HSV-Blog: Mefferts Diagnose liegt vor
In Hamburg gibt es einen Rückschlag: Der HSV verlor durch das 0:0-Unentschieden gegen die SV Elversberg die Spitzenposition in der Tabelle. Dennoch bleibt der Aufstiegskurs der Rothosen weiterhin in greifbarer Nähe.
Bereits das nächste schwierige Duell wartet: Am kommenden Samstag (13 Uhr) reist das Team der Hanseaten nach Nürnberg, um beim 1. FC Nürnberg anzutreten.
In unserem Blog erhaltet Ihr regelmäßig alle Neuigkeiten zum Team, Informationen zu möglichen Transfers und alles Weitere rund um den Volkspark.
Jonas Meffert (30) hat sich beim gestrigen Training das Nasenbein gebrochen – wie die Ärzte nach der Untersuchung feststellten, berichtete der HSV am Mittwoch.
Aus diesem Grund wurde der Mittelfeldspieler bereits am Dienstagabend vorzeitig nach Hamburg zurückgeschickt. Dort wird er im UKE erneut untersucht, um das weitere Vorgehen zu bestimmen.
Für den HSV ist der Verlust eines wichtigen Spielers spürbar: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt kommende Saison ablösefrei zu Greuther Fürth, wie beide Vereine bekanntgaben.
Der U21-Angreifer führt mit 18 Treffern die Torliste in der Regionalliga Nord an und absolvierte diese Spielzeit regelmäßig Trainingsbeteiligungen bei den Profis.
Sein absolvierter Wechsel zum „Kleeblatt“ – Vertrag bis 2027 – scheint nun fix, da er als fester Bestandteil der Zweitligamannschaft eingeplant wird.
Im Training auf Mallorca passierte ein weiterer Schock: Sechser Meffert (30) zog sich bei einem Luftzweikampf während der Dienstags-Session vermutlich eine schwere Verletzung zu.
Der Mittelfeldspieler wurde im Gesicht am Hinterkopf von Emir Sahitis (26) getroffen. Nach einer Erstversorgung wurde Meffert mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht, wobei eine Gehirnerschütterung nicht ausgeschlossen werden kann.
Gute Nachrichten kamen hingegen von Dennis Hadzikadunic (26), der trotz einer ausgekugelten Schulter zumindest einige Laufrunden absolviert hat – am Samstag in Nürnberg wird er aber pausieren müssen.
Nach dem 0:0 gegen die SV Elversberg zeigte sich HSV-Verteidiger Hadzikadunic (26) trotz seines Schulterproblems optimistisch, am Montag erneut ins Training einzusteigen.
Bei der ersten Einheit im Kurztrainingslager auf Mallorca blieb der Abwehrspieler jedoch weitegehend auf der Ersatzbank, während er seinen rechten Arm in einer Schlinge trug.
Auch Immanuel Pherai (23) fehlte, da er wegen Fieber im Hotel verweilte.
Um den ersehnten Aufstieg zu bewerkstelligen, setzt der HSV auf eine spezielle Maßnahme: Ab Sonntag tritt der Zweitligist ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca an. Trainer Merlin Polzin begründete dies damit, dass man absichtlich den gewohnten Trainingsrhythmus in Hamburg verlassen wolle, um in intensiven, fokussierten Einheiten den Endspurt vorzubereiten und an vielen Details zu feilen. Zudem solle so der Teamgeist weiter gestärkt werden.
Die Idee, die bereits in der Winterpause gereift war, erscheint nun als optimaler Zeitpunkt. Die Trainings finden auf der Anlage des RCD Mallorca statt und erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Am Mittwoch kehrt das Team dann nach Hamburg zurück, um sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg einzustimmen.
Ein noch eher unbekannter Name übernimmt das Schiedsrichtereisen: Felix Prigan (26) leitet das Zweitligaduell zwischen HSV und Elversberg. Während der junge Schiedsrichter bereits fünf Partien im Saarland betreute – davon vier Siege und eine Niederlage – handelt es sich für die Hanseaten um sein erstes Spiel in dieser Funktion.
