HSV-Blog: Gigantische Aufstiegsfeier in der Innenstadt – Fans versammeln sich vor dem Rathaus
Hamburg – In Hamburg herrscht ausgelassene Stimmung! Nach sieben Jahren in der Zweitklassigkeit kehrt der HSV in der kommenden Saison endlich zurück in die Bundesliga.
Obwohl die Rothosen am letzten Spieltag bei Greuther Fürth die Meisterschaft noch aus der Hand gaben, war der Aufstieg bereits eine Woche zuvor gesichert.
In unserem HSV-Blog halten wir Euch mit allen Neuigkeiten rund um die Mannschaft, potenzielle Transfers und aktuelle Geschehnisse im Volkspark auf dem Laufenden.
Offiziell startet die Aufstiegsparade der HSV-Spielerinnen und Spieler erst um 18:45 Uhr rund um die Alster – doch die Fans haben sich schon jetzt vor dem Rathaus versammelt.
Auch HSV-Urgestein Oma Eva (87) ist bereits vor Ort, wie gewohnt im HSV-Trikot, mit blauen Ohrringen und passend lackierten Fingernägeln in den Vereinsfarben ihres Lieblingsvereins.
Auf diesen Tag haben Verein, Spieler und Fans lange hingefiebert: Am Montagnachmittag steigt die große Aufstiegsfeier im Herzen Hamburgs.
Nach einem offiziellen Empfang im Rathaus um 17 Uhr werden die Herrenmannschaft sowie die ebenfalls aufgestiegene Frauenmannschaft ab etwa 18:45 Uhr mit Bussen eine Runde um die Außenalster drehen.
Für die Feier werden bis zu 120.000 Besucher erwartet – ein riesiges Ereignis!
Im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen des HSV für die kommende Saison in der Bundesliga – klar ist, dass die Rothosen ihr Team verstärken müssen.
Laut "Sky Sports" besteht Interesse an Max Johnston (21), Rechtsverteidiger bei Champions-League-Teilnehmer Sturm Graz. Der Verteidiger überzeugt besonders durch seine offensive Spielweise und verbuchte in dieser Saison bereits sechs Vorlagen.
Neben dem HSV sollen auch der FC Southampton, Atalanta Bergamo und der FC Augsburg den jungen Spieler auf dem Radar haben.
Als Tabellenführer kann der HSV am Sonntag in Fürth aus eigener Kraft die Zweitliga-Meisterschaft sichern – die Meisterschale wird jedoch im Stadion des 1. FC Köln überreicht.
Die DFL gab bekannt, dass die Hanseaten die Trophäe im Falle des Titels erst am Montag während der Aufstiegsfeier in Hamburg erhalten, um sie gemeinsam mit den Fans feiern zu können.
Der Effzeh hingegen hat ein Heimspiel und könnte den Meistertitel unmittelbar nach Spielende im eigenen Stadion feiern.
Je nach Spielausgang bleibt die Meisterschale entweder in Köln oder wird rechtzeitig zur Feier nach Hamburg gebracht.
Ein herber Rückschlag für HSV-Sportdirektor Claus Costa (40): Laut BILD wurde er in der Nacht zum Montag Opfer eines Autodiebstahls.
Die Diebe stahlen mehrere wertvolle Teile aus Costas Mercedes. Der Ex-Profi bemerkte den Diebstahl am Dienstagmorgen und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Schon im November wurden bei HSV-Stürmer Davie Selke (30) die Scheinwerfer seines Fahrzeugs entwendet. Zudem verschafften sich Unbekannte in der Aufstiegssaison in der Nacht zum Samstag Zutritt zu seiner Wohnung.
Nach der Aufstiegsparty am Samstag blieb Ex-HSV-Profi David Jarolim (45, 2003 bis 2012 im Verein) spontan über Nacht im Volksparkstadion.
Im Gespräch mit BILD erklärte der Tscheche: "Ich wollte eigentlich bei meinem Freund und ehemaligen HSV-Kollegen Ivica Olic übernachten. Als es jedoch spät wurde, wollte ich Ivis Familie nicht stören und entschied mich deshalb, beim HSV zu bleiben."
Die Nacht verbrachte er laut eigenen Angaben in einer Kabine des befreundeten HSV-Teammanagers Miroslav Zadach (64).
Weiterhin Teil des Teams ist HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (23), der trotz seiner mehrjährigen Sperre wegen mutmaßlichen Epo-Dopings mit dem Aufstieg mitfiebert.
Der Kroate befindet sich ebenfalls in Hamburg und postete am späten Donnerstagabend bei Instagram ein Foto mit seinen Teamkollegen Jonas Meffert (30), Ludovit Reis (24) und Robert Glatzel (31).
Schlechte Nachrichten aus dem Volkspark: HSV-Profi Immanuel Pherai (23) musste das Training am Mittwoch wegen einer Verletzung abbrechen.
