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HSV-Blog: Junger Schiedsrichter feiert sein Debüt im Volksparkstadion

Hamburg – Kann dieser Erfolgskurs anhalten? Nach dem beeindruckenden 3:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Magdeburg vor zwei Wochen klettern die HSV-Rothosen in der 2. Bundesliga an die Tabellenspitze.

Direkt nach der Länderspielpause wartet für die Hanseaten eine weitere anspruchsvolle Partie: Heute Abend (18.30 Uhr) empfängt der Volkspark das Team des SV Elversberg.

In unserem HSV-Blog erhaltet Ihr alle Neuigkeiten rund um die Mannschaft, etwaige Transferbewegungen und alle weiteren Entwicklungen aus dem Volkspark.

Ein noch relativ unbekannter Name tritt nun in den Vordergrund: Der 26-jährige Schiedsrichter Felix Prigan wird das Zweitligenspiel zwischen dem HSV und Elversberg leiten.

Während die Saarländer bereits fünf Partien unter seiner Führung absolvieren konnten (vier Siege, eine Niederlage), ist dies für die Hamburger das erste Spiel, in dem Prigan das Zepter schwingt.

Wie "Sky" berichtet, verliert der HSV eines seiner Nachwuchstalente an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) hat offenbar bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterzeichnet.

Die Hanseatinnen lassen den Offensivspieler offenbar gegen eine Ausbildungsentschädigung ziehen, nachdem Abbey sechs Jahre lang in der Jugend der Rothosen aktiv war.

Der HSV wittert offenbar auch Transfermöglichkeiten bei einem direkten Konkurrenten: Der SPORT BILD zufolge zeigen die Rothosen Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln.

Maina, der kommende Spielzeit den Bundesliga-Gipfel anstrebt, erwartet, dass ein Aufstieg der Hamburger die Voraussetzung für ein mögliches Engagement ist.

Zudem haben nicht nur die Hanseat*innen, sondern auch der 1. FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach ihre Fühler für den Offensivspieler ausgestreckt. Der 25-Jährige, der in der laufenden Saison bereits dreimal selbst zum Treffer beitrug und zehn Vorlagen verzeichnen konnte, lässt sich derzeit von seinen starken Leistungen überzeugen.

Besonders erwähnenswert: Am Mittwoch präsentierte der HSV ein Sondertrikot, das im Oktober 2024 von acht Mädchen im Rahmen eines Workshops zum Weltmädchentag gestaltet wurde.

Mit diesem Trikot soll ein Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit sowie die weltweiten Rechte von Kindern gesetzt werden. Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf wird künftig der Kinderrechtsorganisation Plan International zugutekommen.

Die Profis des HSV werden das von den Mädchen designte Trikot im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April tragen, während die Frauenmannschaft im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 31. März antritt.

Erstklassig läuft es derzeit für den HSV: Verteidiger Miro Muheim (27) absolvierte am vergangenen Dienstag bereits sein zweites Länderspiel für die Schweizer Nationalmannschaft, wobei er sowohl ein Tor erzielte als auch eine Vorlage beisteuerte.

Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg wurde der Abwehrspieler von Nationaltrainer Murat Yakin (50) zudem als "hervorragender Mann auf dem Feld" ausgezeichnet.

Mit diesem starken Auftritt dürften seine Chancen, bei der kommenden WM im nächsten Jahr berücksichtigt zu werden, deutlich steigen.

Verfolgt seinen großen Traum: Miro Muheim, der am heutigen Montag seinen 27. Geburtstag feiert, hofft, dass er im kommenden Jahr mit der Schweizer Nationalmannschaft an der WM teilnehmen kann.

„BILD“ berichtet, dass dieses Bestreben wohl Folgen für den Verein haben könnte. Demnach erwägt der Linksfuß – sofern der Wiederaufstieg nicht gelingt – mit dem Sommer den HSV zu verlassen.

Unbestritten: Bei einem Erstligisten würden Muheims Chancen, bei der WM mitzuspielen, erheblich steigen. Ein weiterer Grund für den HSV, den Wiederaufstieg in dieser Saison perfekt zu realisieren.

Die Saison verlief bislang für Abwehrspieler Valon Zumberi (22) alles andere als glücklich: Bereits beim allerersten Training der neuen HSV-Saison riss er sich die Patellasehne und verlor zudem die Kniescheibe.

