Gruselspiel mit geschichtlichem Hintergrund: Hertha BSC nach anfänglichem Gegentor außer Tritt
Berlin - Hertha BSC erlebte am Sonntag gegen den SV Elversberg nach einem schnellen Rückschlag einen kompletten Einbruch und musste die dritte Heimniederlage dieser Spielzeit hinnehmen. Schon nach etwa zwei Minuten entschied Schiedsrichter Nicolas Winter auf Strafstoß, bestätigend eine altbekannte Fußballweisheit: Verteidiger sollten den eigenen Strafraum meiden. Derry Scherhant lief Elias Baum hinterher, dabei kreuzten sich ihre Wege und Baum ging zu Boden. Semih Sahin verwandelte den Strafstoß, indem er den Ball über den linken Pfosten ins Netz schoss. Dieser frühe Treffer begünstigte das Umschaltspiel der Gäste enorm. Nach einer halben Stunde verschlimmerte sich die Lage für die Gastgeber weiter, als nach einer missglückten Verteidigungsaktion von Marton Dardai, Luca Schnellbacher den Ball erhielt und ihn gekonnt über den herauskommenden Torwart Ernst hob. Kurz vor der Pause sorgten die Elversberger fast für neue Spannung im Spiel, als Maximilian Rohr fast ins eigene Netz traf, doch Torwart Nicolas Kristof rettete mit einem Fußreflex. Herthas Versuch einer Aufholjagd wurde von Elversberg rasch unterbunden, was durch eine historische Einwechslung im Olympiastadion gekrönt wurde, als Cristian Fiél den erst 16-jährigen Boris Lum einwechselte, der damit zum jüngsten Hertha-Spieler aller Zeiten wurde. In der Schlussphase sah dieser junge Spieler auch seine erste Gelbe Karte.
Spielstatistik zwischen Hertha BSC und SV Elversberg
Zur Statistik des Spiels: Am 7. Spieltag der 2. Bundesliga stand es zwischen Hertha BSC und dem SV Elversberg 1:4 (Halbzeitstand 0:2). Die Aufstellungen beider Teams, die Entscheidungen des Schiedsrichters Nicolas Winter, die Zuschauerzahl von 40.000 sowie die Torschützen und Verwarnungen sind detailliert aufgeführt. Die Tabelle der 2. Bundesliga zeigt, dass der Erst- und Zweitplatzierte direkt in die 1. Bundesliga aufsteigen, während der Drittplatzierte Relegationsspiele bestreitet.