Der Mittelfeldspieler zog sich eine Verletzung am rechten Arm zu und wurde nach kurzer Behandlung per Golfcart vom Platz gefahren. Über die Schwere der Blessur ist bisher nichts bekannt.
Wenn der HSV am Samstag gegen Ulm den Aufstieg endgültig klar machen will, möchten selbstverständlich alle Fans live dabei sein – das Volksparkstadion ist bereits seit Wochen ausverkauft.
Der Verein warnt daher eindringlich davor, Tickets über nicht autorisierte Zweitmarkt-Plattformen zu erwerben. Schon vor dem Ulm-Spiel sind mehr als 100 Fälle bekannt, bei denen Anhänger Betrügern zum Opfer fielen.
Die Rothosen bitten alle Fans, Eintrittskarten ausschließlich über offizielle Verkaufsstellen zu erwerben. Alle relevanten Informationen sind auf der HSV-Homepage verfügbar.
Eine bittere Nachricht: Dennis Hadzikadunic (26) wird in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten können, teilte der Verein am Dienstag mit.
Der Bosnier erlitt im Spiel in Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie am rechten Knie.
Ob er überhaupt noch einmal für den HSV auflaufen wird, ist ungewiss. Sein Leihvertrag gilt nur für diese Saison – ob eine Verlängerung erfolgt, ist noch offen.
Plant der HSV Verstärkungen aus der Bundesliga? Laut dem belgischen Journalisten Sacha Tavolieri haben die Rothosen Interesse an Leo Scienza (26) vom 1. FC Heidenheim.
Es gibt jedoch starke Konkurrenz aus Belgien: Club Brugge soll ebenfalls großes Interesse an dem Brasilianer haben, dessen Vertrag beim FCH noch bis 2027 läuft.
Nach dem 1:0-Sieg des SV Meppen gegen den FC Ingolstadt müssen die HSV-Frauen weiter auf den Aufstieg in die Bundesliga warten. Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt ihr Vorsprung jedoch vier Punkte.
Ein Sieg am kommenden Wochenende gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg könnte den HSV-Ladies den Aufstieg endgültig sichern.
Auf der Rückfahrt aus Darmstadt gab es Ärger: HSV-Anhänger randalierten in einem ICE kurz vor Hannover. Wie die Bundespolizei mitteilte, versuchten sie gewaltsam, das Bordbistro zu stürmen und attackierten Zugpersonal körperlich, bedrohten und beleidigten es massiv. Die Bahn-Mitarbeiter schützten sich, indem sie sich einschlossen.
Der Zug wurde in Hannover gestoppt, die Polizei sperrte den Bahnsteig ab und stellte die Personalien der Randalierer fest. Zwei Männer (22 und 30 Jahre alt) wurden identifiziert und es wird wegen Körperverletzung ermittelt.
Gegen neun weitere Männer zwischen 20 und 35 Jahren wurden Strafanzeigen wegen Beleidigungen erstattet. Ihre Weiterreise wurde jedoch nicht verhindert.
Nach der U17 ist nun auch die U19 des HSV im Kampf um die deutsche Meisterschaft gescheitert.
Die Nachwuchsmannschaft der Rothosen unterlag im Viertelfinale der Endrunde dem 1. FC Köln mit 2:3.
Ein bitteres Aus: Die U17 des HSV verlor ihr Achtelfinale gegen Borussia Dortmund auf dramatische Weise.
Nach einem zwischenzeitlichen 1:4 kämpften sich die jungen Hanseaten zurück zum Ausgleich, doch in der 89. Minute erzielte der BVB den späten 5:4-Siegtreffer und zerstörte damit den Traum der Hamburger Nachwuchsspieler.
Verstärkt sich der HSV beim Rekordmeister? Laut "Sky" soll der Klub Interesse an Torhüter Daniel Peretz (24) vom FC Bayern München haben.
Es habe bereits konkrete Gespräche zwischen dem HSV und dem Keeper gegeben. Peretz zeigt sich vor allem bei einem Aufstieg der Hamburger an einem Wechsel interessiert.
Vorstellbar sei eine Leihe oder ein Verkauf mit Rückkaufoption für den FCB, bei dem Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht. Der israelische Schlussmann hat aktuell kaum Spielpraxis.
Allerdings soll es auch andere Interessenten geben. Mehr dazu findet Ihr im Artikel: "Eintracht Frankfurt wohl heiß auf diesen Bayern-Star".
HSV-Talent Joel Agyekum hat einen Profivertrag erhalten. Der 20-jährige Innenverteidiger war 2017 vom Eimsbütteler TV zu den Rothosen gewechselt und spielt derzeit in der U21.
