Vorsicht vor Verwechslungen: Holt Union diesen Zweitliga-Star ins Team?
Berlin – Robert Andrich (30), Kevin Behrens (34), Niko Gießelmann (33), Genki Haraguchi (33) und zuletzt auch Laszlo Bénes (27): Immer wieder haben die Eisernen ein Auge auf Talente aus der 2. Bundesliga geworfen. Steht Union Berlin nun erneut ein Transfer aus der zweiten Liga bevor?
Nach Angaben der Bild sollen die Köpenicker Interesse an Dejan Ljubicic (27) vom 1. FC Köln zeigen. Der Mittelfeldspieler wollte unmittelbar nach dem Abstieg eigentlich zu Leeds United wechseln, ein Transfer kam jedoch aufgrund der geforderten Ablösesumme nicht zustande.
Ljubicic blieb daraufhin in Köln und absolvierte eine eher wechselhafte Saison mit vier Toren und drei Assists. Trotz dieser Leistungen gilt er weiterhin als begehrtes Talent, sieht seine Zukunft allerdings wohl nicht mehr in der Domstadt. Sein Vertrag läuft am Ende der laufenden Spielzeit aus.
Greifen die Eisernen jetzt zu? Neben dem fast sicheren Klassenerhalt und der Aussicht auf Bundesliga-Fußball verfügen sie über einen weiteren Trumpf: Trainer Steffen Baumgart (53).
Der Coach kennt den gebürtigen Wiener noch aus seiner erfolgreichen Zeit in Köln, wo Ljubicic unter seiner Führung besonders aufblühte. Könnte nun die Rückkehr zu seinem ehemaligen Trainer anstehen?
Auch mit dem Manager ist Ljubicic bereits vertraut: Horst Held war es, der den Österreicher damals vom LASK Linz nach Köln holte.
Eine interessante Randnotiz: Sollte Ljubicic tatsächlich zu Union wechseln, wäre er bereits der zweite Spieler mit dem Nachnamen Baumgart, den Held an den Verein holt. Im Winter sorgte Held mit der Verpflichtung von Marin Ljubicic (22) im Sturm für Aufsehen. Nun könnte dessen Namensvetter folgen – möglicherweise sogar zusammen mit einem weiteren ehemaligen Mitspieler.
Der Bild zufolge interessiert sich Union zudem für Linton Maina (25), der ablösefrei zu haben ist. Beim gebürtigen Berliner stehen die Chancen auf einen Wechsel allerdings eher schlecht, da der flinke Flügelspieler wohl vorhat, beim aktuellen Klub zu bleiben.