Rückschlag bei der Suche nach einem Ersatz: Bleibt Hertha-Profi Kenny womöglich doch in Deutschland?
Berlin – Ursprünglich wollte Jonjoe Kenny (28) zurück nach England wechseln. Bereits im Winter stand seine Rückkehr auf die Insel kurz bevor, doch der Transfer zu Sheffield United scheiterte.
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Während sein Cheftrainer Stefan Leitl (47), der gerne mit Kenny bei Hertha BSC verlängert hätte, weiterhin von einem Wechsel nach England ausging („Es handelt sich um eine familiäre Angelegenheit, deshalb geht er zurück nach England. Sonst hätten wir gute Chancen gehabt, ihn zu halten.“), äußerte Kenny zum Saisonende, dass er sich noch nicht festgelegt habe.
„Ich bin mir noch unsicher. Jetzt geht es erst einmal in die Sommerpause, danach schaue ich, wie sich die Dinge entwickeln“, erklärte der Rechtsverteidiger nach dem 1:1 gegen Hannover in der Mixed-Zone.
Die Möglichkeit, dass Kenny in Deutschland bleibt, wächst zumindest an. Laut Bild soll Borussia Mönchengladbach Interesse zeigen. Dort könnte er, wie nach dem Abstieg geplant, weiterhin auf höchstem Niveau spielen.
Bei Sheffield United hingegen müsste Kenny in der zweiten Liga bleiben, nachdem das Aufstiegsspiel gegen Sunderland mit 1:2 verloren ging.
Fest steht: Hertha bedauert den Verlust des ehemaligen Schalkers sehr. Die Alte Dame verliert einen echten Leistungsträger, Fan-Favoriten und Top-Vorbereiter. In der vergangenen Saison bereitete Kenny acht Tore vor – mehr als jeder andere Spieler bei Hertha.
Doppelt ärgerlich: Die Suche nach einem Ersatz gestaltet sich schwieriger als gedacht. Laut Bild hat sich Jonas Sterner (23), an dem auch Hertha Interesse gezeigt haben soll, für einen anderen Verein entschieden.
Der 23-Jährige, der in seiner Leihe bei Dynamo Dresden eine ähnlich überzeugende Saison (acht Assists, zwei Tore) spielte wie Kenny, steht offenbar vor einem Wechsel zu Hannover 96.
Hertha bleibt daher keine andere Wahl, als sich nach weiteren Optionen umzusehen oder künftig auf Julian Eitschberger (21) und Deyovaisio Zeefuik (27) zu setzen.