Wie „Sky“ berichtet, verliert der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) hat offenbar schon einen Vertrag bei den Sachsen unterzeichnet, nachdem er sechs Jahre in der HSV-Jugend seine Fähigkeiten unter Beweis stellte. Der talentierte Offensivspieler wechselt nach Angaben beider Vereine für eine Ausbildungsentschädigung, nachdem er in der vergangenen Saison als sechstgrößter Hoffnungsträger galt.
Auch in Sachen Transfers gibt es Gerüchte: Laut SPORT BILD sollen die Rothosen Interesse am Offensivspieler Linton Maina (25) vom 1. FC Köln haben. Maina, der in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen will, wäre somit an einen Aufstieg der Hamburger gebunden. Allerdings haben sich auch der 1. FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach nach Maina umgesehen, besonders da der 25-Jährige in dieser Spielzeit bereits mit drei selbst erzielten Toren und zehn Vorlagen überzeugen konnte.
Der HSV präsentierte zudem ein besonderes Sondertrikot: Am Mittwoch wurde ein Modell vorgestellt, das im Oktober 2024 von acht Mädchen im Rahmen eines Workshops zum Weltmädchentag entworfen wurde. Mit diesem Trikot setzt der Club ein Zeichen für Gleichberechtigung und die weltweiten Rechte von Kindern. Ein Teil der Erlöse geht dabei an die Kinderrechtsorganisation Plan International. Die HSV-Profis werden das Trikot im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April tragen, während die Frauenmannschaft am 31. März gegen Borussia Mönchengladbach antreten wird.
HSV-Verteidiger Miro Muheim (27) sorgte am Dienstag im Länderspiel für Aufsehen: Im zweiten Einsatz für die Schweizer Nationalmannschaft erzielte er sowohl ein Tor als auch eine Vorlage. Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg würdigte Nationaltrainer Murat Yakin (50) den Abwehrspieler als „besten Mann auf dem Platz“. Mit dieser Leistung steigen die Chancen von Muheim, im WM-Kader der Schweiz für das nächste Jahr berücksichtigt zu werden, erheblich.
Muheim, der heute seinen 27. Geburtstag feiert, träumt davon, im nächsten Jahr mit der Schweizer Nationalmannschaft an der WM teilzunehmen. Wie „BILD“ berichtet, könnte dieser Wunsch allerdings Konsequenzen für den HSV nach sich ziehen, da man überlege, ihn im Sommer ziehen zu lassen, sollte der Aufstieg ausbleiben. Bei einem Erstligisten würden seine Chancen, an der WM teilzunehmen, sicherlich steigen – ein weiterer Druck, den Wiederaufstieg in dieser Saison perfekt umzusetzen.
Ein weiterer herber Schlag traf Abwehrspieler Valon Zumberi (22): Im allerersten HSV-Training der Saison zog er sich einen schweren Knieverletzungsfall zu, bei dem nicht nur die Kniescheibe heraussprang, sondern auch seine Patellasehne riss. Obwohl Zumberi mittlerweile wieder fit ist, kommt er weder bei den Profis noch in der U21 zum Einsatz. Daher plant der 22-Jährige, sich im Sommer anderweitig zu orientieren – sein Management führt bereits Gespräche, und insbesondere ein Auslandswechsel wird angestrebt.
Der Spielplan steht nun endgültig fest: Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 31 bis 33 der Zweiten Bundesliga terminiert. Da der 34. Spieltag bereits auf den 18. Mai (15.30 Uhr) festgelegt wurde, sind nun alle Spiele der restlichen Saison fix.
Hier ein Überblick über die anstehenden Partien des HSV:
Die starken Leistungen der vergangenen Wochen werden noch heute belohnt: Am Donnerstag absolvieren die HSV-Profis eine weitere Trainingseinheit, bevor sie in das lange Wochenende starten. Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seinen Schützlingen drei freie Tage, ehe er am Montag wieder um Einsatz im Volkspark bittet.