Obwohl der Verteidiger inzwischen wieder genesen ist, kommt er weder bei den Profis noch in der U21 zum Einsatz. Daher plant Zumberi, im Sommer neue Perspektiven zu erkunden.

„BILD“ berichtet, dass sein Management bereits Gespräche führt, um den 22-Jährigen nach Saisonende vom Club zu verabschieden – vor allem der Auslandstransfer scheint für ihn attraktiv zu sein.

Der Plan steht: Die DFL hat heute am Donnerstag die Spieltermine für die Zweitliga-Spieltage 31 bis 33 fixiert. Da der 34. Spieltag bereits festgelegt ist (18. Mai/15.30 Uhr), sind alle weiteren Spieltermine der Saison nun verbindlich.

Im Überblick erwartet den HSV folgende Begegnungen:

Nach den starken Ergebnissen der vergangenen Wochen gibt es für die HSV-Profis heute noch eine Trainingssitzung – bevor das lange Wochenende beginnt.

Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seinen Spielern drei freie Tage, sodass sie am kommenden Montag wieder auf dem Rasen im Volkspark erscheinen.

Bereits erfolgreich getestet: Die Rothosen setzten den Regionalligisten Phönix Lübeck am heutigen Mittwoch in einem klaren 3:0-Sieg unter Druck.

Hervorstechend war dabei das schnelle Comeback in der Startelf von Robert Glatzel, der in der 16. Minute per Elfmeter direkt das 1:0 für den HSV erzielte. Die weiteren Treffer kamen durch Davie Selke (53. Minute) und Marco Richter (70. Minute).

Folgende Spieler standen auf dem Platz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya).

Die HSV-Crew nutzt die Länderspielpause auch für ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. So stellt sich der Tabellenführer der 2. Bundesliga auch im Duell mit dem aktuell sechstplatzierten Viertligisten auf.

Für die Fans wird es einen Livestream auf dem offiziellen YouTube-Kanal des HSV geben. Trainer Merlin Polzin (34) kommentierte: „Wir haben uns bewusst für einen Gegner entschieden, der einen attraktiven Ballbesitzfußball bietet.“

Der HSV-Profi Adam Karabec (21) wird während der Länderspielpause seine Nationalmannschaft nicht verstärken.

Nach Angaben des tschechischen Verbands auf X (ehemals Twitter) fällt der Mittelfeldspieler „aus gesundheitlichen Gründen“ aus der U21-Auswahl – Details dazu wurden jedoch nicht bekanntgegeben.

Die Hamburger Morgenpost berichtet, dass Karabec mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat, weshalb in der kommenden Woche weitere Untersuchungen anstehen.

Vor dem letzten Heimspiel gegen Düsseldorf wurde zudem ein 25-jähriger Fortuna-Anhänger bei einer Auseinandersetzung im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste sogar in der Klinik versorgt werden.

Die Hamburger Morgenpost berichtete weiter, dass nun gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wegen des Verdachts gefährlicher Körperverletzung ermittelt wird – der Mann soll zudem bereits polizeibekannt sein.

Bei der Spielleitung liegt die Verantwortung bei Referee Tobias Stieler (43), der das Spitzenspiel zwischen dem HSV und Magdeburg pfeift.

Für die Hamburger ist es bislang das einzige Spiel, das unter Stielers Pfeife stattfand – 2012 erlitt der HSV in der Bundesliga bereits eine 1:3-Niederlage gegen den SC Freiburg.

Für den FCM zählen bereits drei Partien mit Stieler dazu, die Bilanz sieht jedoch alles andere als rosig aus: Ein Unentschieden und zwei Niederlagen.

Die beeindruckenden Leistungen von Miro Muheim bleiben nicht unbemerkt: Nationaltrainer Murat Yakin hat den Linksfuß für zukünftige Länderspiele der Schweiz nominiert.

Obwohl Muheim bislang nur einmal für die „Nati“ eingesetzt wurde, könnte sich sein internationales Konto mit den kommenden Partien deutlich verbessern – gegen Nordirland (auswärts, 21. März) sowie Luxemburg (heim, 25. März) wartet bereits der Einsatz.

Stürmer Davie Selke (30) versprüht beim HSV ganz besondere Attraktivität: Mit 17 Saisontoren führt er aktuell die Torschützenliste der 2. Bundesliga an und begeistert zudem die Fans.

