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Neue Hoffnung für Hertha, doch der Super-Gau droht

Berlin - Kann Hertha BSC bis Freitag einen Linksverteidiger aufstellen? Möglicherweise steht Michal Karbownik (23) gegen Braunschweig doch zur Verfügung, nachdem er am Montag wieder am Mannschaftstraining teilgenommen hat. Die Hoffnungen ruhen auf dem Polen, da Deyovaisio Zeefuik (26) wegen einer Gelbsperre und Jeremy Dudziak (29) aufgrund einer Verletzung ausfallen.

Karbownik ist somit der einzige verbleibende Linksverteidiger, was ihn in ein Rennen gegen die Zeit stürzt. Er verletzte sich im Spiel gegen Düsseldorf (0:2) und war daraufhin einen Monat lang nicht einsatzfähig.

Er ist wahrscheinlich noch nicht in Topform. Als erste Alternative gilt Marton Dardai (22), doch auch um ihn steht es nicht fest. Nach muskulären Problemen während der Länderspiele kehrte der Verteidiger vorzeitig nach Berlin zurück.

Am Freitag wurde er gegen die Niederlande ausgewechselt und es ist ungewiss, wie lange er ausfallen wird. Der ungarische Verband meldete eine leichte Muskelverletzung, ein Riss liegt jedoch nicht vor. Auch hier ist es ein Kampf mit der Zeit.

Hertha BSC könnte Marton Dardai verlieren

Dardai könnte entweder als linker Verteidiger oder in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen, wo durch die Langzeitverletzungen von Linus Gechter (20) und John Anthony Brooks (31) ebenfalls Bedarf besteht. Sollte Dardai ausfallen, könnte Pascal Klemens (19) erneut in die Verteidigung rücken, es sei denn, er wird im Mittelfeld benötigt.

Diego Demme (32), der bereits in Schalke fehlte, war auch beim Trainingsstart nicht dabei. Dennoch ist man zuversichtlich, dass er gegen Braunschweig spielen kann.

Andreas Bouchalakis (31) hingegen nahm am Training teil. Unter Cristian Fiél (44) hat er bisher jedoch keine Rolle gespielt, und es wird erwartet, dass sich daran aufgrund der langen Verletztenliste vorerst nichts ändern wird.