HSV-Blog: Spitzen-Schiedsrichter übernimmt das Spiel der Rothosen gegen Braunschweig
Hamburg – Mit dem 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg rückt das Ziel des Aufstiegs weiter in Sicht: Der HSV hat letzte Woche einen wichtigen Schritt in Richtung 1. Liga gemacht.
Den Jubel darf man aber noch nicht genießen: Heute Abend (18.30 Uhr) empfängt der Volkspark Eintracht Braunschweig.
In unserem HSV-Blog gibt es sämtliche Neuigkeiten rund um das Team, anstehende Transfers und allerlei Infos aus dem Volkspark.
Einer der besten in seinem Berufsfeld: Schiedsrichter Dr. Felix Brych (49) wird das Duell zwischen HSV und Braunschweig leiten.
Der Hamburger absolvierte bislang 43 Spiele unter der Führung des Münchner Offiziellen – Bilanz: 17 Siege, elf Unentschieden und 15 Niederlagen.
Die Braunschweiger hingegen haben bisher lediglich 12 Partien in ihrer Aufstellung – mit zwei Siegen, sechs Unentschieden und vier Niederlagen.
Deutlicher Rückschlag: Verteidiger Miro Muheim (27, bereits zehn Vorlagen in dieser Saison) wird höchstwahrscheinlich im Heimspiel gegen Braunschweig ausfallen.
Nachdem der Schweizer in den letzten Tagen angeschlagen wirkte und im Training eingeschränkt war, blieb er am Donnerstag beim Abschlusstraining gänzlich vom Platz.
Ein Einsatz gegen die Eintracht wird daher kaum erwartet – Landsmann Silvan Hefti (27) könnte Muheim auf der linken Seite ersetzen.
Ein erbitterter Wettstreit um einen Stammplatz in der Startelf: Davie Selke und Robert Glatzel messen sich im Kampf um die Nummer eins im Sturm. Doch mit seinem erfolgreichen 4-3-3-System kann Trainer Merlin Polzin nur einen von ihnen aufstellen.
Um seinen Platz zurückzuerobern, gibt Glatzel alles – er blieb am Dienstag sogar länger im Training, um Hunderte von Flanken des Mitspielers William Mikelbrencis (21) im Strafraum zu verwandeln. Selke hingegen beendete die Einheit bereits nach etwa 60 Minuten – ein klares Zeichen der Belastungssteuerung.
Sofern keine schwerwiegenden Zwischenfälle eintreten, bleibt der Topscorer im Heimspiel gegen Braunschweig (18.30 Uhr/Sky) voraussichtlich auf dem Platz. Eine mögliche Rückkehr in die Startelf für Glatzel wird erst im entscheidenden Top-Spiel gegen Schalke (19. April) erwartet.
Überraschend versöhnlich äußert sich Clemens Fritz (44), Geschäftsführer der Erzkonkurrenten Werder Bremen, im Hinblick auf den Aufstiegskampf des HSV. Im Gespräch mit Sport1 erklärte er: "Ich würde mich freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das sind die Spiele, die wir alle sehen wollen – sowohl in Bremen als auch in Hamburg."
Hinsichtlich der Chancen der Rothosen fügte Fritz hinzu: "Es gibt zwar noch keine Garantien, aber sie sind auf einem sehr guten Weg, sodass wir uns im nächsten Jahr im Derby wiedersehen könnten."
Schockierend: HSV-Profi Jean-Luc Dompé wurde nach seiner beeindruckenden Vorstellung gegen Nürnberg in den sozialen Medien von FCN-Anhängern rassistisch beschimpft – unter anderem erhielt er Affen-Memes.
Am Sonntag meldeten die Franken über X: "Wir stehen bereits mit dem HSV in Kontakt und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen um Entschuldigung gebeten. Ein derartiges Verhalten entspricht absolut nicht unseren Werten!"
Der Club gab außerdem bekannt, dass die Profil-Daten der Täter zur Aufklärung an die Behörden weitergeleitet wurden. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen scharf.
Im Spiel in Nürnberg war Jean-Luc Dompé (29) der unangefochtene Held: Mit zwei Treffern und einer Vorlage überzeugte er den Club regelrecht.
Nach dem Spiel neckte der Franzose seinen direkten Gegenspieler Tim Janisch (19) im Netz, der sich vor dem Spiel vorgenommen hatte, Dompé gewissermaßen in Schach zu halten. Dompé kommentierte: "Du redest viel, aber die Realität ist hart." Oha…
Unerwartet: Der HSV wird im Gastspiel in Nürnberg doch nicht im neuen Sondertrikot antreten. Wie der Verein kurz vor Anpfiff mitteilte, erfuhren sie in letzter Minute, dass das Trikot nicht getragen werden dürfe. Offensichtlich befand Schiedsrichter Timo Gerach, dass die Farbgebung zu sehr dem Nürnberger Heimtrikot ähnelte.
Daher wurde das Sondertrikot lediglich während des Aufwärmens genutzt.