Ein gelungener Test für den HSV: Die Rothosen setzten den Regionalligisten Phönix Lübeck am Mittwoch mit 3:0 deutlich in die Schranken. Besonders erfreulich war dabei das Comeback in der Startelf von Robert Glatzel, der in der 16. Minute per Elfmeter zum Führungstreffer beisteuerte. Die weiteren Treffer erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.). Die aufgestellte Startelf sah wie folgt aus: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya).
Die Pause durch die Länderspiele nutzt der HSV zudem für ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga tritt am Mittwoch gegen den aktuell sechstplatzierten Viertligisten an – das Spiel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, während Fans über einen Livestream auf dem offiziellen HSV-YouTube-Kanal informiert werden. Trainer Polzin betonte: „Wir haben uns bewusst für einen Gegner entschieden, der einen ballbesitzorientierten Fußball spielt.“
HSV-Profi Adam Karabec (21) wird während der anstehenden Länderspielpause aus gesundheitlichen Gründen nicht im Einsatz für die tschechische U21 stehen, teilte der Verband über X (ehemals Twitter) mit. Laut Hamburger Morgenpost klagt der Mittelfeldspieler über Adduktorenprobleme und soll in der kommenden Woche näher untersucht werden.
Vor dem letzten HSV-Heimspiel gegen Düsseldorf kam es zu einem bedauerlichen Vorfall: Ein 25-jähriger Fortuna-Fan wurde bei einer Auseinandersetzung im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Nun wird gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wegen des Verdachts gefährlicher Körperverletzung ermittelt – der Betroffene soll bereits polizeibekannt sein.
Referee Tobias Stieler (43) übernimmt die Spielleitung im Spitzenspiel zwischen HSV und Magdeburg. Bisher war der Hamburger unter Stielers Pfeife nur einmal – ein 1:3-Aus bei SC Freiburg im Jahr 2012. Für Magdeburg sind es bereits drei Spiele, mit einer Bilanz von einem Remis und zwei Niederlagen.
Die guten Leistungen von Miro Muheim bleiben nicht unbemerkt: Nationaltrainer Murat Yakin hat den Linksfuß für die kommenden Länderspiele der Schweiz nominiert. Mit dieser Nominierung, nachdem Muheim bislang nur einmal für die „Nati“ zum Einsatz kam, kann er sein internationales Konto weiter auffüllen. Als Gegner stehen Nordirland (Auswärts, 21. März) und Luxemburg (Heim, 25. März) an.
Stürmer Davie Selke (30) begeistert nicht nur aufgrund seiner 17 Saisontore als aktueller Torschützenkönig der 2. Bundesliga, sondern auch als Publikumsliebling. Kürzlich wurde sogar ein eigener Fan-Song zu Ehren des Angreifers veröffentlicht – zur Melodie von „Zombie“ der Cranberries lautet der Refrain: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus’, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“ Das wird dem Goalgetter sicher Freude bereiten.
Club-Vize Michael Papenfuß (70) verzichtet darauf, für die Nachfolge von HSV-Präsident Marcell Jansen (39) anzutreten – er möchte aber sein Amt als Vizepräsident beibehalten. Im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt erklärte der 70-Jährige: „Eigentlich wollte ich etwas kürzertreten und nie im Rampenlicht stehen. In Abstimmung mit meiner Frau habe ich mich deshalb dagegen entschieden, das Präsidentenamt zu übernehmen. Der Präsident muss vor allem repräsentieren – ich möchte hingegen aktiv gestalten, und das gelingt mir als Vizepräsident und Schatzmeister.“
Marcell Jansen wird im Sommer nicht erneut als Präsident kandidieren, und nun bemühen sich prominente Kandidaten um seine Nachfolge. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und die Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig als Team an. Ockens strebt das Präsidentschaftsamt an, während Hartmann als Schatzmeister und Ludwig im sportlichen Bereich tätig sein soll. Ob sie jedoch als Team zusammen antreten, bleibt abzuwarten. Bewerbungen können bis zum 2. Mai eingereicht werden; die Wahl des neuen Präsidenten findet dann am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung statt.
Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach ihren beeindruckenden Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt – ein verdienter Erfolg. Für den Linksverteidiger war es bereits die fünfte Nominierung dieser Saison, während Reis erstmals diese Anerkennung erhielt.
Schiedsrichter Florian Exner (34) pfeift das Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf. Bisher leitete Exner drei Spiele für die Hamburger, mit einem bilanzmäßigen Ergebnis von einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage; bei Fortuna Düsseldorf erzielt er mit zwei Unentschieden und einer Niederlage eine differenzierte Bilanz.
Im DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion herrscht ausverkaufte Stimmung – nur wenige VIP-Tickets sind noch erhältlich. Mit 57.000 verkauften Karten im Nord-Derby gegen Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) wird ein neuer Rekord aufgestellt, der den bisherigen Rekord von 44.808 Zuschauern beim Pokalfinale der Frauen zwischen Wolfsburg und Freiburg (Mai 2023 im Kölner Stadion) deutlich übertrifft.
Am Donnerstag hat die DFL zugleich die Spieltage 28 bis 30 der Zweiten Liga fest terminiert. Der HSV muss dabei einmal am Samstagnachmittag, einmal am Freitagabend und erneut am Samstagabend antreten. Im Duell mit dem Team in Königsblau muss der HSV allerdings nicht zwangsläufig sein letztes Spiel am Samstagabend bestreiten, da jeder Verein maximal acht Topspiele pro Saison bestreiten darf – somit könnte dem HSV noch eine Partie offenstehen.
Der erste offizielle Kandidat für die Präsidentennachfolge steht bereits fest: Kai Esselsgroth wird sich nach dem Aus von Marcell Jansen (39) um das Amt des HSV-Präsidenten bewerben, wie der 65-Jährige dem Hamburger Abendblatt bestätigte. Esselsgroth, seit 1973 aktives HSV-Mitglied und zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen sowie Ehrenratsvorsitzender, ist automatisch Mitglied des Beirats, der die Kandidaten prüft. Zur Vermeidung von Interessenkonflikten wird er sich in den kommenden Wochen aus den Sitzungen zur Kandidatenprüfung zurücknehmen.
Trotz der Tatsache, dass der HSV nach wie vor in der Zweiten Liga spielt, bleibt der Club ein Magnet für Zuschauer. Das Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag ist mit 57.000 Zuschauern bereits ausverkauft – bereits das zehnte Mal im 13. Heimspiel der Saison. Mit einem Durchschnitt von 56.098 Fans belegt der HSV in Deutschland den sechsten Rang, hinter Schalke 04 (61.468) sowie den Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365). Laut Clubangaben war zuletzt am 17. September 2022 ein HSV-Heimspiel mit weniger als 50.000 Zuschauern zu verzeichnen, damals gegen Fortuna Düsseldorf. Seit diesem Duell ist das Volksparkstadion bereits das 30. Mal in Folge ausverkauft.
Ein teurer Spaß: Nach Pyrotechnikausbrüchen der HSV-Fans beim DFB-Pokal-Spiel gegen den SC Freiburg Ende Oktober wurde der Verein nun zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt – ein Teilbetrag von bis zu 15.500 Euro darf für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen eingesetzt werden. Das Urteil ist rechtskräftig.
Ein brisantes Duell steht an: Schiedsrichter Robert Kampka (43, Köln) leitet das heutige Spiel zwischen Paderborn und HSV. Bisher führten elf Partien unter seiner Leitung zu einer Bilanz von vier Siegen, einem Remis und sechs Niederlagen beim HSV. Besonders heftig wurden die Hanseaten in den letzten beiden Partien (2:4 gegen SV Elversberg und 2:2 gegen 1. FC Magdeburg) mit roten Karten konfrontiert – alles infolge von Entscheidungen unter Kampkas Pfeife.
