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Leitl kennt ihn gut: Greift Hertha bei Ex-Unioner zu?

Berlin - Hertha BSC hat mit Sebastian Grönning (28) kürzlich den ersten Neuzugang der neuen Saison präsentiert. Während die Verpflichtungen von KSC-Spieler Leon Jensen (27) und Ulms Niklas Kolbe (28) noch nicht abgeschlossen sind, könnte der Hauptstadtverein nun weiteres Interesse an einem potenziellen Transfer zeigen.

Wie Sky berichtet, soll Hertha BSC an Paul Seguin von Ligakonkurrent Schalke 04 dran sein. Für die Königsblauen wäre dies eine Möglichkeit, mit dem zentralen Mittelfeldspieler, dessen Marktwert auf etwa 1,2 Millionen Euro geschätzt wird, noch einmal Einnahmen zu erzielen. Sein Vertrag läuft 2026 aus und aktuell ist keine Verlängerung geplant.

Auf Schalke ist Seguin ein fester Bestandteil, wobei er meist auf der Sechs oder etwas offensiver eingesetzt wird. Bei Hertha dürfte er allerdings nur zum Thema werden, falls Pascal Klemens (20) tatsächlich den Klub verlässt.

Das größte Plus – ähnlich wie bei Topspieler Fabian Reese (27) – ist jedoch die Verbindung zum Trainer. Seguin und Stefan Leitl (47) sind ein eingespieltes Duo: Von 2019 bis 2022 stand der 30-Jährige bei Greuther Fürth unter Leitl unter Vertrag und feierte mit ihm gemeinsam den Aufstieg in die Bundesliga.

Berichten zufolge wollte Leitl Seguin auch nach Hannover holen. Jetzt könnte es zu einer erneuten Zusammenarbeit in Berlin kommen. Die Stadt ist dem gebürtigen Magdeburger bereits vertraut: Vor seinem Wechsel zu Schalke spielte Seguin bei Lokalrivale Union Berlin. Dort war er sportlich jedoch nicht sonderlich erfolgreich. In der Saison 2022/2023 kam er nur auf 20 Einsätze, meist als Einwechselspieler.

Das Olympiastadion dürfte Seguin dennoch in guter Erinnerung geblieben sein: Beim Derby im Januar 2023 erzielte er seinen einzigen Treffer für Union.

Ob das traditionsreiche Olympiastadion jedoch sein neues Zuhause wird, bleibt fraglich. Trotz des Verkaufs von Maza sind die finanziellen Mittel weiterhin knapp. Zudem soll es laut Sky bisher noch keinen offiziellen Kontakt zwischen Hertha und Schalke gegeben haben.