Ein Blick in die Zukunft: Der HSV zeigt Interesse am englischen Offensivtalent Joe Boggan (17), wie das Portal Football Insider berichtet. Der junge Stürmer spielt in der Nachwuchsmannschaft der Blackburn Rovers. In dieser Saison erzielte er in neun Einsätzen acht Treffer in der U18 und traf in sieben Partien viermal für die U21.
Neben den Rothosen zeigen auch der VfB Stuttgart, der SC Freiburg sowie die Niederländer AZ Alkmaar und FC Twente Enschede Interesse an dem jungen Talent.
Known-for klare Ansagen: Fußball-Experte Erik Meijer äußerte sich im Sky-Talk "HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk" zu den Vertragsverhandlungen um Davie Selke und den HSV. Über den aktuell herausragenden 17-Tore-Stürmer sagte Meijer: "Er spielt bisher eine sensationelle Saison. Unsere Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske. Ich bin mir nicht sicher, was passiert ist, aber offensichtlich ist er in die Kategorie der ‚Ich-schieß-gern-Tore‘-Spieler gerutscht. Früher war er meist als Beifahrer im Toreinlauf unterwegs."
Diese Einschätzung dürfte auch Einfluss auf die aktuellen Vertragsgespräche haben. "Man benötigt einen Spieler, der den Ball über die Linie bringt. Und solche Akteure verlangen normalerweise etwas mehr", merkte der Niederländer an.
Ein Mehrjahresvertrag, wie Selke ihn vermutlich fordert, käme Meijer jedoch nicht in Betracht. "Hör bitte auf damit! Selke ist ein Stürmer, der zwischen den beiden höchsten Spielklassen pendelt. Davon fanden wir in den letzten 20 Jahren immer wieder Vertreter. Für die 2. Liga ist er ideal, aber nicht für die Elite. Daher würde ich die Vertragslaufzeit nicht übermäßig lang ansetzen."
Die U23 der Rothosen sorgte am Mittwochabend mit viel Gelächter für Aufsehen: Gegen VfB Lübeck verlor das Team 2:3 (bei 1:0) – bis zur 51. Minute lagen sie dank Treffern von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya mit 2:0 in Führung, dann drehte der Gegner das Spiel.
Jakob Korte und John Posselt stellten mit einem Doppelpack den Ausgleich her, ehe der HSV-Nachwuchs sich selbst den Lohn seiner Unachtsamkeit einholte. Bei einem Abstoß spielte Torwart Hannes Hermann seinen Mitspieler Lukas Bornschein an, der dies jedoch nicht bemerkte und den Ball mit der Hand stoppte. Daraus resultierte ein Elfmeter für Lübeck, den Felix Drinkuth verwandelte. Nach diesem Schock erholte sich die U23 nicht mehr und verlor das Spiel.
Nach seinem Nasenbeinbruch ist Jonas Meffert via Carbon-Maske wieder auf dem Platz zu sehen. Allerdings bleibt sein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg fraglich. Trainer Merlin Polzin räumte ein: "Wir müssen abwarten, wie sich sein Zustand bis zum Wochenende entwickelt. Er wurde gemeinsam mit unserem medizinischen Team bestmöglich versorgt – alles verlief ganz zügig."
Tagtäglich wird nun entschieden: "Wenn Meffert es bis Samstag schafft – oder wenn es sinnvoll ist –, dann wollen wir ihn selbstverständlich im Kader wissen und ebenso Leistungen abrufen, so wie er es in der Vergangenheit gezeigt hat", betonte Polzin und erwähnte, dass er spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April wieder mit ihm rechnet.
Jonas Meffert (30) brach sich gestern beim Training das Nasenbein, wie die ärztliche Untersuchung ergab – der HSV informierte am Mittwoch bereits, dass der Mittelfeldspieler deshalb vorzeitig nach Hamburg zurückreisen musste. Eine erneute Untersuchung im UKE und weitere Beratungen stehen nun an.
Schmerzlicher Verlust für den HSV: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zum nächsten Jahr zu Greuther Fürth – so gaben beide Vereine bekannt. Der U21-Angreifer, der in der Regionalliga Nord bereits 18 Tore erzielt und regelmäßig in der ersten Mannschaft trainiert wurde, wird ablösefrei zum Kleeblatt wechseln und bis 2027 vertraglich gebunden sein.
Schock im Trainingslager auf Mallorca: Sechser Jonas Meffert (30) zog sich bei einem Luftzweikampf während der Dienstagseinheit eine möglicherweise schwerwiegendere Verletzung zu. Der Mittelfeldspieler wurde von Emir Sahitis (26) am Hinterkopf im Gesicht getroffen. Nach einer ersten Behandlung wurde er mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht; auch eine Gehirnerschütterung kann nicht ausgeschlossen werden.
Erfreuliche Nachrichten gab es hingegen von Dennis Hadzikadunic (26, aktuell mit ausgekugelter Schulter), der zumindest schon wieder ein paar Runden gelaufen ist – jedoch wird er am Samstag in Nürnberg ausfallen.
