Albtraumstart für Chemie Leipzig: Bereits nach 45 Minuten in Greifswald untergegangen
Greifswald – Oh je, Chemie Leipzig! Die Sachsen mussten sich auch im zweiten Spiel der neuen Regionalliga-Saison mit einer deutlichen 0:3-Niederlage (0:3) geschlagen geben. Bereits zur Halbzeit war bei der Partie gegen den Greifswalder FC die Entscheidung gefallen. War das die Revanche für den Sommer-Transfer von Grün-Weiß, die Spieler von einem Ligakonkurrenten abgeworben hatten?
Kurzzusammenfassung
KI-generierte Inhaltsübersicht
Nach dem enttäuschenden 0:2 zum Auftakt gegen die U23 des 1. FC Magdeburg hatten sich die Chemiker für das Spiel in Greifswald einiges vorgenommen.
Doch die Anfangsphase verlief alles andere als erfreulich. Trotz zahlreicher Ausfälle durch Verletzungen übernahm der GFC die Kontrolle, vergab innerhalb der ersten 15 Minuten gleich zwei aussichtsreiche Chancen zur Führung.
Kurz darauf fiel das erste Tor: Ausgerechnet der ehemalige Lok-Spieler Osman Atilgan traf nach einer starken Ballannahme – Torwart Luca Böggemann blieb chancenlos (16.).
Erst danach erwachten die Gäste, die durch Valon Aliji (20.) und Stanley Ratifo (22.) schnell den Ausgleich anstreben konnten. Dennoch blieben die Gastgeber immer wieder gefährlich vor dem Tor und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch ohne weiteren Treffer.
Als es bereits nach einer knappen Führung für Greifswald aussah, leisteten sich die Chemiker den nächsten Patzer: Keeper Böggemann spielte einen zu kurzen Pass auf einen Mitspieler und konnte anschließend den Schuss von Atilgan nicht festhalten, was zum 2:0 führte (39.). Noch schlimmer wurde es für die Leipziger kurz vor der Pause, als Edgar Kaizer nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball kam und das 3:0 besorgte (45.).
Wie reagierten die Sachsen nach dem Seitenwechsel? Zunächst schien sich wenig zu ändern. Greifswald hatte weiterhin zu viel Raum, um das Spiel zu kontrollieren. Vor allem in der Defensive zeigten sich die Gäste unsicher.
Folgerichtig entstand weiterhin die bessere Chancenlage für den GFC. Atilgan verpasste in der 61. Minute den möglichen dritten Treffer, doch dieses Mal war Böggemann zur Stelle.
Die Spielzeit verstrich ohne nennenswerte Höhepunkte. Chemie wirkte, als hätten sie bereits die Niederlage nach der ersten Halbzeit akzeptiert. Greifswald beschränkte sich darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
So endete die Partie mit 3:0 – ein Debakel für Chemie Leipzig: Zwei Spiele, zwei Niederlagen und eine Tordifferenz von 0:5.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2025 trifft am Ende in zwei Aufstiegsspielen auf den Meister der Regionalliga Nord. Der Gewinner dieser Begegnung steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.