"Joel ist ein moderner Innenverteidiger mit vielversprechendem Entwicklungspotenzial", sagte Sportdirektor Claus Costa laut Club-Mitteilung. Der 1,90 Meter große Agyekum trainiert regelmäßig mit den Profis und stand bereits vier Mal im Kader. Sein bisher einziger Einsatz in der 2. Bundesliga war ein Kurzeinsatz beim 2:1-Sieg bei Preußen Münster am 7. Februar.
"Joel ist ein weiteres Beispiel für unseren eingeschlagenen Weg und die immer engere Verzahnung zwischen Profi- und Nachwuchsspielern", ergänzte Sportvorstand Stefan Kuntz.
Der HSV hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Dennoch plant die Stadt Hamburg für den 19. Mai – einen Tag nach dem letzten Spieltag – eine gemeinsame Feier für die HSV-Herren und -Damen.
Offiziell geben sich HSV und Stadt noch zurückhaltend: "Wie eine angemessene Würdigung aussehen kann, wird mit dem HSV noch besprochen. Es ist noch zu früh, denn zunächst heißt es: Daumen drücken für den Aufstieg", erklärte eine Sprecherin des Senats.
Drei Spiele vor Saisonende stehen die Männer und Frauen des HSV auf einem Aufstiegsplatz und könnten den Sprung in die Bundesliga aus eigener Kraft schaffen. Die Herren haben in den letzten drei Spielen jedoch bei den Fans Zweifel geweckt, ob sie diesmal erfolgreich sein werden – nach sechs verpassten Aufstiegen zuvor.
Gute Neuigkeiten aus dem Volkspark: Linksverteidiger Miro Muheim (Muskelfaserriss) und Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (Sehnenverletzung) konnten am Montag erstmals wieder Teile des Spielersatztrainings absolvieren.
Im Anschluss folgte ein individuelles Training mit Reha-Coach Sebastian Capel.
Schiedsrichter Florian Lechner (34) wird das Spiel zwischen dem HSV und dem KSC leiten – es ist sein erstes Spiel mit Hamburger Beteiligung.
Karlsruhe hat bereits neun Partien mit Lechner als Schiedsrichter bestritten und dabei keinen einzigen Sieg errungen (fünf Unentschieden, vier Niederlagen).
Am Sonntag droht in Hamburg ein Verkehrschaos: Neben dem Heimspiel des HSV gegen den KSC (13:30 Uhr) findet in der Innenstadt auch ein Marathon mit Zehntausenden Teilnehmern statt.
Dies führt zu zahlreichen Straßensperrungen. Außerdem ist die A1 im Osten der Stadt gesperrt. Die Umleitung über die A7, die direkt am Stadion vorbeiführt, lässt Staus erwarten.
Noah Katterbach ist nach seinem Kreuzbandriss im Winter-Trainingslager am Mittwoch erstmals wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt und hatte den Ball am Fuß – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu seinem Comeback.
Auch Bakery Jatta setzte sein Reha-Training mit Ball fort, wie schon am Dienstag.
Plant der HSV im Sommer eine Verpflichtung aus der 2. Bundesliga? Laut dem türkischen Ableger von „Transfermarkt.de“ sollen die Rothosen an Mehmet Aydin (23) von Schalke 04 interessiert sein.
Der in Deutschland geborene Türke ist seit seiner Jugend bei den Knappen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, sodass er ablösefrei wechseln könnte.
Neben dem HSV sollen auch Werder Bremen sowie die türkischen Klubs Besiktas und Basaksehir Interesse an Aydin zeigen.
Leichtsinnige Aktion: Beim Spiel in Schalke sorgten HSV-Fans für eine mehrminütige Unterbrechung, indem sie nach etwa einer Stunde Feuerwerk zündeten und Raketen auf das Spielfeld sowie ins Publikum schossen.
Die Aktion, vermutlich ein Protest gegen die hohen Ticketpreise bei Heimspielen, brachte nicht nur das Spiel durcheinander, sondern führte auch zu scharfer Kritik aus den eigenen Reihen.
Der Supporters Club äußerte noch in der Nacht ein Statement: „Raketen, die unkontrolliert durchs Stadion fliegen, gefährden Zuschauer:innen und Spieler. Das Verhalten einiger HSV-Fans entspricht nicht unserem Verständnis von verantwortungsvoller Fankultur.“
Schiedsrichter Harm Osmers (40) wird das Traditionsduell zwischen Schalke 04 und dem HSV leiten.
Die Rothosen haben bisher zehn Spiele unter Leitung des gebürtigen Bremers bestritten, mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen.
Für Schalke sind es zwölf Spiele mit Osmers, sechs davon gewannen die Knappen, vier gingen verloren, zwei endeten unentschieden.
Mehrere HSV-Stars besuchten am Dienstagabend das Konzert von Shirin David. Dabei trafen die Fußballer die Sängerin persönlich.
