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Hertha bereits unter Zugzwang, doch gegen HSV ein "Spiel auf gleicher Augenhöhe"

Berlin - Nachdem das erste Heimspiel in der zweiten Bundesliga mit einer Niederlage endete, bleibt man bei Hertha BSC dennoch optimistisch. "Das ist ein Spiel auf gleicher Augenhöhe für mich", äußerte der Hertha-Coach Cristian Fiél vor der Begegnung mit dem Hamburger SV am Samstag (20.30 Uhr/Sky). Er betonte die Wichtigkeit, Räume zügiger zu erschließen als in der Vorwoche. "Wenn wir in diesen Bereichen Verbesserungen zeigen, sehe ich gute Chancen für einen Sieg." Die Berliner mussten am ersten Spieltag eine 1:2-Heimniederlage gegen SC Paderborn hinnehmen. Fiél konzentrierte sich nach dieser ersten Enttäuschung darauf, durch Gespräche eine positive Atmosphäre zu schaffen und die Freude am Spiel wiederzuerlangen. "Mein Ziel ist es, den Spielern den Ball zu überlassen, damit sie das umsetzen können, was sie beherrschen und was ihnen Freude bereitet", erklärte Fiél, der beim Spiel gegen den HSV auf eine erfolgreiche Umsetzung hofft.

Der 44-jährige Trainer und der Torjäger Haris Tabakovic (30) müssen weiterhin ohne die Unterstützung von Fabian Reese (26) auskommen, der wegen einer Verletzung am Sprunggelenk fehlt. Insbesondere Tabakovic, der Torschützenkönig der letzten Saison, profitierte von Reeses Vorlagen. "Ich werde nicht plötzlich zum Superdribbler", sagte Tabakovic. "Es tut weh, dass Fabi fehlt, aber Weinen hilft nicht. Ich freue mich auf seine Rückkehr", fügte er hinzu, nachdem er letzte Saison sein Debüt für Hertha in Hamburg gab. Dort erlebten sie am dritten Spieltag eine 0:3-Niederlage, was sie punkt- und torlos an das Tabellenende brachte. Tabakovic sieht auch dieses Mal eine große Herausforderung: "Wir müssen in Hamburg eine Spitzenleistung zeigen, was nicht leicht sein wird."