zurück

HSV-Trainer Polzin: Ein bestimmtes Detail soll unbedingt auf das Aufstiegsfoto

Hamburg – Das finale Kapitel einer außergewöhnlichen Saison: Der Aufstieg des HSV ist bereits besiegelt, dennoch möchten die Rothosen am Sonntag (15.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth den Meistertitel perfekt machen.

„Uns geht es nicht nur darum, ein normales Aufstiegsfoto zu machen, sondern eines mit dem Titel der 2. Bundesliga“, unterstrich Erfolgstrainer Merlin Polzin (34) bei der Pressekonferenz am Freitag. Das klare Ziel sei, die Partie hochkonzentriert anzugehen und als Sieger vom Platz zu gehen.

Auf diese Weise könnten die Hamburger auch möglichen Vorwürfen der Wettbewerbsverzerrung vorbeugen – schließlich steht für Fürth nicht nur der Kampf um die Meisterschaft auf dem Spiel, sondern auch der Klassenerhalt.

Die SpVgg hat einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsrang: „Für Fürth bedeutet dieses Spiel enorm viel, deshalb erwarte ich eine sehr intensive Begegnung. Es wird von uns alles abverlangt, sowohl in Sachen Laufbereitschaft als auch Einsatzbereitschaft“, sagte Polzin voraus.

Immanuel Pherai (24) wird für die Partie voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen, da der Mittelfeldspieler mit einer Sprunggelenksverletzung kämpft. Auch der Einsatz von Ransford Königsdörffer (23) ist unsicher, da er muskuläre Beschwerden hat.

Im Volksparkstadion sprach Polzin nicht nur über das bevorstehende Spiel, sondern blickte auch noch einmal zurück auf den 6:1-Erfolg gegen den SSV Ulm und die ausgelassene Aufstiegsfeier am vergangenen Samstag.

Der 34-Jährige betonte: „Wir werden das ganze Geschehen erst in den nächsten Tagen richtig realisieren können. Es war alles sehr beeindruckend. Schön zu sehen, wie viele Menschen sich für den HSV begeistern. Das Stadion wurde regelrecht zum Beben gebracht.“

Er habe Hunderte Glückwünsche erhalten – unter anderem von seinem Vorgänger Steffen Baumgart (53): „Er hat sich wahnsinnig für uns gefreut“, berichtete Polzin.

Tabelle der 2. Bundesliga

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Ende der Saison ist Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Gleiches gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte trifft in einer Relegation auf den Drittletzten der Bundesliga, um den Aufstieg oder Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse zu klären.