Nach dem 0:0 gegen SV Elversberg hatte sich Verteidiger Dennis Hadzikadunic trotz seiner Schulterverletzung optimistisch gezeigt, da er am Montag bereits wieder trainieren konnte. Allerdings musste er im Kurz-Trainingslager auf Mallorca zuschauen, da er seinen rechten Arm in einer Schlinge trug. Zudem fehlte auch Immanuel Pherai (23) aufgrund von Fieber im Hotel.
Um den ersehnten Aufstieg zu erreichen, plant der HSV eine besondere Maßnahme: Ab Sonntag absolviert der Zweitligist ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca. "Wir möchten bewusst den Trainingsalltag in Hamburg hinter uns lassen und uns durch intensive, fokussierte Einheiten auf den Endspurt einstimmen. Zudem nutzen wir die gemeinsame Zeit, um als Team noch enger zusammenzurücken", erläuterte Trainer Merlin Polzin.
Die Idee reifte bereits in der Winterpause – nun erscheint der Zeitpunkt nahezu ideal. Die Trainingslager-Session findet auf der Anlage des RCD Mallorca statt und erfolgt ohne Öffentlichkeit.
Nach Abschluss des Trainingslagers kehrt das Team am Mittwoch nach Hamburg zurück, um sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten.
Ein noch relativ unbekannter Offizieller: Referee Felix Prigan (26) zählt zu den Verantwortlichen im Duell HSV gegen Elversberg. Die Saarländer haben bereits fünf Partien unter seiner Leitung absolviert (vier Siege, eine Niederlage), während es für die Hanseaten das erste Spiel mit Prigan ist.
Einen weiteren Transfer-Impuls liefert “Sky”: Demnach hat der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig verloren. Manuel Abbey (16) soll bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterzeichnet haben – der Offensivspieler, der sechs Jahre in der Jugend des HSV spielte, wird offenbar für eine Ausbildungsentschädigung ziehen gelassen.
Außerdem melden laut SPORT BILD die Rothosen Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln. Der offensive Akteur strebt in der kommenden Saison Bundesliga-Qualität an – was für eine Zusammenarbeit einen Aufstieg der Hamburger zur Grundvoraussetzung macht. Auch der 1. FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach haben angeblich ihre Fühler ausgestreckt, während Maina in dieser Saison bereits drei eigene Treffer erzielt sowie zehn Vorlagen verzeichnet.
Eindrücklich in seiner Meinungsstärke: Erik Meijer, der stets klare Worte findet, kommentierte im Sky-Talk "HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk" die Vertragsgespräche um Davie Selke. "Er spielt in dieser Saison herausragend. Ob er nun mit Maske agiert oder nicht, für uns ist es entscheidend, dass er vorne steht – schließlich zählt er zu unseren 17-Tore-Machern", so Meijer. Er fügte hinzu, dass man für einen Spieler, der konstant den Ball über die Linie bringt, in der Regel auch mehr bezahlen müsse. Gleichzeitig räumte er ein, dass er Selke keinen langfristigen Vertrag anstreben würde, da der Stürmer in seiner aktuellen Spielklasse grundsätzlich zwischen der ersten und zweiten Liga pendelt.
Beim Nachwuchs gab es ebenfalls turbulente Szenen: Die U23 der Rothosen verlor am Mittwochabend beim Duell gegen den VfB Lübeck mit 2:3 (1:0). Nach einem 2:0-Vorsprung dank Treffern von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya drehte der Gegner das Spiel – Jakob Korte und John Posselt glichen zum Doppelschlag aus. Anschließend fuhr sich ein Fehler des Nachwuchsspielers ein, als Torwart Hannes Hermann seinen Mitspieler Lukas Bornschein beim Abstoß ansprach – dieser stoppte den Ball mit der Hand, wodurch Lübeck einen Elfmeter zugesprochen bekam, den Felix Drinkuth verwandelte. Die Nerven lagen blank, sodass sich die U23 nach diesem Schock nicht mehr erholte.
Nach einer Verletzungspause kehrt Jonas Meffert mit einer Carbon-Maske auf den Platz zurück – wenn auch sein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg noch unsicher bleibt. Trainer Merlin Polzin appellierte: "Wir müssen abwarten, wie es bis zum Spieltag aussieht. Wichtig ist, dass er – auch mit Maske – seine optimale Leistung abrufen kann", und betonte, dass er Meffert spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April wieder erwartet.
Nach einem Nasenbeinbruch musste sich Jonas Meffert (30) bereits am Dienstagabend vorzeitig nach Hamburg zurückbegeben, nachdem Ärzten im Anschluss an eine Untersuchung am UKE weitere Maßnahmen ankündigten.
Auch im Nachwuchsbereich stehen Abschiede ins Haus: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt in der kommenden Saison ablösefrei zu Greuther Fürth. Der U21-Angreifer, der in der Regionalliga Nord bereits 18 Treffer verzeichnet – und regelmäßig bei den Profis mittrainierte – unterschrieb bis 2027 beim Kleeblatt.
