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Verliert Hertha Eichhorn womöglich bereits im Sommer? Ausstiegsklausel aufgedeckt – und sie fällt geringer aus als erwartet

Berlin – Das Auftritt in Kaiserslautern war ein perfektes Schaufenster: Souverän, gelassen, gewohnt ballsicher und mit offensivem Drang. Herthas Nachwuchsstar Kennet Eichhorn (16) bewies erneut, warum er als eines der vielversprechendsten Talente Deutschlands gilt.

Wie Sky berichtet, reißen sich derzeit zahlreiche Spitzenklubs um den Youngster. Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und auch der FC Bayern München gehören zu den Interessenten.

Positiv für Hertha: Die finanziell angespannten Berliner könnten von einem Transfer profitieren. Negativ: Die Ablösesumme fällt geringer aus als zunächst angenommen.

Denn laut Sky greift nach Ende der Saison eine Ausstiegsklausel, die auf eine Summe zwischen zehn und maximal zwölf Millionen Euro festgelegt ist. Sollte der neue Verein beispielsweise in der Champions League vertreten sein, steigt die Ablöse entsprechend an. Auch Faktoren wie die Ligazugehörigkeit von Hertha BSC oder des neuen Klubs beeinflussen die Höhe.

Dem Vernehmen nach haben auch führende europäische Spitzenvereine wie PSG, Real Madrid, FC Barcelona oder Manchester United den Teenager auf dem Radar.

Jüngsten Berichten der Sport Bild zufolge wurde die Hertha mit einem Preisschild von mindestens 20 Millionen Euro eingeschätzt. Diese Summe liegt nun deutlich darunter. Dennoch besteht in Charlottenburg aufgrund der Ausstiegsklausel kein Grund zur Panik.

Gelingt es der „Alten Dame“ im dritten Jahr in der zweiten Liga endlich aufzusteigen, dürften die Chancen gut stehen, das Ausnahmetalent noch mindestens eine weitere Saison in Berlin zu behalten. Trotz des großen Interesses: Gespräche oder Verhandlungen mit anderen Klubs fanden laut Sky bislang nicht statt.

Auch das Umfeld von Eichhorn weiß um die Vorteile bei Hertha. Der in Brandenburg geborene Nachwuchsspieler hat sich mit 16 Jahren bereits als jüngster Zweitliga-Profi aller Zeiten einen Stammplatz erkämpft. Im Spiel gegen Braunschweig muss Eichhorn jedoch pausieren, nachdem er in Kaiserslautern seine fünfte Gelbe Karte erhalten hat.