Hertha BSC wird auf Schalke nicht im weißen Trikot auftreten – Gegner verrät Ausweichkleidung
Berlin – Bislang präsentierte Hertha BSC für die kommende Saison in der 2. Bundesliga zwei Trikotvarianten: das Heim- sowie das Auswärtstrikot. Das dritte, sogenannte Ausweichtrikot, steht hingegen noch aus.
Kurze Zusammenfassung
Die Alte Dame wird beim Saisonstart am Freitagabend (20.30 Uhr, Sky und SAT.1) in der Veltins-Arena nicht in ihrem blau-weiß gestreiften Heimdress auflaufen. Dafür gibt es zwei Gründe:
Zum einen ähnelt das Heimtrikot farblich zu sehr dem klassischen Königsblau-Weiß von Schalke 04. Zum anderen ist die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit dem Design bislang noch nicht vollständig einverstanden.
Es wurde bisher angenommen, dass Hertha stattdessen die weißen Auswärtstrikots tragen würde, doch auch diese Option fällt weg.
Eigentlich sollte pünktlich zum Saisonbeginn das bislang fehlende dritte Trikot vorgestellt werden, doch diese Überraschung wurde den Berlinern jetzt von den Schalkern vorweggenommen.
Denn auf der offiziellen Schalke-Website ist in einer Spielzusammenfassung zu lesen, dass die Mannschaft aus der Hauptstadt zum Auftakt komplett in Gelb auflaufen wird.
Ein Bild auf „X“ zeigt das vermeintliche Ausweichtrikot, das komplett in Gelb gehalten ist und nur an den Seiten sowie am Rundhalsausschnitt blaue und weiße Details aufweist.
Die Logos des Ausrüsters Castore sowie des Sponsors CheckCars24 sind in Blau auf dem Trikot zu sehen. Außerdem sollen die Hertha-Spieler gelbe Hosen und Stutzen tragen.
In diesem kräftigen Gelb waren die Berliner zuletzt vor 20 Jahren zu sehen – auch in der Saison 2005/06 trugen sie dieses Ausweichjersey. Torhüter traten über die Jahre hinweg immer wieder in dieser Signalfarbe zwischen die Pfosten.
Sportlich geht es für Hertha BSC gegen einen weiteren Traditionsverein der Liga darum, ihre Aufstiegsambitionen gleich zum Saisonstart zu unterstreichen. „Das ist ein absolutes Highlight-Spiel. Zwei echte Schwergewichte treffen aufeinander“, betonte Stefan Leitl (47) vor der Begegnung.
Er hofft, dass die Partie Werbung für die 2. Bundesliga machen wird, fügte aber selbstbewusst hinzu: „Am Ende wollen wir natürlich drei Punkte holen.“
Besonders wichtig ist für die Alte Dame zudem, den Startfluch zu besiegen – denn den letzten Auftaktsieg feierten die Berliner vor fünf Jahren beim 4:1-Erfolg in Bremen.