Die Probleme im Training auf Mallorca setzen sich fort: Sechser Jonas Meffert (30) erlitt während eines Luftzweikämpfens in der Dienstagseinheit eine vermutlich schwerwiegendere Verletzung, als er von Emir Sahitis (26) am Hinterkopf getroffen wurde. Zunächst wurde er in das Krankenhaus gebracht – ein Nasenbeinbruch und eventuell eine Gehirnerschütterung können nicht ausgeschlossen werden.
Erfreuliche Meldungen kamen von Dennis Hadzikadunic (26), der trotz ausgekugelter Schulter in der ersten Einheit auf Mallorca kurzzeitig laufen konnte – für das Spiel am Samstag in Nürnberg bleibt er aber außer Gefecht. Gleichfalls fehlte Immanuel Pherai (23) aufgrund von Fieber im Hotel.
Um das Aufstiegsziel endlich zu erreichen, plant der HSV ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca – beginnend am Sonntag. "Wir möchten bewusst den gewohnten Trainingsalltag in Hamburg hinter uns lassen, um mit intensiven und fokussierten Einheiten den Endspurt einzuläuten und gleichzeitig an wichtigen Details arbeiten. Zudem wollen wir die gemeinsame Zeit nutzen, um als Team noch enger zusammenzuwachsen", erläuterte Trainer Merlin Polzin. Die Maßnahme, die schon in der Winterpause entstand, scheint nun zur idealen Zeit zu starten – die Einheiten finden auf der Anlage des RCD Mallorca unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Anschließend kehrt das Team am Mittwoch nach Hamburg zurück, um sich auf den nächsten Partie gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten.
Ein noch relativ unbekannter Name in der Schiedsspur: Referee Felix Prigan (26) pfeift das bevorstehende Zweitligaduell zwischen dem HSV und Elversberg. Für die Saarländer, die bereits fünf Spiele (mit vier Siegen und einer Niederlage) unter seiner Führung absolviert haben, steht dies Neuland für die Hanseaten.
In weiteren Transfer-News berichtete Sky, dass der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig verliert: Manuel Abbey (16) – der sechs Jahre in der HSV-Jugend aktiv war – hat angeblich bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterzeichnet. Zudem deutet SPORT BILD an, dass die Rothosen möglicherweise Interesse an Kölner Offensivspieler Linton Maina (25) haben, der eine Bundesliga-Zukunft anstrebt. Neben dem HSV soll auch der 1. FSV Mainz 05 sowie Borussia Mönchengladbach an Maina interessiert sein, während der Stürmer in dieser Saison selbst drei Treffer und zehn Vorlagen verzeichnen konnte.
Ein besonderes Highlight: Am Mittwoch wurde ein Sondertrikot vorgestellt, das im Oktober 2024 von acht Mädchen im Rahmen eines Workshops zum Weltmädchentag entworfen wurde. Mit diesem Trikot will der Club ein Zeichen für Gleichberechtigung und die Rechte von Kindern weltweit setzen – ein Teil der Erlöse fließt an die Kinderrechtsorganisation Plan International. Die Profimannschaft des HSV trägt das Trikot beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April, während die Frauenmannschaft es im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 31. März präsentiert.
Ein weiterer Lichtblick: Der Hamburger Verteidiger Miro Muheim (27) absolvierte gestern sein zweites Länderspiel für die Schweizer Nationalmannschaft – er glänzte dabei mit einem Tor und einer Vorlage. Nach dem 3:0-Erfolg gegen Luxemburg wurde er von Nationaltrainer Murat Yakin sogar als "bester Mann auf dem Platz" gelobt, was seine Chancen für den WM-Kader im nächsten Jahr deutlich verbessert.
Muheim, der heute seinen 27. Geburtstag feiert, träumt davon, sich im kommenden Jahr seinen WM-Auftritt mit der Schweiz zu sichern. Laut BILD könnte dieser Erfolg allerdings auch Konsequenzen für den HSV haben, da der Linksfuß erwogen haben soll, den Verein im Sommer zu verlassen, sollte der Aufstieg ausbleiben. Bei einem Klub der 1. Liga würden sich seine Chancen auf einen WM-Auftritt hingegen noch deutlich verbessern – ein weiterer Grund für den HSV, den Wiederaufstieg dieses Jahr perfekt zu realisieren.
Für Abwehrspieler Valon Zumberi (22) ging es in dieser Saison alles andere als rund: Bereits im ersten HSV-Training verletzte er sich schwer, als er sich die Kniescheibe heraussprang und zudem die Patellasehne riss. Zwar ist er inzwischen wieder fit, wird jedoch weder bei den Profis noch bei der U21 eingeplant – weshalb Zumberi den HSV im Sommer verlassen will. BILD berichtet, dass Gespräche bereits laufen, und das Ausland für den jungen Verteidiger besonders reizvoll erscheint.
