Hertha BSC: Zeefuik nimmt das Training wieder auf, aktueller Stand bei Gechter
Berlin – Bei Hertha BSC gibt es vorsichtigen Optimismus: Die Berliner dürfen weiterhin auf einen Einsatz von Linus Gechter (21) hoffen. Zwar fehlte der 21-Jährige am Dienstag beim öffentlichen Training, jedoch ist er inzwischen in der Lage, individuell zu trainieren.
Herthas Rechtsverteidiger hatte sich beim Heimsieg gegen Dynamo Dresden nach etwa einer halben Stunde verletzt, setzte sich anschließend auf den Rasen, griff sich an den Oberschenkel und signalisierte bereits vor der Behandlung, dass für ihn das Spiel vorbei sei.
Gechter verließ den Platz mit hinkendem Gang. „Fakt ist, dass ich auf den Jungen nicht verzichten möchte“, erklärte Stefan Leitl (48) direkt nach dem 2:0-Erfolg gegen Dresden. Nun könnte sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllen.
Unter Leitl hat sich Gechter zu einer wichtigen Stütze entwickelt – zunächst in der Abwehr, neuerdings als Rechtsverteidiger. Wenn es den Berlinern gelingt, das Eigengewächs bis zum Abschlusstraining am Freitag wieder fit zu bekommen, steht einem Einsatz am Samstagabend in Kaiserslautern (20:30 Uhr/Sky/RTL) nichts im Weg.
Bei Deyovaisio Zeefuik (27) ist ein Einsatz trotz positiver Nachrichten vermutlich noch zu früh. Herthas kämpferisches Vorbild absolvierte zwar ebenfalls nur individuelles Training, kehrte jedoch nach einer Zwangspause von einem Monat zurück auf den Rasen.
Der Linksverteidiger hatte sich beim Heimsieg gegen Preußen Münster unglücklich am Sprunggelenk verletzt und musste die letzten drei Partien zuschauen. Sein Comeback rückt nun jedoch in greifbare Nähe.
Für die Vorbereitung auf die Rückrunde plant Hertha ein Wintertrainingslager. Wie schon in der letzten Saison geht es erneut in den Süden, allerdings fliegt das Team diesmal vom 3. bis 10. Januar an die Algarveküste in Portugal statt nach Spanien.
Tabelle der 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende wird Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Gleiches gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt in einem Relegationsduell gegen den Drittletzten der Bundesliga, um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.