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Hertha BSC im Abstiegskampf vor dem entscheidenden Sechspunkteduell in Braunschweig

Berlin – Im Fußball redet man häufig von einem Spiel, in dem sechs Punkte auf dem Spiel stehen. Für Hertha BSC passt diese Bezeichnung beim Rebellentreffen gegen Eintracht Braunschweig nahezu perfekt.

Der Club aus der Hauptstadt liegt aktuell drei Punkte vor den Niedersachsen und könnte sich diesen Vorteil mit einem Erfolg auf sechs Punkte deutlich vergrößern.

Gelingt hingegen ein Fehltritt, wären die Berliner punktgleich mit den Löwen – und sollte Preußen Münster einen Überraschungssieg bei der SV Elversberg erzielen, bestünde nur noch das bessere Torverhältnis als schmale Trennlinie zur Relegation.

Der Druck ist also enorm, wenn Hertha und Braunschweig am Sonntag um 13:30 Uhr (Sky) im Eintracht-Stadion aufeinander treffen.

Dann müssen die Berliner endlich umschalten und den ersten Heimsieg unter dem neuen Trainer Stefan Leitl (47) einfahren.

Bei seinem Amtsantritt gelang es ihm, die Negativserie seines Vorgängers Cristian Fiél (45) beim 0:0 gegen Nürnberg zu unterbrechen, doch anschließend musste er selbst zwei Niederlagen hinnehmen.

Hertha BSC wartet seit sieben Ligaspielen auf einen Sieg

Die Blau-Weißen halten nun bereits seit sieben Begegnungen an einem Heimsieg in der 2. Bundesliga fest – zuletzt holten die Hauptstädter beim Auftakt der Rückrunde in Paderborn alle drei Punkte.

Die Tendenz spricht zudem nicht für einen Erfolg in Braunschweig, da die Gäste ihre letzten zwei Partien für sich entscheiden konnten und daher vermutlich mehr Selbstvertrauen besitzen als Leitls Mannschaft.

Für die Spree-Athener ist es mittlerweile wichtig, die Abwärtsspirale zu durchbrechen und sich etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen.

Trainer Leitl setzt weiterhin auf Tjark Ernst (21) zwischen den Pfosten, obwohl der Torhüter beim 1:2 gegen Schalke 04 einen folgenschweren Fehler gemacht hatte.

Spannend bleibt zudem, welche Offensivspieler künftig an der Seite von Fabian Reese (27) und Ibrahim Maza (19) eingesetzt werden. Gegen die Knappen durfte Luca Schuler (25) starten, später kamen auch Derry Scherhant (22), Florian Niederlechner (34) sowie Luca Wollschläger (22) zum Einsatz.

Tabelle 2. Bundesliga

Die Rangliste der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer wird zum Meister der Zweiten Liga gekürt und steigt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt ebenso für den Zweitplatzierten. Den Drittplatzierten erwartet ein Spiel gegen den drittletzten der Bundesliga, in dem um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse gekämpft wird.