Kürzlich entstand sogar ein eigener Fan-Song für den torgefährlichen Angreifer, bei dem im Refrain zur Melodie des Hits „Zombie“ von The Cranberries gesungen wird: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus‘, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“ – zagotzt dürfte dieser Erfolg den Spieler zusätzlich erfreuen.

Club-Vize Michael Papenfuß (70) wird nicht kandidieren, um die Nachfolge von HSV-Präsident Marcell Jansen (39) anzutreten, stattdessen will er sich weiterhin in seinem bisherigen Amt engagieren.

„Ich wollte ursprünglich etwas kürzertreten und stand nie gerne im Rampenlicht. Deshalb habe ich – in Absprache mit meiner Frau – auch darauf verzichtet, für das Präsidentenamt zu kandidieren“, erklärte der 70-Jährige gegenüber dem Hamburger Abendblatt. „Der Präsident muss vor allem repräsentieren, während ich viel mehr gestalten möchte – als Vizepräsident und Schatzmeister kann ich das in vollem Umfang.“

Marcell Jansen wird im Sommer nicht erneut für das Präsidentenamt des HSV kandidieren, wodurch prominente Namen nun um seine Nachfolge buhlen.

Nach medienberichten treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und die Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig als Team an – Ockens für das Präsidentenamt, Hartmann als Schatzmeister und Ludwig für den sportlichen Bereich. Ob das Trio tatsächlich als Einheit fungieren kann, ist jedoch noch unklar.

Kandidaten können ihre Bewerbungen bis zum 2. Mai einreichen, während der Nachfolger von Jansen am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung gewählt wird.

Die starken Leistungen von HSV-Profis werden belohnt: Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach ihrem beeindruckenden Engagement gegen Düsseldorf vom Fachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt.

Für Linksverteidiger Muheim ist es bereits die fünfte Berufung in dieser Saison, während Reis erstmals geehrt wurde.

Flavian Exner (34) übernimmt das Pfeifen beim heutigen Spitzenspiel zwischen dem HSV und Fortuna Düsseldorf – bisher dirigierte er bereits drei Spiele der Hamburger, mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage. Bei den Düsseldorfern resultierten aus seinen Einsätzen zwei Remis und eine Niederlage.

Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen im Volksparkstadion ist bereits restlos ausverkauft, bis auf wenige VIP-Tickets – damit wird ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt. Die jüngste Rekordveranstaltung, ein Nordderby gegen Werder Bremen am 23. März (15.30 Uhr) mit 57.000 verkauften Tickets, übertrifft den bisherigen Rekord von 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale zwischen Wolfsburg und Freiburg im Mai 2023 im Kölner Stadion.

Die DFL hat heute am Donnerstag außerdem die Termine der Zweitliga-Spieltage 28 bis 30 präzise festgelegt. Der HSV muss an einem Samstagmittag, einem Freitagabend und schließlich an einem Samstagabend antreten.

Das Spiel um den Titel am Samstagabend gegen Königsblau könnte allerdings nicht das letzte Topspiel der Saison sein – jeder Klub darf höchstens achtmal im Jahr ein solches Spiel austragen, womit noch ein weiteres Spiel für die Rothosen offensteht.

Offiziell steht der erste Kandidat fest: Kai Esselsgroth wird als Bewerber für das Amt des HSV-Präsidenten antreten, nachdem Marcell Jansen (39) aus dem Amt ausgeschieden ist – so teilte es der 65-Jährige dem Hamburger Abendblatt mit. Esselsgroth, seit 1973 Mitglied beim HSV und ehemaliger Leiter der Mitgliederversammlungen sowie Ehrenratsvorsitzender, ist zudem automatisch im Beirat vertreten, der die Kandidatenprüfung übernimmt. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird er in den kommenden Wochen auf eine Teilnahme an den Sitzungen des Beirats verzichten.

Der HSV bleibt trotz der Zweitligazugehörigkeit ein echter Publikumsmagnet. Wie der Verein mitteilte, ist das Topspiel am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf mit 57.000 Zuschauern bereits restlos ausverkauft – das bereits zehnte Mal im 13. Heimspiel der laufenden Saison. Mit einem durchschnittlichen Besucheraufkommen von 56.098 läuft der Club deutschlandweit auf Platz sechs, hinter Konkurrenten wie Schalke 04 (61.468) und den Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) sowie Borussia Dortmund (81.365). Zum Vergleich: Am 17. September 2022 kamen zuletzt noch weniger als 50.000 Fans zu einem HSV-Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. „Seit jenem Spiel gegen Düsseldorf im September 2022 wird es im 43. Heimspiel bereits zum 30. Mal sein, dass das Volksparkstadion vollbesetzt ist“, teilte der Club mit.

