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Herthas beinahe vergessener Profi: Läuft beim Winter-Transfer doch noch ein Abnehmer für den Ladenhüter auf?

Berlin – Oh, den gibt es ja tatsächlich noch! Seit eineinhalb Jahren versucht Hertha BSC, Bilal Hussein (25) loszuwerden – bislang jedoch ohne Erfolg. Nun könnte im Winter das Kapitel Berlin für den Schweden endgültig beendet sein und er zurück in seine Heimat wechseln.

Wie die Bild berichtet, steht der 25-Jährige kurz vor einem Transfer zum schwedischen Erstligisten Degerfors IF.

Das wäre für beide Seiten eine Win-win-Situation. Hussein spielt schon seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. Selbst in der Regionalliga bei den Amateuren (sechs Einsätze) kommt der defensive Mittelfeldspieler nicht mehr zum Zug. Sein letzter Auftritt liegt bereits zwei Monate zurück.

Nach dem Abstieg holte Benjamin Weber (45) im Spätsommer 2023 den schwedischen Ex-Nationalspieler zurück, doch mehr als die Rolle eines Ergänzungsspielers war für ihn nicht drin. Bereits nach einem Jahr wollte Hertha Hussein wieder abgeben, eine Ausleihe oder ein Verkauf konnten jedoch nicht realisiert werden.

In die U23 abgeschoben, blieb der Schwede weiterhin in Berlin, auch weil eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung einen Wechsel im Winter verhinderte. Nach seiner Genesung kam im vergangenen Sommer erneut kein Transfer zustande, wobei auch Hussein inzwischen nur noch weg möchte.

Bei den Ablösebedingungen dürfte es keine Hindernisse geben. Hertha scheint bereit, Hussein ablösefrei abzugeben, um einfach sein Gehalt einzusparen. Schwieriger gestaltet sich die Situation bei Julian Eitschberger (21).

Das Hertha-Talent strebt einen Wechsel bereits im Winter an, doch die Alte Dame verlangt laut Kicker eine Ablösesumme im niedrigen siebenstelligen Bereich. Das bedeutet: Die Berliner wollen mindestens eine Million Euro erhalten.

Fraglich bleibt jedoch, ob auch Zweitligisten bereit sind, diesen Betrag zu zahlen. Wie die Bild berichtet, zeigen Bochum und Düsseldorf großes Interesse – aber gilt das auch für die geforderte Ablösesumme?