Obgleich das deutsche Transferfenster bereits geschlossen ist, bleibt es international weiter geöffnet – Gerüchte aus den USA und Kanada deuten darauf hin, dass Lukasz Poreba womöglich vor einem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps in die MLS steht. Allerdings spielte der Pole zuletzt nur eine untergeordnete Rolle für den HSV, weshalb ein Wechsel mitten in der Saison eher unwahrscheinlich erscheint.
Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) ist überzeugt, dass der HSV in dieser Saison den Aufstieg schafft: „Ich glaube, dass sie jetzt mal dran sind“, sagte der ehemalige Profi der Hamburger Morgenpost. Polzin wird dabei gar als Zauberer bezeichnet, da nahezu alles, was er bisher anpackte, funktioniert. Nun ist auch Ludovit Reis wieder voll einsatzfähig und Robert Glatzel steht kurz vor seiner Rückkehr – ein zusätzlicher Pluspunkt. Gleichzeitig mahnt der 44-Jährige jedoch an: „Eigentlich dachte man jedes Jahr, der HSV muss es schaffen. Aber sie sind jetzt schon im siebten Zweitliga-Jahr …“
Historischer Rekord: Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen den HSV-Frauen und Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) wird in die deutsche Fußballgeschichte eingehen. Innerhalb einer Woche wurden mehr als 48.000 Tickets für das Spiel im Volksparkstadion verkauft – ein neuer Rekord, der den bisherigen Spitzenwert von 44.808 Zuschauern (DFB-Pokalfinale 2023) deutlich übertrifft. Koordinatorin Saskia Breuer berichtete: „Wir sind unglaublich stolz auf diese Marke – unsere Spielerinnen freuen sich auf das Spiel mit dieser einzigartigen Kulisse im Rücken.“ HSV-Präsident Marcell Jansen ergänzte: „Der überwältigende Zuschauerzuspruch unterstreicht, wie besonders der HSV und seine Fans sind. Mit Hamburg im Rücken zeigt sich eindrucksvoll die Anziehungskraft des Frauenfußballs.“ Es besteht sogar die Möglichkeit, dass das Nordderby mit 57.000 Zuschauern ebenfalls komplett ausverkauft sein wird.
Gute Neuigkeiten aus dem Volkspark: Nach einer Zwangspause wegen einer Erkältung mischte der Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) am heutigen Donnerstag wieder im Training mit. Zunächst nahm der Franzose regulär an der Einheit auf dem Rasen teil, verabschiedete sich dann jedoch vorzeitig, um im Kraftraum weiterzuarbeiten. Gegen Paderborn dürfte Dompé somit zumindest im Kader stehen.
Die Trainingseinheit am Mittwochvormittag stand zudem unter genauer Beobachtung: Zahlreiche Teilnehmer des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB waren anwesend, darunter Ausbilder Arno Michels ebenso wie Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer bei FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer bei Greuther Fürth).
So ganz anders als erwartet verlief der Beginn in Hamburg für Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20): Seit seinem Wechsel Anfang Februar hat er aufgrund einer Verletzung noch keinen Einsatz für den HSV absolviert. Laut Vereinsmitteilung vom Dienstag wird der Franzose auch in den kommenden Wochen nicht verfügbar sein, da eine erneute Untersuchung eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung ergab – eine Operation ist allerdings nicht notwendig.
