten treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig als Team an.

Ockens soll Präsident werden, Hartmann Schatzmeister und Ludwig für den sportlichen Bereich zuständig sein. Ob das Trio tatsächlich antreten darf, ist noch unklar.

Bewerbungen können noch bis zum 2. Mai eingereicht werden. Die Wahl des Nachfolgers findet am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung statt.

Wohlverdient: Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach starken Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt.

Für Muheim war es bereits die fünfte Nominierung in dieser Saison, Reis wurde zum ersten Mal ausgezeichnet.

Schiedsrichter Florian Exner (34) wird das heutige Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf leiten.

Die Hamburger bestritten bisher drei Partien unter Exners Leitung mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage. Für Düsseldorf gab es in zwei Spielen ein Unentschieden und eine Niederlage.

Das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion ist ausverkauft. Nur wenige VIP-Tickets sind noch verfügbar und es wird ein neuer Zuschauerrekord erwartet.

57.000 Tickets wurden für das Nordderby gegen Werder Bremen (23. März, 15:30 Uhr) verkauft und damit der bisherige Rekord von 44.808 Zuschauern im Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln übertroffen.

Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 28 bis 30 der 2. Bundesliga terminiert. Der HSV muss einmal samstags mittags, einmal freitags abends und einmal samstags abends antreten.

Das Duell mit Königsblau muss nicht zwingend das letzte Samstagabendspiel für die Rothosen sein. Jeder Verein darf maximal acht Topspiele pro Saison bestreiten; der HSV hätte somit noch eine Partie offen.

Der erste Kandidat für das Amt des HSV-Präsidenten steht fest: Kai Esselsgroth tritt nach dem Rückzug von Marcell Jansen (39) an.

Der 65-Jährige bestätigte dies dem „Hamburger Abendblatt“. Esselsgroth ist seit 1973 HSV-Mitglied, war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen und Vorsitzender des Ehrenrats.

Um Interessenskonflikte zu vermeiden, wird er sich bei der Prüfung der Kandidaten aus den entsprechenden Gremiensitzungen zurückziehen.

Der HSV zieht auch in der 2. Liga viele Zuschauer an: Das Heimspiel am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ist mit 57.000 Zuschauern ausverkauft – zum zehnten Mal in dieser Saison.

Mit einem Durchschnitt von 56.098 Besuchern pro Spiel liegt der HSV deutschlandweit auf Rang sechs. Nur Schalke 04 (61.468) sowie die Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) ziehen mehr Zuschauer an.

Das letzte Heimspiel des HSV mit weniger als 50.000 Zuschauern fand am 17. September 2022 gegen Fortuna Düsseldorf statt. Seitdem wurde das Volksparkstadion in 30 von 43 Heimspielen ausverkauft gemeldet, so der Verein.

Ein teures Nachspiel: Nach Pyro-Einsatz der HSV-Fans im DFB-Pokal-Spiel Ende Oktober beim SC Freiburg wurde der Verein zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt.

Das DFB-Sportgericht erlaubte den Hanseaten, bis zu 15.500 Euro für Sicherheits- oder Gewaltpräventionsmaßnahmen zu verwenden. Das Urteil ist rechtskräftig.

Eine brisante Spielansetzung: Schiedsrichter Robert Kampka (43) wird das Spiel zwischen Paderborn und HSV leiten.

Die Hamburger bestritten bisher elf Partien unter Kampka mit einer negativen Bilanz: vier Siege, ein Unentschieden und sechs Niederlagen.

Nach den letzten beiden Spielen (2:4 gegen SV Elversberg, 2:2 gegen 1. FC Magdeburg) hatten die Rothosen sich über Kampka beschwert, da jeweils rote Karten gegen HSV-Spieler verhängt wurden.

Während das deutsche Transferfenster bereits geschlossen ist, sind in anderen Ländern noch Wechsel möglich.

Gerüchte aus den USA und Kanada besagen, dass Lukasz Poreba vor einem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps in der MLS steht. Dort ist ein Transfer noch bis zum 23. April möglich.