Nach einem Zwischenfall im Oktober, bei dem HSV-Fans beim SC Freiburg im DFB-Pokal Pyrotechnik zündeten, wurde der Verein zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt. Ein Teilbetrag von bis zu 15.500 Euro darf der Club für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen einsetzen – das Urteil ist rechtskräftig.

In einer brisanten Begegnung leitet Schiedsrichter Robert Kampka (43, Köln) heute das Spiel zwischen Paderborn und dem HSV. Die Hamburger haben bislang elf Partien unter seiner Leitung bestritten und eine Bilanz von vier Siegen, einem Unentschieden sowie sechs Niederlagen vorzuweisen. Nach den letzten beiden Begegnungen (2:4 bei SV Elversberg und 2:2 beim 1. FC Magdeburg) hatte sich das HSV-Publikum über Kampka sehr aufgeregt, da in beiden Spielen Rote Karten für die Rothosen zu verzeichnen waren.

Während das nationale Transferfenster in Deutschland bereits geschlossen ist, sind internationale Transfers noch möglich – so munkeln Gerüchte aus den USA und Kanada, dass Lukasz Poreba womöglich zu MLS-Klub Vancouver Whitecaps wechseln könnte. Da dort Transfers noch bis zum 23. April möglich sind, wird diskutiert, ob der Pole mittendrin in der Saison den Verein verlassen kann – wenngleich dieser Wechsel aus Sicht des HSV eher unwahrscheinlich erscheint.

Laut Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) dürften die Hanseat*innen in dieser Saison den Aufstieg schaffen: „Ich glaube, dass die jetzt an der Reihe sind“, so erläuterte der Ex-Profi gegenüber der Hamburger Morgenpost. Er bezeichnete Coach Merlin Polzin (34) als einen wahren Zauberer, der bislang nahezu alle Aufgaben im Team erfolgreich gemeistert hat – insbesondere mit Ludovit Reis, der wieder voll einsatzfähig ist, und Robert Glatzel, der kurz vor seiner Rückkehr steht. Zugleich äußerte der 44-Jährige aber auch Bedenken: „Man hätte eigentlich jedes Jahr darauf gehofft, dass der HSV den Aufstieg schafft. Doch sie spielen nun schon im siebten Jahr in der Zweitliga …“

Historischer Moment: Das DFB-Pokal-Halbfinale zwischen den HSV-Frauen und Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) schreibt deutsche Fußballgeschichte. Innerhalb einer Woche wurden bereits mehr als 48.000 Tickets für das Spiel im Volksparkstadion verkauft, womit der bisherige Rekord von 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln mehr als übertroffen wird. „Wir sind unglaublich stolz auf diese Marke. Unsere Spielerinnen freuen sich sehr, mit dieser einmaligen Kulisse im Volksparkstadion anzutreten“, sagte Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen. HSV-Präsident Marcell Jansen ergänzte: „Der immense Zuschauerzuspruch zeigt erneut, wie etwas Besonderes der HSV und seine Anhänger sind. Mit Hamburg im Rücken senden wir ein starkes Signal für die Anziehungskraft des Frauenfußballs.“ Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass auch das Nordderby letztlich mit 57.000 verkauften Plätzen ausverkauft wird.

Gute Nachrichten aus dem Volkspark: Nachdem er die letzten zwei Trainingseinheiten aufgrund einer Erkältung verpasst hatte, mischte HSV-Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) heute Donnerstag wieder mit. Zunächst nahm der Franzose regulär am Training auf dem Rasen teil, verließ jedoch den Platz vorzeitig, um im Kraftraum weiterzuarbeiten – sodass er gegen Paderborn voraussichtlich im Kader stehen dürfte.

Besonders aufschlussreich war auch die Trainingssitzung am Mittwochvormittag, die von zahlreichen Teilnehmer*innen des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB begleitet wurde. Neben Ausbilder Arno Michels zählten darunter auch Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer des FC Barcelona) sowie Roberto Hilbert (U19-Trainer bei Greuther Fürth).