Aufsehenerregend spricht sich auch HSV-Profi Mario Vuskovic (23) erstmals zu den psychischen Folgen eines Epo-Dopingvorwurfs aus. In einem Interview mit dem Magazin „11Freunde“ berichtete der Kroate, dass er binnen weniger Tage fünf Kilo abgenommen habe und teilweise „verstörende“ Albträume hatte. Er betonte, er sei unschuldig und werde nichts gestehen, das er nicht begangen hat – seine Sicht auf Recht und Unrecht habe sich durch die Verurteilung grundlegend verändert. Vuskovic hob hervor, dass ihm der HSV Halt gab und der Verein zu einer richtigen Familie geworden sei. Nach Ablauf seiner Sperre im November 2026 möchte er beweisen, dass man nicht grundlos an ihm festgehalten hat.
Nach einem Doppelpack gegen Kaiserslautern wurde Stürmer Davie Selke (30) vom „Kicker“ in der 2. Bundesliga zum „Spieler des Tages“ gewählt – zudem erhielt er bereits zum dritten Mal in dieser Saison einen Platz in der „Elf des Tages“. Auch Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26) wurden dafür nominiert – für Hadzikadunic ist dies bereits sein zweiter Einsatz in dieser Saison.
Im Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15.30 Uhr) erwartet die Mannschaft eine Rekordkulisse. Vor mehr als 20.000 im Vorverkauf abgesetzten Tickets betonte der Verein auf X, dass so noch nie ein Frauenspiel auf Hamburger Boden auf ein solches Zuschauerinteresse gestoßen sei.
Nach dem überzeugenden Sieg gegen Kaiserslautern dürfen sich die HSV-Profis über zwei trainingsfreie Tage freuen – am morgigen Dienstag startet dann um 14 Uhr die erste Trainingseinheit der Woche. An Mittwoch, Donnerstag und Freitag wird jeweils um 11 Uhr im Volkspark gezielt trainiert; am Samstag erfolgt zudem eine inoffizielle Einheit, ehe am Sonntag (13.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Paderborn ansteht.
Schiedsrichter Sören Storcks (36) wird heute Abend das Topspiel zwischen HSV und 1. FC Kaiserslautern leiten. Bisher pfeifte Storcks vier Partien für die Hamburger – mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage, wobei seine letzte Leitung ein 3:4-Niederlage gegen Hannover 96 in der vergangenen Saison war. Im Gegensatz dazu verzeichneten die „Roten Teufel“ unter Storcks eine makellose Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen.
Die HSV-Frauen treten zudem im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den Bundesligisten Werder Bremen an – beide Halbfinalspiele finden wieder im Volksparkstadion statt, wobei die exakte Zeitplanung noch aussteht.
Ein wichtiger Schritt in der Unternehmensstruktur des HSV wurde vollzogen: Elf Jahre nach der Ausgliederung des Profifußballs aus dem Traditionsverein beschloss die Hauptversammlung der bisherigen HSV Fußball AG, diese in eine HSV Fußball AG Co. KGaA umzuwandeln und im Handelsregister einzutragen. Laut Vereinsmitteilung wird anschließend die operative Führung des Profi-Geschäfts von der HSV Fußball Management AG sowie der KGaA übernommen. Aufsichtsratschef und HSV-Vizepräsident Michael Papenfuß kommentierte: „Es war ein sehr gutes Miteinander.“
Ein weiterer Vorfall überschattet den Alltag: HSV-Profi Emir Sahiti (26) geriet in die Kritik, als er bei einem Spiel gegen Jahn Regensburg nicht nur mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz musste, sondern auch wegen einer obszönen Geste gegenüber den gegnerischen Fans ermittelt wird. Der DFB-Kontrollausschuss prüft, ob der Spieler eine anstößige Geste zeigte – es ist noch unklar, ob es sich lediglich um eine respektlose Handlung handelte oder ob noch härtere Konsequenzen folgen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sahiti länger gesperrt wird und zudem eine hohe Geldstrafe auferlegt bekommt.
Lars Erbst (30) pfeift am Sonntag das Spiel des HSV bei Jahn Regensburg. Für beide Vereine ist es das erste Mal, dass er zum Einsatz kommt. In dieser Saison kam der 30-Jährige bereits in acht Spielen der zweiten Liga vor, wobei er 48 Gelbe, sowie je eine Gelb-Rote und eine Rote Karte absolvierte.
