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Heimdebüt des neuen CFC-Trainers heute gegen Chemie Leipzig

Die große Frage: Kann Duda die Wende bringen? Nur zwei Trainingseinheiten hatte der Trainer des CFC, Benjamin Duda (36), Zeit, sich auf sein erstes Heimspiel heute um 19 Uhr gegen die BSG Chemie Leipzig vorzubereiten.

"Wir müssen Begeisterung wecken, das Spiel mit Freude angehen und die momentane Lage als Chance begreifen", erklärt Duda, 36 Jahre alt.

Genau vor einem Jahr hatte Duda seinen letzten Auftritt als Haupttrainer. Damals leitete er den VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord, erlebte mit seinem Team eine Niederlage mit fünf Gegentoren in der zweiten Halbzeit gegen Eintracht Norderstedt und wurde kurz darauf entlassen.

Für das heutige Spiel gegen Leipzig, für das bereits 3300 Tickets im Vorverkauf weggingen, hofft Duda auf starke Unterstützung von den Tribünen. "Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Fans sind jetzt wichtig", betont er.

Die Chemnitzer, die eigentlich oben mitspielen wollten, stecken nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen nun im Abstiegskampf.

"Die Mannschaft und der Club haben definitiv das Potenzial, besser zu sein, als sie es derzeit sind. Ich möchte allerdings nicht zu weit in die Zukunft schauen, da die unmittelbaren Herausforderungen schon anspruchsvoll genug sind", sagt der Trainer.

CFC-Kapitän muss erneut pausieren

Auf das Spiel gegen Chemie folgen Begegnungen mit dem BFC Dynamo am Samstag und dem Aufsteiger Hertha Zehlendorf am 21. September, bei denen Kapitän Tobias Müller (31), der eine rote Karte erhalten hat, fehlen wird.

Sein möglicher Ersatz könnte der junge Jannick Wolter (20) sein, der im Landespokalspiel gegen den BSV 53 Irfersgrün (6:0) von Interimstrainer Niklas Hoheneder (38) eingesetzt wurde und überzeugte, indem er das frühe 1:0 erzielte. "Dieser Sieg stärkt unser Selbstvertrauen für das Spiel gegen Chemie", so Wolter.

Nach Dudas Übernahme der Cheftrainerposition ist Hoheneder, der Österreicher, wieder sein Co-Trainer, wie schon zuvor unter Christian Tiffert (42).

Regionalliga Nordost

Der Champion der Saison 2025 tritt in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Je nach Absteigerzahl aus der 3. Liga können bis zu vier Teams absteigen.