Beim HSV spielt Poreba zuletzt kaum noch eine Rolle; ob er mitten in der Saison gehen darf, ist jedoch fraglich.

Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) glaubt an den Aufstieg des HSV in dieser Saison: „Ich denke, jetzt sind sie dran“, sagte der Ex-Profi der „Hamburger Morgenpost“.

Er lobte Trainer Merlin Polzin (34) als Zauberer: „Fast alles, was er bisher angepackt hat, funktioniert. Nun sind auch Ludovit Reis und Robert Glatzel fast wieder komplett dabei – das ist ein Plus.“

Er fügte allerdings hinzu: „Eigentlich hat man ja jedes Jahr gedacht, der HSV muss es schaffen – und sie sind jetzt schon im siebten Jahr in der 2. Liga.“

Historisch: Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) schreibt deutsche Fußballgeschichte.

Innerhalb einer Woche wurden bereits mehr als 48.000 Tickets verkauft – ein neuer Rekord für Frauenfußballspiele in Deutschland. Der bisherige Höchstwert lag bei 44.808 Zuschauern im Pokalfinale 2023 in Köln.

HSV-Frauen-Koordinatorin Saskia Breuer sagte: „Wir sind unglaublich stolz auf diese Rekordzahl – die Spielerinnen freuen sich sehr, mit dieser einmaligen Kulisse im Rücken im Volksparkstadion zu spielen.“

HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: „Der enorme Zuspruch zeigt, wie besonders der HSV und seine Fans sind. Das sendet ein starkes Signal zur Anziehungskraft des Frauenfußballs.“

Es ist gut möglich, dass das Nordderby mit 57.000 Zuschauern endgültig ausverkauft sein wird.

Gute Nachrichten: Nach zwei verpassten Trainingseinheiten wegen Erkältung war Jean-Luc Dompé (29) am Donnerstag wieder dabei.

Er nahm zunächst normal am Training auf dem Platz teil, verabschiedete sich dann aber vorzeitig und arbeitete im Kraftraum weiter. Gegen Paderborn dürfte er immerhin im Kader stehen.

Das Training am Mittwochvormittag stand unter besonderer Beobachtung: Teilnehmer des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB waren zu Gast.

Unter anderem waren Ausbilder Arno Michels, Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer Greuther Fürth) anwesend.

Ungeplant: Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20) stand seit seinem Wechsel Anfang Februar verletzungsbedingt noch nicht für den HSV auf dem Platz.

Der Verein teilte am Dienstag mit, dass der Franzose auch noch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung, jedoch ist keine Operation notwendig.

Offen und ehrlich: HSV-Profi Mario Vuskovic (23), der wegen Epo-Doping gesperrt ist, sprach erstmals über die psychischen Folgen.

Im Interview mit „11 Freunde“ erzählte der Kroate, dass er nach den ersten Vorwürfen binnen weniger Tage fünf Kilogramm abgenommen habe und Albträume gehabt habe.

Seine Verurteilung habe seine Sicht auf Recht und Unrecht verändert. „Ich werde nichts zugeben, was ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig, und das weiß jeder“, betonte er.

Der HSV habe ihm Halt gegeben und sei für ihn von einem Verein zur Familie geworden. Nach Ende der Sperre im November 2026 will er dem Klub etwas zurückgeben: „Ich möchte, dass der HSV am Ende sagt, wir haben nicht ohne Grund an ihm festgehalten.“

HSV-Stürmer Davie Selke (30) wurde nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern vom „Kicker“ zum Spieler des Tages in der 2. Bundesliga gewählt und zum dritten Mal in dieser Saison in die Elf des Tages berufen.

Außerdem schafften es Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26) in die Auswahl – für Hadzikadunic die zweite Nominierung in dieser Saison.

Grandios: Das Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März findet vor einer Rekordkulisse statt.

Der Verein teilte auf X mit, dass bereits vor dem freien Verkauf mehr als 20.000 Tickets verkauft wurden – nie zuvor hatten Frauenfußballspiele in Hamburg mehr Zuschauer.