Robert Glatzel (31) stand letzter Jahreszeit zuletzt für den HSV auf dem Platz, nachdem ein Sehnenabriss im Oberschenkel seinen Einsatz unterbrach. Nun neigt sich seine Leidenszeit dem Ende zu: In einem internen Interview teilte der Stürmer mit, dass er in den kommenden Tagen wieder schrittweise in das Mannschaftstraining integriert wird – er ist mittlerweile absolut schmerzfrei, empfindet jedoch noch ein wenig mentalen Respekt. Sein klares Ziel ist es, im März wieder regelmässig zum Einsatz zu kommen.
Die HSV-Frauen erzielten nach einem 2:0-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal-Halbfinale einen großen Erfolg. Vor rund 17.000 Zuschauern im Volksparkstadion brachte Emilia Hirsche in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Führungstreffer, bevor Vildan Kardesler in der 68. Minute mit dem 2:0 abschloss.
Für den kommenden Sonntag muss Jahn Regensburg ohne Trainer Andreas Patz und seinen Co-Trainer Oliver Seitz spielen. Patz erhielt im Spiel gegen Greuther Fürth in der Nachspielzeit durch Schiedsrichter Florian Lechner eine Gelb-Rote, während Seitz nach Abpfiff rot zu sehen war. Beide müssen deshalb nun von der Tribüne aus zuschauen – an der Seitenlinie werden vermutlich Munier Raychouni und Christoph Rezler unterstützen.
Mit Blick auf die Zukunft hat der HSV Top-Talent Noah Adigo (14) verpflichtet. Der junge Offensivspieler wechselt im Sommer vom VfB Lübeck in den Volkspark, wie der Club am Mittwoch bekannt gab. Adigo, der aktuell mit der U15 der Lübecker in der Regionalliga Nord spielt und in 15 Partien neun Tore erzielte, soll künftig in der U17 zum Einsatz kommen.
Im DFB-Pokal-Viertelfinale treten die HSV-Frauen am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach an – und das vor über 15.000 Zuschauern im Volksparkstadion. Verteidigerin Emilia Hirche (21) erklärte im HSVtv-Spieltagscheck: „Es ist ein wundervolles Gefühl, dass so viel Aufmerksamkeit auf uns gerichtet ist. In unserer Kabine herrscht große Vorfreude auf den Spieltag.“ Mit einem Sieg könnte das Team erstmals seit 13 Jahren wieder ins Pokal-Halbfinale einziehen.
Jean-Luc Dompé (29) scheint aktuell die beste Saison seiner Karriere zu spielen: In 19 Zweitligapartien sammelte der Franzose bislang 13 Scorer-Punkte und etabliert sich als absoluter Unterschiedsspieler für den HSV. Einzige Sorge ist, dass sein Vertrag im Sommer ausläuft. Zwar finden bereits Gespräche zu einer Vertragsverlängerung statt, doch ein Verbleib des Ausnahmekönners ist nicht gesichert, da auch andere Vereine Interesse an seinen Qualitäten zeigen.
Unterdessen übernimmt ein junger Schiedsrichter, Wolfgang Haslberger (32), im Preußenstadion das Kommando: Er leitet das Duell zwischen Münster und HSV. Bei Haslberger waren für die Rothosen bisher zwei Spiele – beide endeten unentschieden – während Münster bereits fünf Partien mit zwei Siegen und drei Remis absolvierte.