Wie Mario Richter auf Instagram zeigte, überreichte er zusammen mit Otto Stange, Fabio Balde und Joel Agyekum der Hamburgerin ein HSV-Trikot mit ihrem Namen.
Der Konflikt um teure Tickets bei HSV-Heimspielen verschärft sich zunehmend.
Nachdem Cornelius Göbel, HSV-Direktor für Fans, Kultur und Markenidentität, die Preisgestaltung in einem vereinseigenen Interview verteidigte, veröffentlichte der Förderkreis Nordtribüne ein deutliches Statement.
„Trotz fortwährender Gespräche mit dem Verein zur Verbesserung der Situation ist die Botschaft noch nicht ausreichend angekommen“, schrieben die Fans.
Sie kündigten an, die Gespräche mit dem Verein zu diesem Thema einzustellen, falls sich nichts ändert: „Unsere Geduld ist begrenzt. Künftig behalten wir das Thema kritisch im Blick und werden neue Wege gehen.“
Kapitäne unter Druck: Sebastian Schonlau war lange eine feste Größe in der HSV-Abwehr, hat unter Trainer Merlin Polzin seinen Stammplatz jedoch verloren und steht bei Fans in der Kritik.
Kollege Jonas Meffert verteidigt seinen Kapitän: „Ich habe noch nie einen solchen Führungsspieler erlebt wie ‚Bascho‘“, sagte der 30-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“. „Ich habe großen Respekt vor ihm.“
Meffert hob hervor, dass Schonlau viel über Führung lernt und beeindruckend vor der Mannschaft spricht, besonders in der aktuellen Phase: „Für das Team ist er unser Chef.“
U21 gewinnt Derby: Die HSV-Nachwuchsmannschaft besiegte am Samstag die U23 des FC St. Pauli mit 4:2 (1:1).
Luis Jahraus brachte die Kiezkicker in Führung (31.), doch Otto Stange, der am Vorabend noch bei den Profis auf der Bank saß, glich vor der Pause aus (43.). Nach dem Seitenwechsel drehten Omar Sillah (61.) und Stange (80.) die Partie, ehe St. Pauli durch Peer Mahncke noch einmal verkürzte (86.). In der Nachspielzeit sorgte Maurice Boakye für die Entscheidung.
Durch den Sieg rückte der HSV in der Regionalliga Nord auf Rang sechs vor, während St. Pauli auf Platz zehn verweilt.
Top-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (49) wird die Partie zwischen dem HSV und Braunschweig leiten.
Die Hamburger bestritten bisher 43 Spiele unter seiner Regie mit 17 Siegen, 11 Unentschieden und 15 Niederlagen.
Bei Braunschweig sind es zwölf Begegnungen mit Brych, die Bilanz dort: zwei Siege, sechs Remis, vier Niederlagen.
Schmerzlicher Ausfall: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27), der in dieser Saison bereits zehn Assists erzielte, wird für das Heimspiel gegen Braunschweig voraussichtlich fehlen.
Nachdem der Schweizer zuletzt angeschlagen trainierte, fehlte er am Donnerstag beim Abschlusstraining komplett. Als Ersatz dürfte Silvan Hefti (27) auf der linken Abwehrseite auflaufen.
Ein heißer Kampf um den Stammplatz in der Sturmspitze: Davie Selke und Robert Glatzel wollen die Nummer eins im Strafraum sein, doch Trainer Merlin Polzin setzt in seinem erfolgreichen 4-3-3-System nur einen von beiden ein.
Glatzel trainierte am Dienstag länger und übte zahlreiche Flanken von William Mikelbrencis (21) auf sein Tor, während Selke nach knapp 60 Minuten die Einheit beendete – aufgrund von Belastungssteuerung.
Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, wird Selke im Heimspiel gegen Braunschweig (Freitag, 18:30 Uhr/Sky) erneut in der Startelf stehen. Für Glatzel wäre eine Rückkehr voraussichtlich erst beim Topspiel gegen Schalke am 19. April denkbar.
Versöhnliche Worte vom Erzrivalen: Clemens Fritz (44), Geschäftsführer von Werder Bremen, drückt dem HSV im Aufstiegskampf die Daumen.
Gegenüber "Sport1" sagte Fritz: „Ich würde mich freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das sind Spiele, die wir alle sehen wollen – in Bremen und Hamburg.“
Zu den Chancen der Rothosen in dieser Saison meinte er: „Garantien gibt es keine, aber sie sind auf einem guten Weg, damit wir uns wieder im Derby begegnen.“
Schlimm: Nach seiner starken Leistung gegen Nürnberg wurde HSV-Profi Jean-Luc Dompé (29) im Netz von FCN-Fans rassistisch beleidigt, unter anderem mit Affen-Memes.
Der FCN reagierte auf X mit der Mitteilung: „Wir stehen im Austausch mit dem HSV und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen um Entschuldigung gebeten. Solches Verhalten widerspricht unseren Werten vollständig.“
Der Club gab zudem bekannt, die Profile der Täter den Behörden zur Aufklärung übergeben zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen scharf.