So kam es entgegen den Vorstellungen mancher: Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20) hat seit seinem Wechsel zu den Rothosen Anfang Februar infolge einer Verletzung noch keinerlei Einsatzzeit erhalten. Wie der Verein am Dienstag bekanntgab, wird der Franzose auch in den kommenden Wochen pausieren müssen, nachdem eine erneute Untersuchung eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung ergab – erfreulicherweise steht jedoch keine Operation an.

Der mittlerweile wegen mutmaßlichen Epo-Dopings gesperrte HSV-Profi Mario Vuskovic (23) sprach erstmals offen über die psychischen Auswirkungen des Falls. In einem Interview mit dem Fußballmagazin „11Freunde“ erläuterte der Kroate, dass er innerhalb weniger Tage nach den ersten Vorwürfen fünf Kilo abgenommen habe und teils „verstörende“ Albträume erlebte. Seine Verurteilung habe auch seine Sicht auf Recht und Unrecht grundlegend verändert. „Ich werde niemals etwas zugeben, das ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig, und das wissen alle“, betonte Vuskovic. Der Club gebe ihm Halt, da der HSV für ihn mehr als ein Verein – vielmehr eine Familie – sei. Nach Ablauf seiner Sperre im November 2026 wolle der Verteidiger dafür sorgen, dass man sagt: ‚Wir haben nicht ohne Grund an ihm festgehalten.‘

Nach dem überzeugenden Doppelpack von HSV-Stürmer Davie Selke (30) gegen Kaiserslautern wurde er vom „Kicker“ in der 2. Bundesliga erneut zum „Spieler des Tages“ gekürt – zudem fand dies bereits das dritte Mal in dieser Saison statt. Auch Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26) rückten in die „Elf des Tages“ – Letzterer wurde bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ausgezeichnet.

Im Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15.30 Uhr) wird vor einer Rekordkulisse gespielt – grandios! Gemäß der Mitteilung auf X (ehemals Twitter) wurden bereits vor dem freien Verkauf mehr als 20.000 Tickets für das Nordderby im Volksparkstadion abgesetzt, was den bisherigen Zuschauerrekord auf Hamburger Boden für Frauenspiele endgültig bricht.

Nach dem überzeugenden 2:0-Erfolg gegen Kaiserslautern genießen die HSV-Profis zwei trainingsfreie Tage, bevor am morgigen Dienstag um 14 Uhr die erste Trainingseinheit der neuen Woche startet. An Mittwoch, Donnerstag und Freitag findet jeweils um 11 Uhr Training im Volkspark statt, am Samstag steht eine nicht öffentliche Einheit an, bevor dann der Auswärtstermin in Paderborn am Sonntag um 13.30 Uhr folgt.

Schiedsrichter Sören Storcks (36) wird heute Abend das Topspiel zwischen dem HSV und dem 1. FC Kaiserslautern leiten. Bisher dirigierte der 36-Jährige bereits vier Partien der Hamburger – zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage, wobei seine letzte Leitung das 3:4 gegen Hannover 96 in der vergangenen Saison war. Die „Roten Teufel“ verzeichnen unter Storcks eine Top-Bilanz, denn sie gewannen alle fünf Begegnungen seines Amtes.

Die Termine für das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen zwischen dem HSV und Werder Bremen stehen fest, wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mitteilte – das Derby findet am 23. März um 15.30 Uhr im Volksparkstadion statt.

HSV-Profi Emir Sahiti (26) muss sich nun für seine obszöne Geste gegenüber den Fans von Regensburg verantworten: Der DFB verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 8.000 Euro. Die ursprüngliche Befürchtung einer verlängerten Sperre bestätigte sich nicht, sodass der Kosovare nach dem Spiel gegen Kaiserslautern wieder einsatzbereit sein wird.

Auch gibt es erfreuliche Nachrichten aus dem Trainingslager: Nach einer monatelangen Verletzungspause kehrt HSV-Stürmer Robert Glatzel (30) am heutigen Dienstag schrittweise ins Mannschaftstraining zurück. Zwar ist er noch nicht vollständig fit, jedoch stellt diese Rückkehr einen wichtigen Schritt in Richtung Wettkampffitness dar; sein Ziel ist es, im März wieder im Spiel zu stehen.

Die HSV-Frauen treffen im DFB-Pokal-Halbfinale auf den Bundesligisten Werder Bremen, wobei das Spiel erneut im Volksparkstadion ausgetragen wird. Beide Halbfinalspiele finden am 22. und 23. März statt – die exakte Zeitplanung steht noch aus.