Die DFL gibt bereits heute Donnerstag die Termine für die Zweitliga-Spieltage 31 bis 33 bekannt – da der 34. Spieltag (18. Mai, 15.30 Uhr) fixiert war, stehen nun alle restlichen Partien der Saison fest. Im Folgenden ein Überblick über die anstehenden Spiele des HSV:
Nachdem die letzten Wochen starke Leistungen gezeigt wurden, absolvieren die HSV-Profis heute noch eine Trainingseinheit, bevor sie in ein langes Wochenende starten. Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seinen Spielern drei freie Tage, ehe sie am Montag wieder im Volkspark antreten.
Erfolgreicher Test: Die Rothosen setzten beim Regionalligisten Phönix Lübeck am Mittwoch ein eindeutiges 3:0 durch. Besonders erfreulich war dabei das Comeback von Robert Glatzel in der Startelf – er verwandelte in der 16. Minute per Elfmeter für die Hanseaten, während Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.) die weiteren Treffer erzielten.
Folgende Spieler kamen in dieser Partie zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya).
Im Rahmen eines Testspiels gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, demonstrierte der Tabellenführer der 2. Bundesliga erneut seine Stärke. Für Fans wurde der Livestream über den offiziellen HSV-YouTube-Kanal angeboten. "Wir haben uns bewusst für einen Gegner entschieden, der einen attraktiven Ballbesitzfußball präsentiert", betonte Trainer Merlin Polzin.
Auch HSV-Profi Adam Karabec (21) wird während der anstehenden Länderspielpause nicht für die tschechische U21 eingesetzt – der Verband erklärte auf X, er werde aus gesundheitlichen Gründen pausieren. Laut Hamburger Morgenpost leidet Karabec zudem an Adduktorenproblemen, sodass in der kommenden Woche weitere Untersuchungen erfolgen sollen.
Vor dem letzten Heimspiel gegen Düsseldorf kam es zu einem Zwischenfall: Ein 25-jähriger Fortuna-Fan erlitt während einer Auseinandersetzung im Volksparkstadion eine Kopfverletzung, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machte. Ebenso wird derzeit gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wegen des Verdachts gefährlicher Körperverletzung ermittelt, da dieser als polizeibekannte Person gilt.
Das Spitzenspiel zwischen HSV und Magdeburg wird vom erfahrenen Referee Tobias Stieler (43) geleitet. Die Hamburger hatten bisher nur ein Spiel unter Stielers Pfeife – eine 1:3-Niederlage gegen den SC Freiburg im Jahr 2012. Für den FCM, der bereits drei Partien mit Stieler absolviert hat, fällt die Bilanz jedoch düster aus: Ein Remis und zwei Niederlagen.
Dank der starken Auftritte von Miro Muheim wurde er von Nationaltrainer Murat Yakin für kommende Länderspiele der Schweiz nominiert. Bisher kam er nur einmal für die Nati zum Einsatz – nun dürften die nächsten Begegnungen gegen Nordirland (A, 21. März) und Luxemburg (H, 25. März) folgen.
Stürmer Davie Selke (30) ist aktuell der Publikumsliebling des HSV: Mit 17 Treffern führt er die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Kürzlich wurde sogar ein eigener Fan-Song zu Ehren des Torschützen online gestellt – zur Melodie von "Zombie" der Cranberries heißt es im Refrain: "Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus', beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!"
Club-Vize Michael Papenfuß (70) hat angekündigt, nicht für die Nachfolge von HSV-Präsident Marcell Jansen (39) anzutreten, möchte sein bisheriges Amt aber beibehalten. In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt erklärte er: "Ich wollte eigentlich ein wenig kürzertreten und nie ins Rampenlicht. Deshalb habe ich – in enger Abstimmung mit meiner Frau – auf eine Kandidatur als Präsident verzichtet. Der Präsident muss repräsentieren, während ich als Vizepräsident und Schatzmeister lieber gestalten möchte."
Da Marcell Jansen im Sommer nicht erneut für das Amt kandidieren wird, bemühen sich nun prominente Persönlichkeiten um seine Nachfolge. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und die Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig als Team an – wobei Ockens Präsidentschaft anstrebt, Hartmann als Schatzmeister fungieren soll und Ludwig den sportlichen Bereich übernimmt. Ob sie jedoch wirklich als Team zugelassen werden, ist noch unklar. Bewerbungen können bis zum 2. Mai eingereicht werden, und am 21. Juni wird der Nachfolger auf der Mitgliederversammlung gewählt.
Einen besonderen Erfolg feierten die HSV-Profis: Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden vom Fachmagazin Kicker für ihre herausragenden Leistungen gegen Düsseldorf in die "Elf des Tages" gewählt – für Valon Zumberi findet sich zuletzt allerdings weniger positives Echo, da er mehrere Verletzungsschicksale in dieser Saison einstecken musste.
Schiedsrichter Florian Exner (34) pfeift heute das Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf. Unter Exners Leitung trat der HSV bislang in drei Partien an – Bilanz: ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. Für die Düsseldorfer zeigte sich mit zwei Eintrachtspielen eine Bilanz aus einem Unentschieden und einer Niederlage.