Matchwinner beim HSV-Sieg in Nürnberg: Jean-Luc Dompé glänzte mit zwei Toren und einer Vorlage.
Nach dem Spiel stichelte der Franzose im Netz gegen seinen Gegenspieler Tim Janisch (19), der sich vor dem Spiel viel vorgenommen hatte: „Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart.“
Überraschend: Beim Auswärtsspiel in Nürnberg trug der HSV nicht das neue Sondertrikot.
Der Verein teilte kurz vor Anpfiff mit, dass Schiedsrichter Timo Gerach das Trikot wegen zu großer Ähnlichkeit zum Nürnberger Heimdress nicht zuließ.
Deshalb kamen die Spieler nur beim Aufwärmen darin zum Einsatz.
Ein hoffnungsvolles Talent: Der HSV soll Interesse am englischen Nachwuchsstürmer Joe Boggan (17) haben, berichtet „Football Insider“.
Der Offensivspieler spielt in der Jugend der Blackburn Rovers und erzielte in dieser Saison in neun Spielen der U18 bereits acht Tore, zudem traf er in sieben Partien für die U21 viermal.
Auch der VfB Stuttgart, SC Freiburg und die niederländischen Vereine AZ Alkmaar sowie FC Twente Enschede sollen an Boggan interessiert sein.
Erik Meijer, bekannt für klare Ansagen, äußerte sich im Sky-Talk „HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk“ zu den Vertragsverhandlungen von Davie Selke und dem HSV.
„Er spielt bisher eine herausragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske“, lobte Meijer den 17-fachen Torschützen der Hamburger. „Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er scheint endlich aus seinem Tief heraus zu sein.“
Diese Quote spiele auch bei den Vertragsverhandlungen eine Rolle: „Du brauchst jemanden, der die Tore macht – solche Spieler sind nicht billig.“
Meijer hält einen langfristigen Vertrag für Selke allerdings für problematisch: „Er pendelt zwischen erster und zweiter Liga. Für die zweite Liga ist er perfekt, für die erste schwierig. Ich würde den Vertrag nicht zu lang gestalten.“
Die HSV-U23 sorgte am Mittwochabend beim 2:3 gegen den VfB Lübeck für reichlich Unterhaltung.
Bis zur 51. Minute führten die Rothosen durch Tore von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya mit 2:0, doch Lübeck drehte auf.
Jakob Korte und John Posselt glichen aus, ehe der HSV sich durch einen kuriosen Handspiel-Fehler um den Lohn brachte: Torwart Hannes Hermann spielte den Ball zu Lukas Bornschein, der ihn unbemerkt mit der Hand stoppte. Es gab Elfmeter für Lübeck und das 3:2 durch Felix Drinkuth. Die U23 erholte sich nicht mehr und verlor das Spiel.
Nach seinem Nasenbeinbruch kehrte Jonas Meffert mit einer Carbon-Maske zurück auf den Platz – sein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist jedoch noch ungewiss.
Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir müssen abwarten, wie es sich bis zum Wochenende entwickelt. Er wurde gut behandelt und wir hoffen, dass er einsatzbereit ist.“
Ein unnötiges Risiko wolle man nicht eingehen, da die kommenden Spiele sehr wichtig seien. Meffert soll spätestens im Heimspiel gegen Braunschweig am 11. April zurückkehren.
Der Mittelfeldspieler hatte sich die Verletzung am Dienstag im Training auf Mallorca zugezogen und war vorzeitig nach Hamburg zurückgereist.
Ein herber Verlust: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zur kommenden Saison zu Greuther Fürth.
Der U21-Angreifer führte mit 18 Treffern die Torjägerliste in der Regionalliga Nord an und trainierte bereits regelmäßig bei den Profis.
Er unterschrieb einen Vertrag bis 2027 und ist fest für die Zweitliga-Mannschaft des Kleeblatts eingeplant.
Schock im HSV-Training: Jonas Meffert verletzte sich bei einem Luftzweikampf auf Mallorca vermutlich schwer.
Er wurde von Emir Sahitis Kopf am Gesicht getroffen; nach erster Behandlung ging es mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus. Auch eine Gehirnerschütterung ist nicht ausgeschlossen.
Positiv: Dennis Hadzikadunic (26) konnte nach seiner ausgekugelten Schulter zumindest wieder leicht trainieren, wird aber am Samstag in Nürnberg noch fehlen.
Nach dem 0:0 gegen SV Elversberg zeigte sich Hadzikadunic optimistisch, trotz Schulterverletzung bald wieder trainieren zu können.
Beim ersten Training auf Mallorca musste er jedoch zuschauen und trug den rechten Arm in einer Schlinge. Auch Immanuel Pherai (23) fehlte wegen Fiebers.