Der Rechtsformwechsel des HSV ist nun vollzogen: Elf Jahre nach der Ausgliederung des Profifußballs aus dem Traditionsverein wurde auf der Hauptversammlung der ehemaligen HSV Fußball AG beschlossen, in eine HSV Fußball AG Co. KGaA umzuwandeln und dies im Handelsregister vermerken zu lassen. Laut Verein übernimmt zukünftig die HSV Fußball Management AG sowie die KGaA das operative Profi-Geschäft. „Es war ein hervorragendes Miteinander“, so der Aufsichtsratschef und HSV-Vizepräsident Michael Papenfuß.

In einem weiteren Transferkrimi: Der 26-jährige Emir Sahiti musste nicht nur aufgrund eines Fehlverhaltens gegen Jahn Regensburg eine Gelb-Rot kassieren, sondern unterliegt nun auch einer eingeleiteten Ermittlung. Ihm wird vorgeworfen, beim Verlassen des Spielfelds eine obszöne Geste in Richtung der gegnerischen Fans gezeigt zu haben – ob dies zu einer längeren Sperre und einer weiteren saftigen Geldstrafe führt, hängt davon ab, ob es sich tatsächlich nur um eine unbedachte Bewegung oder eine Onanier-Geste handelte.

Schiedsrichter Michael Bacher (33, Amerang) pfeift heute das Duell zwischen HSV und Hannover 96. Die Hamburger haben bislang zwei Partien unter seiner Leitung bestritten – beide Siege erzielten sie – während Hannover bereits in acht Begegnungen (drei Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen) unter Bacher agierte.

Valon Zumberi steht beim Club fest auf der Abschussliste: In der vergangenen Woche absolvierte der 22-Jährige ein Probetraining beim schottischen Zweitligisten Hamilton Academical. Obwohl Begeisterung seitens der Verantwortlichen laut der Hamburger Morgenpost groß war, entschied er sich letztlich, nach reiflicher Überlegung im HSV zu verbleiben.

Aufgrund von Baumaßnahmen an den S-Bahn-Haltestellen Stellingen und Eidelstedt müssen Fans, die am Samstag zum Heimspiel gegen Hannover 96 reisen, mit Einschränkungen rechnen. Ersatzshuttles werden ab der U-Bahn-Station Hagenbecks Tierpark in Richtung Volkspark verkehren, zudem können Anreisende aus Pinneberg den Shuttle ab Stellingen sowie Busse ab Othmarschen nutzen.

Zum Schmunzeln: HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer (23) verriet in einem Interview mit „Sky“, wie er sich nach erzielten Toren belohnt – obwohl er generell auf eine gesunde Ernährung achtet, gönnt er sich meist eine Portion Waffeln aus dem Supermarkt, oft garniert mit Nutella: „Dann lege ich die ganze Packung leer!“ dabei spielt er derzeit die beste Saison seiner Karriere mit bereits neun Treffern.

Bereits angekündigt war zudem, dass der HSV den 26-jährigen Abwehrspieler Lucas Perrin bis zum Saisonende an den belgischen Erstligisten Cercle Brügge verleiht. „Lucas möchte auf dem Platz mehr Verantwortung übernehmen und eine tragende Rolle spielen“, erklärte Sportdirektor Claus Costa (40) – zudem sicherte sich Brügge eine Kaufoption ab, da Perrin zuletzt kaum mehr in der Startelf zum Einsatz kam.

In einem weiteren Transferinteresse zeigte sich die kroatische Zeitung „Sportske Novosti“ der Meinung, dass der HSV großes Interesse an Innenverteidiger Dominik Prpic (20) von Hajduk Split habe. Der linksaffine Abwehrspieler gilt als riesiges Talent und hat sich trotz seines jungen Alters bei Hajduk bereits als Stammspieler etabliert – es wird erwartet, dass er bald seinen ersten Einsatz in der kroatischen A-Nationalmannschaft erhalten wird. Gleichzeitig wird berichtet, dass auch der ukrainische Champions-League-Klub Schachtar Donezk den Youngster auf dem Radar hat.

Tabelle 2. Bundesliga

Die Bedeutung der Tabelle der 2. Bundesliga ist wie folgt: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Auch der Zweitplatzige ist direkt aufgestiegen. Der Drittplatzierte muss hingegen gegen den drittletzten Klub der Bundesliga in Relegationsspielen um den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse kämpfen.