Auf der Frauen-Ebene wurde das DFB-Pokal-Halbfinale im Hamburger Volksparkstadion ausverkauft – lediglich wenige VIP-Tickets sind noch erhältlich. Damit wird ein neuer Rekord aufgestellt: Mit 57.000 verkauften Tickets zum Nordderby gegen Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) übertrifft das Spiel den bisherigen Rekord von 44.808 Besuchern beim Pokalfinale zwischen Wolfsburg und Freiburg im Mai 2023 in Köln.
Die DFL hat zudem heute Donnerstag die Termine für die Zweitliga-Spieltage 28 bis 30 fixiert – der HSV tritt dabei einmal am Samstagmittag, einmal am Freitagabend und nochmals am Samstagabend an. Eine Besonderheit: Der erste Kandidat für den Posten des HSV-Präsidenten steht bereits fest. Kai Esselsgroth wird sich nach dem Rücktritt von Marcell Jansen (39) offiziell zur Wahl stellen. Esselsgroth, seit 1973 Mitglied des HSV und ehemaliger Leiter der Mitgliederversammlungen sowie Ehrenratsvorsitzender, wird aufgrund seiner Mitgliedschaft im Beirat, der die Kandidaten beurteilt, in den kommenden Wochen auf eigene Teilnahme verzichten, um Interessenkonflikte zu vermeiden.
Auch wenn der HSV aktuell in der 2. Liga spielt, bleibt der Verein ein Publikumsmagnet. Das Topspiel am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ist bereits mit 57.000 Zuschauern ausverkauft – was bereits das zehnte Heimspiel in dieser Saison vollständig füllt. Mit durchschnittlich 56.098 Fans pro Spiel rangiert der HSV deutschlandweit auf Platz sechs – lediglich Schalke 04 (61.468), Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) verzeichnen höhere Zuschauerzahlen. So hatte zuletzt, bereits am 17. September 2022, ein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf weniger als 50.000 Besucher – seitdem stellt das Volksparkstadion in 43 Heimspielen bereits das 30. Mal aus.
Auf sportlicher Seite sorgte ein Vorfall für Ärger: Nach dem pyrotechnischen Einsatz der HSV-Fans während des DFB-Pokal-Spiels gegen den SC Freiburg Ende Oktober wurde der Verein zuletzt zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt – bis zu 15.500 Euro davon dürfen für Sicherheits- oder Präventionsmaßnahmen verwendet werden. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig.
Eine brisante Entscheidung: Schiedsrichter Robert Kampka (43, Köln) leitet heute das Spiel zwischen Paderborn und dem HSV. Der Hamburger Stammspeiler hatte bislang eleven Partien unter Kampkas Führung bestritten, wobei die Bilanz aus vier Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen besteht. Nach den letzten beiden Spielen – einem 2:4 bei SV Elversberg und einem 2:2 beim 1. FC Magdeburg – sorgte Kampka für reichlich Diskussionen, da in beiden Spielen Rote Karten gegen die Rothosen fielen.
Auch wenn das Transferfenster in Deutschland bereits geschlossen ist, laufen weiterhin Wechselgespräche – insbesondere aus den USA und Kanada kursieren Gerüchte, dass Lukasz Poreba möglicherweise zu MLS-Klub Vancouver Whitecaps wechseln soll. Für den Pole, der beim HSV zuletzt wenig Einsatzzeit hatte, ist ein möglicher Abgang mitten in der Saison allerdings fraglich.
Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) ist der Meinung, dass der HSV in dieser Saison aufsteigen wird: "Ich glaube, dass sie jetzt an der Zeit sind", erläuterte der Ex-Profi gegenüber der Hamburger Morgenpost. Er lobte zudem Trainer Merlin Polzin, der trotz mancher Kritik bereits durch seine bisherigen Erfolge beeindruckte – ebenso wie Ludovit Reis, der wieder voll einsatzfähig ist, und Robert Glatzel, der kurz vor seiner Rückkehr steht. Gleichzeitig räumte Mattuschka ein, dass man seit Jahren davon ausgeht, dass der HSV den Aufstieg schaffen müsse, obwohl sich der Verein bereits im siebten Zweitliga-Jahr befindet.
Historisch sticht auch das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) hervor – innerhalb einer Woche wurden mehr als 48.000 Tickets verkauft, was den bisherigen Rekord von 44.808 Zuschauern beim Pokalfinale 2023 übertraf. "Wir sind unglaublich stolz auf diese Rekordmarke – die Spielerinnen freuen sich darauf, mit diesem Rückhalt im Rücken wieder im Volksparkstadion anzutreten", erklärte Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen. HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: "Der enorme Zuspruch unserer Fans unterstreicht einmal mehr, wie einzigartig der HSV und sein Fonds sind. Mit Hamburg im Rücken senden wir ein starkes Signal für die Attraktivität des Frauenfußballs." Es ist gut möglich, dass auch das Nordderby mit 57.000 Zuschauern komplett ausverkauft verlaufen wird.