Um den Aufstieg zu sichern, absolviert der HSV von Sonntag an ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca.
Trainer Merlin Polzin: „Wir wollen bewusst aus dem Alltag ausbrechen, mit intensiven Einheiten den Endspurt vorbereiten und als Team noch enger zusammenwachsen.“
Die Einheit finden auf der Anlage des RCD Mallorca statt und sind nicht öffentlich. Am Mittwoch reist das Team zurück und bereitet sich auf das Spiel gegen Nürnberg vor.
Der relativ unbekannte Schiedsrichter Felix Prigan (26) wird das Duell zwischen HSV und Elversberg leiten.
Während die Saarländer bereits fünf Spiele unter seiner Leitung absolviert haben (vier Siege, eine Niederlage), ist es für den HSV die erste Partie mit Prigan als Schiedsrichter.
Laut "Sky" verlässt HSV-Talent Manuel Abbey (16) den Klub und unterschrieb bei RB Leipzig.
Die Rothosen lassen den Offensivspieler gegen eine Ausbildungsentschädigung ziehen. Abbey war sechs Jahre in der HSV-Jugend aktiv.
Plant der HSV eine Verpflichtung von einem Aufstiegskonkurrenten? Die SPORT BILD berichtet, dass die Rothosen Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln haben.
Maina möchte in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen, weshalb ein HSV-Aufstieg Voraussetzung für eine Verpflichtung wäre.
Auch Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sollen den Offensivspieler im Blick haben. Maina traf in der laufenden Saison dreimal und bereitete zehn Tore vor.
Das Sondertrikot mit Geschichte: Am Mittwoch stellte der HSV ein besonderes Trikot vor, das acht Mädchen im Oktober 2024 im Rahmen eines Workshops zum Weltmädchentag entworfen haben.
Mit dem Trikot setzen die Rothosen ein Zeichen für Gleichberechtigung und die Rechte von Mädchen und Jungen weltweit. Ein Teil der Erlöse wird an die Kinderrechtsorganisation Plan International gespendet.
Die Profis werden das Trikot beim Auswärtsspiel am 5. April in Nürnberg tragen. Die Frauenmannschaft spielt in dem Trikot am 31. März gegen Borussia Mönchengladbach.
Erfolg für Miro Muheim: Der HSV-Verteidiger absolvierte am Dienstag sein zweites Länderspiel für die Schweiz und glänzte mit einem Tor und einer Vorlage.
Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg lobte Nationaltrainer Murat Yakin den 27-Jährigen als den besten Spieler auf dem Platz.
Mit dieser Leistung steigen seine Chancen, im kommenden Jahr bei der WM dabei zu sein.
Miro Muheim, der am Montag 27 Jahre alt wurde, hofft auf eine WM-Teilnahme mit der Schweiz und könnte im Sommer den HSV verlassen, falls der Aufstieg nicht gelingt.
Bei einem Erstligaklub wären seine Chancen auf einen WM-Kaderplatz wohl deutlich höher – ein zusätzlicher Anreiz für den HSV, den Wiederaufstieg noch in dieser Saison zu schaffen.
Eine bittere Verletzung: Valon Zumberi (22) erlitt zu Saisonbeginn beim ersten HSV-Training einen Patellasehnenriss und eine ausgekugelte Kniescheibe.
Obwohl er mittlerweile fit ist, kam er weder bei den Profis noch bei der U21 zum Einsatz und plant deshalb, den Verein im Sommer zu verlassen.
Sein Management führt bereits Gespräche, vor allem Auslandsligen reizen den Defensivspieler.
Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 31 bis 33 der 2. Bundesliga zeitgenau angesetzt. Der 34. Spieltag ist bereits mit dem 18. Mai terminiert, damit stehen nun alle Begegnungen der Saison fest.
Hier die Übersicht der HSV-Spiele:
Nach den starken Leistungen der letzten Wochen gönnt Trainer Merlin Polzin seiner Mannschaft am Donnerstag eine weitere Trainingseinheit, bevor es ins verlängerte Wochenende geht.
Am Montag bittet er seine Spieler wieder auf den Rasen im Volkspark.
Erfolgreicher Test: Der HSV besiegte am Mittwoch den Regionalligisten Phönix Lübeck mit 3:0.
Besonders erfreulich war das Comeback von Robert Glatzel in der Startelf, der in der 16. Minute per Elfmeter traf. Weitere Tore erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.).
Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya)
Der HSV nutzt die Länderspielpause für ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck.
Das Spiel findet am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Für Fans gibt es einen Livestream auf dem HSV-YouTube-Kanal.
Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir wollten bewusst einen Gegner, der guten Ballbesitzfußball spielt.“
HSV-Profi Adam Karabec (21) wird in der kommenden Länderspielpause nicht für die tschechische U21 auflaufen.
