zurück

Hertha BSC: Stehen weitere Abgänge bevor und wie geht es mit dem neuen Talent weiter?

Berlin – Hertha BSC arbeitet weiterhin intensiv an der Zusammenstellung seines Kaders für die kommende Spielzeit, in der ein klares Ziel im Vordergrund steht: Die Alte Dame möchte endlich wieder im Aufstiegsrennen mitmischen!

Das Wichtigste in aller Kürze

KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags

Erst am gestrigen Montag wurde der Transfer des Bayern-Talents Maurice Krattenmacher (19) verkündet, der für ein Jahr vom deutschen Rekordmeister ausgeliehen wird. Der offensive Mittelfeldspieler soll im Idealfall die Lücke schließen, die Ibrahim Maza (19) mit seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen hinterlässt.

Weitere Abgänge beim Hauptstadtclub sind ebenfalls sicher. Das Fehlen von Agustin Rogel (27) und Kelian Nsona (23) beim Trainingsauftakt zeigt deutlich, dass beide Spieler keine Zukunft mehr bei Hertha haben.

Die beiden gelten als die letzten Profis, die noch Verträge mit hohen Gehältern aus früheren Bundesliga-Zeiten besitzen und sollen endlich von der Lohnliste gestrichen werden.

Im Fall von Rogel wird über eine Rückkehr zu seinem früheren Club Estudiantes de La Plata spekuliert, während Nsona, der in der vergangenen Saison erfolgreich an den niederländischen Zweitligisten FC Emmen ausgeliehen war, mit Angeboten aus Belgien, den Niederlanden sowie der englischen zweiten Liga in Verbindung gebracht wird.

Auch bei einem weiteren Sohn der Hertha-Legende Pal Dardai (49) kündigt sich nun ein Abschied an. Palko Dardai (26) ist seit einiger Zeit mit seiner Situation unzufrieden und hatte eigentlich schon im Winter den Verein verlassen wollen.

Nach Informationen der B.Z. steht der Offensivspieler nun kurz vor einer Rückkehr nach Ungarn. Dort möchte ihn der Erstligist Puskas Akademia FC unbedingt verpflichten. Zwischen Januar 2021 und Juli 2023 war Dardai bereits in der Heimat seines Vaters aktiv, damals bei Fehervar FC.

Unterdessen bringt RevierSport Hertha-Torwart Marius Gersbeck (30) mit einer Rückkehr zum Karlsruher SC in Verbindung. Der 30-Jährige findet aktuell keinen Weg an Stammtorwart Tjark Ernst (22) vorbei und könnte bei den befreundeten Badenern wieder zur Nummer eins werden.

Und natürlich bleibt auch die Frage offen, wie es mit Kennet Eichhorn (15) weitergeht. Das Ausnahmetalent, das bereits Vergleiche mit DFB-Legende Toni Kroos (35) auf sich zieht, steht bei Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt hoch im Kurs. Die Berliner wollen ihr Juwel jedoch keinesfalls verlieren.

Hertha-Trainer Stefan Leitl (37) zeigte sich beeindruckt von dem Youngster, der seiner Meinung nach „bereits einen erstklassigen Eindruck hinterlässt“, aber erst nach seinem 16. Geburtstag Ende Juli für den Profikader spielberechtigt ist. Für das bald stattfindende Trainingslager in Kitzbühel ist der 15-Jährige jedoch fest eingeplant.

Wie die Bild berichtet, müssten Vereine aus der Bundesliga etwa fünf Millionen Euro für den talentierten Mittelfeldspieler investieren. Unterdessen arbeiten die Berliner intensiv daran, seinen bis 2027 laufenden Fördervertrag zu verlängern – selbstverständlich zu verbesserten Bedingungen.