Weitere gute Nachrichten: Nach zwei verpassten Trainingseinheiten aufgrund einer Erkältung kehrte Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) am heutigen Donnerstag wieder ins Training ein. Zunächst nahm er an den regulären Einheiten auf dem Rasen teil, verließ diese jedoch vorzeitig, um anschließend im Kraftraum weiterzuarbeiten. Gegen Paderborn dürfte der Franzose zumindest im Kader stehen.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Trainingseinheit am Mittwochvormittag, an der auch zahlreiche Teilnehmer des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB teilnahmen. Neben Ausbilder Arno Michels waren auch Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer beim FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer bei Greuther Fürth) anwesend.
Notfalls anders als geplant: Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20) stand seit seinem Wechsel Anfang Februar aufgrund einer Verletzung noch nie auf dem Platz. Der Verein teilte am Dienstag mit, dass der Franzose in den kommenden Wochen weiterhin nicht verfügbar sein wird – eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung, wobei eine operative Maßnahme nicht erforderlich ist.
Im Zusammenhang mit dem damaligen Epo-Doping-Vorwurf sprach sich HSV-Profi Mario Vuskovic (23) erstmals über die psychischen Folgen aus. In einem Interview mit dem Magazin 11Freunde berichtete der kroatische Abwehrspieler, dass er nach den ersten Anschuldigungen innerhalb weniger Tage fünf Kilo abgenommen habe und teils "verstörende" Albträume hatte. Er betonte dabei, dass er nichts zugeben werde, das nicht wahr sei – er stehe zu seiner Unschuld. Vuskovic unterstrich, wie wichtig der HSV für ihn sei, da der Verein von einem bloßen Sportklub zu einer Familie geworden sei, und versprach, nach Ende seiner Sperre im November 2026 sein Vertrauen zurückzugeben.
Auch verdienten Erfolge gab es weiterhin: Nach einem Doppelpack gegen Kaiserslautern wurde Stürmer Davie Selke (30) vom Kicker zum Spieler des Tages in der 2. Bundesliga gewählt – zudem feierte der Angreifer bereits seine dritte Nominierung in dieser Saison in die "Elf des Tages". Ebenfalls in die Elf berufen wurden Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26), Letzterer zum zweiten Mal in dieser Saison.
Im Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen, das am 23. März (15.30 Uhr) stattfinden soll, wird wieder ein Rekord aufgestellt: Vor dem Spiel werden mehr als 20.000 Tickets abgesetzt sein – ein deutliches Zeichen für das Interesse an Frauenfußball in Hamburg.
Auch der weitere Spielbetrieb ist abwechslungsreich: Nach zwei trainingsfreien Tagen starten die HSV-Profis am morgigen Dienstag (14 Uhr) in die erste Trainingseinheit der Woche – mittwochs, donnerstags und freitags jeweils um 11 Uhr im Volkspark, ergänzt durch eine abseits stattfindende Einheit am Samstag, bevor am Sonntag (13.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Paderborn ansteht.
Schiedsrichter Sören Storcks (36) übernimmt heute Abend beim Topspiel zwischen HSV und 1. FC Kaiserslautern. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in seinen bisherigen vier Einsätzen bei den Hamburgern – zuletzt ein 3:4 gegen Hannover 96 in der vergangenen Saison – weist seine Bilanz noch Verbesserungspotenzial auf, während bei den Roten Teufeln alle fünf Partien unter seiner Führung gewonnen wurden.
Im weiterführenden Fußballbetrieb spielte auch das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen zwischen HSV und Werder Bremen eine besondere Rolle: Der Rechtsformwechsel des HSV, der elf Jahre nach der Ausgliederung des Profifußballs beschlossen wurde, markiert einen Meilenstein. Auf der Hauptversammlung der ehemaligen HSV Fußball AG wurde beschlossen, diese in eine HSV Fußball AG Co. KGaA umzuwandeln – zukünftig übernimmt dann die HSV Fußball Management AG sowie die KGaA das operative Geschäft, wie Aufsichtsratschef und Vizepräsident Michael Papenfuß erklärte.
Unerfreuliche Szenen gab es auch im Zusammenhang mit unsportlichem Verhalten: HSV-Profi Emir Sahiti (26) wurde für eine obszöne Geste gegenüber Regensburger Fans nicht nur mit einer Gelb-Rot bestraft, sondern steht auch nun unter Ermittlungen des DFB. Es besteht die Möglichkeit, dass der Spieler längere Zeit gesperrt wird und mit einer Geldstrafe belegt wird – je nachdem, ob es sich lediglich um eine unangebrachte Geste oder gar um eine noch schwerwiegendere Verfehlung handelt.
Lars Erbst (30) wird am Sonntag sein erstes Spiel zwischen Jahn Regensburg und dem HSV leiten – für beide Vereine ist dies das Debüt des Schiedsrichters, der in dieser Saison bereits achtmal in der Zweiten Liga eingesetzt wurde und in diesen Spielen zwei gelbe, eine gelb-rote und eine rote Karte zeigte.
