Trotz schwierigem Beginn: Hertha-Profi sieht keinen Anlass zur Panik bei der Alten Dame
Berlin – Mit nur einem einzigen Punkt aus den ersten beiden Partien startete Hertha BSC denkbar schlecht in die neue Spielzeit der 2. Bundesliga, obwohl im Vorfeld große Ambitionen formuliert wurden.
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„Es geht einzig und allein um den Aufstieg in die Bundesliga“, erklärte Stefan Leitl (47) während der Sommerpause – eine deutliche Ansage, an der der Trainer nun gemessen wird.
Dieses ambitionierte Ziel bekräftigte nun auch Jon Dagur Thorsteinsson (26) in einem Interview mit den vereinsinternen Medien, wobei er den holprigen Saisonstart nicht als Grund zur Sorge ansah.
„Es stehen noch 32 weitere Begegnungen bevor – daher besteht absolut kein Grund zur Panik“, betonte der Isländer, auch wenn die ersten beiden Auftritte nicht wie gewünscht verliefen.
Der Angreifer selbst kam bislang jedoch nur wenig zum Einsatz und wurde in beiden Spielen jeweils für rund 20 Minuten eingewechselt. Immerhin war er beim 0:0-Unentschieden gegen den KSC Teil eines historischen Moments, als er zusammen mit Kennet Eichhorn (16) das Spielfeld betrat und dieser damit zum jüngsten Spieler in der Geschichte der 2. Bundesliga avancierte.
Thorsteinsson formulierte für sich persönlich das Ziel, „mehr Spielzeit als in der vergangenen Saison“ zu erhalten und diese „noch zielgerichteter zu nutzen“. „Ich habe nicht oft gespielt und wenn, dann nicht auf dem Niveau, das ich von mir selbst erwarte“, zeigte sich der Linksaußen selbstkritisch.
Eine besondere Herausforderung sei für ihn die Sprache gewesen. „Bei meinen früheren Vereinen wurde Englisch gesprochen“, erklärte der 26-Jährige. Aktuell besucht er nach eigener Aussage seit einigen Monaten wieder die Schule und nimmt „zweimal pro Woche“ am Deutschunterricht teil.
In der vergangenen Saison lief es für das gesamte Team nicht wie gewünscht, stellte der isländische Nationalspieler fest. Ein wesentlicher Faktor war die mangelnde Heimstärke.
„Als Mannschaft wollen wir vor allem zu Hause stärker auftreten. Das Olympiastadion sollte ein Ort sein, an dem sich die gegnerischen Teams unwohl fühlen“, unterstrich Jon Dagur Thorsteinsson.
Als nächstes steht für den Hauptstadtklub am Montag (18 Uhr/Sky) die zweite Runde im DFB-Pokal beim Ligakonkurrenten Preußen Münster an, eine Aufgabe, die alles andere als leicht wird, denn vor diesem Pokal-Duell befindet sich die Alte Dame in einer schwierigen Situation.