zurück

Hertha BSC sendet deutliche Botschaft: „Nächstes Jahr sind wir am Zug“

Berlin – Von kleinen Zielen keine Rede: Hertha BSC geht vor dem Start der neuen Saison mit voller Entschlossenheit in die Offensive und setzt sich ambitionierte Ziele.

Zusammenfassung in Kürze

KI-basierte Übersicht des Beitrags

„Ich spiele Fußball, um Siege einzufahren. Mein Ziel ist der Aufstieg“, erklärte Fabian Reese (27) am Sonntagabend neben dem Icon-League-Finale in Berlin.

Der Hertha-Spieler machte dabei keinen Hehl aus seinen Ambitionen und formulierte selbstbewusst: „Nächstes Jahr sind wir dran. Das ist unser klares Ziel!“

Dass der 27-Jährige schon lange von der Bundesliga träumt und mit der Alten Dame endlich den Sprung in das Oberhaus schaffen möchte, ist längst kein Geheimnis mehr. Obwohl ihm im Sommer auch ein Wechsel möglich gewesen wäre, entschied sich Reese dafür, den Blau-Weißen treu zu bleiben und einen weiteren Anlauf in der 2. Liga zu starten.

Man könnte meinen, dass es sich hierbei nur um die persönlichen Wünsche eines Spielers handelt. Doch dem ist nicht so, denn auch die Verantwortlichen haben den Aufstieg als eindeutiges Ziel ausgegeben.

„Unser Anspruch ist es, in der kommenden Saison um den Aufstieg mitzuspielen“, verkündete Sportdirektor Benjamin Weber (45) bei der Mitgliederversammlung am Sonntag. Sein Vorgesetzter Fabian Drescher (42) zeigte sich zwar etwas zurückhaltender, blieb jedoch kämpferisch: „Wir müssen ehrgeizig und hungrig sein!“

In einem Punkt waren sich beide Hertha-Manager einig: Eine Saison wie die letzte darf sich im Westend nicht wiederholen. „Platz elf in der 2. Bundesliga ist nicht unser Anspruch“, betonte der Vereinspräsident. „Die abgelaufene Spielzeit war enttäuschend, wir hatten uns alle mehr erhofft“, räumte auch Weber ein.

Für die kommende Saison soll alles anders laufen. Mit Fabian Reese, Michaël Cuisance (25), Deyovaisio Zeefuik (27) und Kapitän Toni Leistner (34) konnte der Hauptstadtclub vier wichtige Leistungsträger zum Bleiben bewegen, um rund um sie eine neue Mannschaft aufzubauen. Zusätzlich läuft der Vertrag des erfahrenen Diego Demme (33) noch für ein weiteres Jahr.

Außerdem müssen die Blau-Weißen diesmal nicht erst auf Trainersuche gehen. Unter Stefan Leitl (47) konnte das Team den zeitweise drohenden Abstieg erfolgreich abwenden und hat nun die Möglichkeit, sich in der Vorbereitung noch besser auf die Spielphilosophie seines Trainers einzustellen.

Dass Leitl auch mit begrenzten Ressourcen erfolgreich zum Aufstieg führen kann, hat er bereits bei SpVgg Greuther Fürth bewiesen. Dort schaffte er in der Saison 2020/21 mit dem Kleeblatt als Tabellenzweiter den direkten Sprung in die Bundesliga.