Auch am Donnerstag hat die DFL die Spieltage 25 bis 27 der Zweiten Liga fixiert. Der HSV muss dabei dreimal abends unter Flutlicht antreten:
- Samstag, 8. März, 20.30 Uhr – HSV vs. Fortuna Düsseldorf
- Freitag, 14. März, 18.30 Uhr – 1. FC Magdeburg vs. HSV
- Freitag, 28. März, 18.30 Uhr – HSV vs. SV Elversberg
Ein unangenehmer Start in die Saison für Neuzugang Aboubaka Soumahoro: Bereits im ersten Training zog sich der Spieler eine leichte Verletzung zu. Trainer Merlin Polzin erklärte: „Leider spürte er später in der Aktion etwas Ungewöhnliches. Da die Woche relativ kurz ist, wird es gegen Münster vermutlich eng.“ Soumahoro hatte zuvor in der Einheit einen guten ersten Eindruck hinterlassen – man hatte aufgrund der Gelbsperre von Daniel Elfadli sogar darüber nachgedacht, ihn schon ins Spiel zu nehmen. Doch um das Risiko zu minimieren, wird er nun engmaschig von der medizinischen Abteilung betreut.
Nach einer Leihe an die U23 von Hannover 96 im Sommer – bei der Tom Sanne (20) in der dritten Liga 17 Einsätze und drei Tore erzielte, jedoch zuletzt als Joker eingesetzt wurde – wurde diese vorzeitig beendet. Stattdessen soll der Mittelstürmer für den holländischen Zweitligisten FC Dordrecht auf Torgedei gehen, um mehr Spielpraxis zu bekommen, wie Direktor Sport Claus Costa erläuterte.
Kaum sind Alexander Rössing-Lelesiit und Aboubaka Soumahoro dem HSV beigetreten, stehen sie bereits gemeinsam auf dem Platz. Beide Neuzugänge nahmen am Montag am Spielerersatztraining teil und lernten so ihre neuen Teamkollegen kennen – neben dem gesperrten Miro Muheim und dem maskierten Davie Selke.
Auch Alexander Rössing-Lelesiit (18) vom Lillestrøm SK gehört nun zum HSV-Kader. Sportvorstand Stefan Kuntz (62) resümierte: „Mit Alexander Rössing-Lelesiit haben wir ein Top-Talent mit spannendem Profil und grossen Perspektiven verpflichtet.“ Der junge Flügelspieler wird ab sofort beim HSV aktiv sein und trägt künftig die Rückennummer 38.
Des Weiteren wurde der 19-jährige Innenverteidiger Aboubaka Soumahoro fest verpflichtet. Der französische U20-Nationalspieler wechselt vom Paris FC zu den Rothosen – der Transfer erfolgte für eine Ablösesumme im niedrigen einstelligen Millionenbereich.
Schiedsrichter Michael Bacher (33, Amerang) trifft heute in dem Duell zwischen HSV und Hannover 96 die Entscheidungen. Unter Bacher gewannen die Hamburger in den beiden bisherigen Spielen, während die Niedersachsen bereits acht Spiele (drei Siege, drei Remis, zwei Niederlagen) unter seiner Leitung absolvierten.
Auch Valon Zumberi steht beim HSV momentan auf der Abschussliste: Der 22-Jährige absolvierte kürzlich ein Probetraining beim schottischen Zweitligisten Hamilton Academical. Obwohl die Verantwortlichen an seinen Qualitäten interessiert waren, entschied sich der Verteidiger nach reiflicher Überlegung gegen einen Wechsel.
Für Fans, die zum heimischen Spiel gegen Hannover 96 reisen, gilt weiterhin: Aufgrund von Einschränkungen bei den S-Bahn-Haltestellen Stellingen und Eidelstedt – diese werden nach wie vor weder von Altona noch vom Hauptbahnhof aus angefahren – wird ab 11 Uhr ein Ersatz-Shuttle-Service von der U-Bahn-Station Hagenbecks Tierpark in Richtung Volkspark bereitgestellt. Reisende aus Pinneberg können alternativ den Shuttle ab Stellingen oder Busse ab Othmarschen nutzen.
Tabelle 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga erklärt: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Zweitligameister und steigt in die 1. Bundesliga auf – dies gilt auch für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt zudem in einem Relegations-Duell mit dem drittletzten Team der Bundesliga um Aufstieg bzw. Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.