Der Verband gab auf X bekannt, dass Karabec „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht dabei ist. Details wurden nicht genannt.
Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet von Adduktorenproblemen, eine Untersuchung ist für die nächste Woche geplant.
Vor dem Heimspiel gegen Düsseldorf wurde ein 25-jähriger Fortuna-Fan im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste ins Krankenhaus.
Gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wird wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ermittelt. Der Mann ist polizeibekannt, berichtete die „Hamburger Morgenpost“.
Schiedsrichter Tobias Stieler (43) wird das Spitzenspiel zwischen dem HSV und Magdeburg leiten.
Die Hamburger spielten erst einmal unter seiner Leitung – 2012 gab es eine 1:3-Niederlage gegen Freiburg.
Für Magdeburg sind es drei Partien unter Stieler, mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen.
Miro Muheim wurde erneut für die Schweizer Nationalmannschaft nominiert und könnte sein Länderspielkonto gegen Nordirland (21. März) und Luxemburg (25. März) erweitern.
Stürmer Davie Selke (30) begeistert mit 17 Saisontoren alle HSV-Fans und ist damit aktuell bester Torschütze der 2. Bundesliga – zudem Publikumsliebling.
Es gibt sogar einen eigenen Fan-Song zu ihm, der unter der Melodie von „Zombie“ der Cranberries im Netz zirkuliert: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus‘, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“
Club-Vize Michael Papenfuß (70) wird nicht als HSV-Präsident kandidieren, möchte aber sein aktuelles Amt behalten.
„Ich wollte etwas kürzertreten und nicht ins Rampenlicht treten“, sagte Papenfuß dem „Hamburger Abendblatt“. „Der Präsident repräsentiert vor allem, ich will gestalten – das kann ich als Vizepräsident und Schatzmeister besser.“
Marcell Jansen wird im Sommer nicht erneut als HSV-Präsident antreten – mehrere prominente Kandidaten bewerben sich um seine Nachfolge.
Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und Olympiasiegerin Laura Ludwig wollen laut Medienberichten als Team kandidieren.
Ockens strebt das Präsidentenamt an, Hartmann will Schatzmeister werden und Ludwig für den sportlichen Bereich verantwortlich sein. Ob das Team zugelassen wird, ist noch offen.
Bewerbungen sind bis zum 2. Mai möglich, die Wahl findet am 21. Juni bei der Mitgliederversammlung statt.
Wohlverdient: Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach starken Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin „Kicker“ in die „Elf des Tages“ berufen.
Muheim wurde bereits fünfmal in dieser Saison ausgezeichnet, Reis zum ersten Mal.
Schiedsrichter Florian Exner (34) leitet das heutige Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf.
Unter seiner Leitung bestritt Hamburg bisher drei Partien (ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage), Düsseldorf zwei (ein Unentschieden, eine Niederlage).
Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen im Volksparkstadion ist ausverkauft – mit lediglich wenigen VIP-Tickets noch verfügbar.
57.000 Zuschauer werden das Nordderby gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) sehen – ein neuer Zuschauerrekord für ein Frauenfußballspiel in Deutschland. Der bisherige Rekord lag bei 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln.
Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 28 bis 30 der 2. Bundesliga fest terminiert. Der HSV bestreitet dabei jeweils ein Spiel am Samstagmittag, Freitagabend und Samstagabend.
Die genaue Ansetzung im Überblick:
Das Spiel gegen Schalke am Samstagabend muss nicht zwingend der letzte Samstagabend-Einsatz der Rothosen sein. Jeder Verein darf maximal acht Topspiele pro Saison bestreiten, der HSV hätte somit noch ein weiteres offen.
Der erste offizielle Präsidentschaftskandidat steht fest: Kai Esselsgroth wird nach Marcell Jansens Rückzug antreten, bestätigte der 65-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“.
Esselsgroth ist seit 1973 HSV-Mitglied, war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen und Vorsitzender des Ehrenrats, der die Kandidaten prüft.
Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird er sich bei der Kandidatenprüfung aus den Sitzungen zurückziehen.
Der HSV bleibt trotz Zweitligazugehörigkeit ein Zuschauermagnet: Das Topspiel am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ist mit 57.000 Zuschauern ausverkauft – zum zehnten Mal in 13 Heimspielen dieser Saison.
Mit einem Zuschauerschnitt von 56.098 liegt der HSV deutschlandweit auf Platz sechs. Nur Schalke 04 (61.468) sowie die Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) ziehen mehr Zuschauer an.
Das letzte Heimspiel mit unter 50.000 Zuschauern fand am 17. September 2022 gegen Fortuna Düsseldorf statt.
Teuerer Spaß: Nach dem massiven Einsatz von Pyrotechnik beim DFB-Pokalspiel in Freiburg wurde der HSV zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt.