Nach einem Sehnenabriss im Oberschenkel stand Robert Glatzel (31) zuletzt am 17. September 2022 für den HSV, doch nun neigt sich seine lange Leidenszeit dem Ende zu. In einem internen Interview erklärte er, dass er sich in den kommenden Tagen wieder langsam in den Mannschaftstrainingsprozess integrieren wolle – schmerzfrei, aber mit ein wenig mentalem Zurückhaltung. Sein Ziel bleibt, noch im März wieder auflaufen zu können.
Ein Erfolgserlebnis für die Frauen im Pokal: Mit einem 2:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach stehen die HSV-Frauen im Halbfinale. Vor 17.000 Zuschauern im Volksparkstadion brachte Emilia Hirsche in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Führung, während Vildan Kardesler in der 68. Minute den Sieg besiegelte.
Auf Jahn Regensburg, den Gegner am kommenden Sonntag, müssen der Trainer Andreas Patz und Co-Trainer Oliver Seitz aufgrund von Sperren pausieren – so müssen beide mittlerweile auf der Tribüne Platz nehmen. An der Seitenlinie könnten stattdessen Munier Raychouni und Christoph Rezler eingesetzt werden.
Für die Zukunft hat der HSV außerdem Top-Talent Noah Adigo (14) verpflichtet. Der Offensivspieler wechselt im Sommer vom VfB Lübeck zu den Hanseatens und soll in der U15 der Lübecker bereits in 15 Partien beeindruckende neun Tore erzielt haben – beim HSV ist er direkt in der U17 einzuordnen.
Das "Spiel des Jahres" erwartet zudem die HSV-Frauen: Am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) bestreiten sie im DFB-Pokal-Viertelfinale bei mehr als 15.000 Zuschauern im Volksparkstadion das Duell gegen Borussia Mönchengladbach. "Es fühlt sich großartig an, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. In unserer Kabine herrscht riesige Vorfreude auf das Spiel", berichtete Verteidigerin Emilia Hirche (21) im HSVtv-Spieltagscheck. Mit einem Sieg hätten die Hamburgerinnen erstmals seit 13 Jahren wieder den Pokal-Halbfinaleinzug geschafft.
Jean-Luc Dompé (29) spielt derzeit zweifellos die beste Saison seiner Karriere: In 19 Spielen der 2. Liga sammelte der Franzose bereits 13 Scorer-Punkte und zählt zu den entscheidenden Unterschiedsspielern des HSV. Einziges Manko: Sein Vertrag läuft im Sommer aus – auch wenn bereits Gespräche geführt werden, ist sein Verbleib beim Verein noch nicht sicher, da auch andere Vereine sein Potenzial erkannt haben.
Ein junger Schiedsrichter, Wolfgang Haslberger (32), wird demnächst in der Begegnung zwischen Münster und dem HSV die Partie leiten – in den beiden bisherigen Spielen, die unter seiner Führung stattfanden, erreichte der HSV teils ein Unentschieden, während Münster zwei Siege verbuchen konnte.
Die DFL hat heute zudem die Termine für die Zweitliga-Spieltage 25 bis 27 festgelegt – der HSV muss dabei gleich dreimal abends unter Flutlicht antreten:
Samstag, 8. März, 20.30 Uhr – HSV vs. Fortuna Düsseldorf
Freitag, 14. März, 18.30 Uhr – 1. FC Magdeburg vs. HSV
Freitag, 28. März, 18.30 Uhr – HSV vs. SV Elversberg
Ein ungünstiger Verlauf: Neuzugang Aboubaka Soumahoro (20) zog sich bereits in seinem ersten Training eine leichte Verletzung zu. Trainer Merlin Polzin erläuterte: "Leider hat er in der letzten Aktion einen unangenehmen Eindruck hinterlassen. Aufgrund der kurzen Spielwoche wird es in Münster eng – wir müssen zusammen mit unserer medizinischen Abteilung das weitere Vorgehen genau beobachten."
Nach dem Verleih an die U23 von Hannover 96 im Sommer wurde Tom Sanne (20) wieder zurückgerufen – stattdessen soll der Mittelstürmer nun für den holländischen Zweitligisten FC Dordrecht auf Torejagd gehen. In Hannover kam er in 17 Einsätzen in der dritten Liga auf drei Tore, wobei er zuletzt nur als Joker eingesetzt wurde, weshalb er in den letzten sieben Spielen lediglich 21 Minuten Spielzeit hatte. "Für Tom ist es entscheidend, in seiner aktuellen Entwicklungsphase möglichst viel Spielpraxis zu sammeln. Da dies in Hannover rückläufig war, haben wir gemeinsam beschlossen, ihn bis zum Sommer nach Dordrecht zu verleihen", erklärte Sportdirektor Claus Costa.
Abschließend noch ein kleiner Überblick zur Tabelle der 2. Bundesliga: Am Saisonende steigt der Tabellenführer als Zweitliga-Meister in die 1. Bundesliga auf – das gleiche gilt für Platz zwei, während der Drittplatzierte gegen den drittletzten Klub der Bundesliga in einem Relegationsspiel um den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse kämpft.