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Hertha sagt Boldt ab: Kommt jetzt der neue Geschäftsführer?

Von Thomas Flehmer

Berlin – Die Suche nach einem neuen Geschäftsführer beim Fußball-Zweitligisten Hertha BSC ist weiterhin im Gange.

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, haben die Berliner Jonas Boldt (43), den ehemaligen Manager des HSV, eine Absage erteilt. Der 43-Jährige stand schon längere Zeit im Austausch mit Hertha als potenzieller Nachfolger von Thomas Herrich (61), der am Saisonende ausscheidet. Nach weiteren Gesprächen wurde die Zusammenarbeit jedoch nicht fortgesetzt.

Als neuer Favorit gilt nun Jochen Sauer (52). Seit 2017 leitet der 52-Jährige die Nachwuchsabteilung beim FC Bayern München und wurde bereits nach der Entlassung von Fredi Bobic (53) im Januar 2023, gemeinsam mit dem damals vereinslosen Trainer Sebastian Hoeneß (42), als möglicher Nachfolger für die Geschäftsführung gehandelt. Zudem ist Sauer mit Hertha BSC vertraut.

Der aus Reutlingen stammende Sauer war zwischen 2001 und 2009 Assistent der Geschäftsführung unter Dieter Hoeneß (72).

Kein Kandidat für die Nachfolge von Herrich, deren Suche der Verein bereits vor der einvernehmlichen Trennung mit dem 61-Jährigen begonnen hatte, ist Rachid Azzouzi (54). Der ehemalige Geschäftsführer des Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth arbeitete bereits erfolgreich mit dem aktuellen Hertha-Trainer Stefan Leitl (47) in Franken zusammen.

Neben der Vakanz auf der Geschäftsführerposition muss Hertha zudem einen neuen Leiter für die Akademie finden, da der bisherige Amtsinhaber Andreas Neuendorf (50) sein Amt am Ostersonntag niedergelegt hat.