Bis zu 15.500 Euro dürfen für Sicherheits- oder Gewaltpräventionsmaßnahmen verwendet werden. Das Urteil ist rechtskräftig.
Eine brisante Spielansetzung: Schiedsrichter Robert Kampka (43) aus Köln leitet das heutige Duell zwischen Paderborn und HSV.
Die Bilanz des HSV unter Kampka ist negativ (vier Siege, ein Unentschieden, sechs Niederlagen). Nach den letzten beiden Partien (2:4 gegen Elversberg, 2:2 in Magdeburg) gab es heftige Kritik an Kampka, vor allem wegen der roten Karten für den HSV.
Während das Transferfenster in Deutschland bereits geschlossen ist, haben einige Ligen noch offene Fristen – was weitere Wechsel ermöglicht.
Aus Nordamerika gibt es Gerüchte, dass Lukasz Poreba zu den Vancouver Whitecaps in die MLS wechseln könnte. Dort ist ein Transfer noch bis zum 23. April möglich.
Beim HSV spielte Poreba zuletzt kaum eine Rolle. Ob ein Wechsel mitten in der Saison stattfinden wird, ist jedoch fraglich.
2.-Liga-Experte Torsten Mattuschka (44) ist zuversichtlich, dass der HSV in dieser Saison aufsteigt.
Er bezeichnete Trainer Merlin Polzin als „Zauberer“, da fast alles zu funktionieren scheint. Ludovit Reis sei wieder fit, Robert Glatzel stehe vor dem Comeback – das sei ein großer Vorteil.
Gleichzeitig erinnerte Mattuschka daran, dass der HSV bereits sieben Jahre in Folge in der 2. Liga spielt und der Druck groß ist.
Historisches Ereignis: Das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen zwischen HSV und Werder Bremen am 23. März setzt einen neuen Zuschauerrekord in Deutschland.
Innerhalb einer Woche wurden bereits über 48.000 Tickets verkauft – mehr als der bisherige Rekord von 44.808 Zuschauern im Frauen-Pokalfinale 2023.
Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen, erklärte: „Wir sind unglaublich stolz auf diesen Rekord und die Spielerinnen freuen sich, vor so vielen Fans im Volksparkstadion anzutreten.“
HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: „Der enorme Zuschauerzuspruch zeigt, wie besonders der HSV und seine Fans sind und welch große Anziehungskraft Frauenfußball hat.“
Es ist gut möglich, dass das Nordderby sogar mit 57.000 Zuschauern ausverkauft sein wird.
Gute Nachrichten: Nach zwei verpassten Trainingseinheiten wegen Krankheit kehrte HSV-Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) am Donnerstag zurück ins Mannschaftstraining.
Zunächst nahm er voll am Training auf dem Platz teil, bevor er vorzeitig in den Kraftraum ging. Gegen Paderborn könnte Dompé so zumindest im Kader stehen.
Die Trainingseinheit am Mittwochmorgen wurde von zahlreichen Teilnehmern des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB begleitet.
Unter den Beobachtern waren unter anderem Ausbilder Arno Michels, Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer des FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer bei Greuther Fürth).
HSV-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (20) hat seit seinem Wechsel im Februar noch keine Einsatzminute wegen einer Muskel-Sehnen-Verletzung.
Eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Verletzung, die jedoch ohne Operation ausheilen kann.
Mario Vuskovic (23), der wegen Dopings gesperrt ist, sprach erstmals offen über die psychischen Folgen der Anschuldigungen.
Im Interview mit „11Freunde“ berichtete der Kroate, er habe in kurzer Zeit fünf Kilo abgenommen und Albträume gehabt.
Seine Sicht auf Recht und Unrecht habe sich verändert: „Ich werde nichts zugeben, das ich nicht gemacht habe. Ich bin unschuldig.“
Der HSV habe ihm Halt gegeben und sei für ihn inzwischen wie eine Familie. Vuskovic will nach Ende der Sperre im November 2026 zurückkehren und den Verein stolz machen.
Nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern wurde Davie Selke vom „Kicker“ zum Spieler des Tages in der 2. Bundesliga gewählt.
Zum dritten Mal in dieser Saison wurde er außerdem in die „Elf des Tages“ berufen. Auch Jonas Meffert und Dennis Hadzikadunic schafften es in die Auswahl.
Das Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.
Vor dem freien Verkauf wurden mehr als 20.000 Tickets verkauft – noch nie hatte ein Frauenspiel in Hamburg mehr Zuschauer.
Tabelle der 2. Bundesliga
Die Bedeutung der Tabelle: Der Meister der 2. Bundesliga steigt direkt in die Bundesliga auf, ebenso wie der Zweitplatzierte. Der Drittplatzierte bestreitet eine Relegation mit dem Drittletzten der Bundesliga, um den Verbleib oder Aufstieg in der höchsten deutschen Spielklasse zu klären.