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Hertha-Trainer Leitl definiert eindeutiges Saisonziel: „Alles andere hat keine Bedeutung“

Berlin – Am Montag hat Hertha BSC mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit begonnen. Für die hat Chefcoach Stefan Leitl (47) nun ein klares Ziel ausgegeben.

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„Wir müssen uns so aufstellen, dass wir um den Aufstieg mitspielen können – alles andere zählt nicht“, machte er nach dem Training am Mittwoch bei einer Pressekonferenz ohne Umschweife deutlich.

Dies habe er Sportdirektor Benjamin Weber (45) bereits bei seiner Verpflichtung im vergangenen Februar intern klar kommuniziert. Zunächst stand natürlich der Klassenerhalt im Fokus, doch im Anschluss könne nur dieses eine Ziel angestrebt werden.

Um das zu erreichen, müsse am Kader noch gearbeitet werden, betonte der Hertha-Coach. Er stehe in einem „sehr, sehr engen Austausch“ mit Weber (45).

Gleichzeitig wies der Übungsleiter auf die finanzielle Lage bei der Alten Dame hin, die Transfers natürlich erschwere.

Abgesehen von einem treffsicheren Stürmer sei laut Leitl auch noch Verstärkung auf dem linken Flügel wichtig. Ansonsten müsse man abwarten, wie sich die Situation entwickelt.

Die Berliner verlieren mit Florian Niederlechner (34), Derry Scherhant (22) und Smail Prevljak (30) gleich drei Angreifer, zudem steht Luca Schuler (26) dem Trainer derzeit wegen einer hartnäckigen Hüftverletzung nicht zur Verfügung.

„Ich glaube, wir sind gut vorbereitet. Sollte sich noch eine Möglichkeit ergeben, einen interessanten Spieler zu verpflichten, und das ist [finanziell, d. Red.] machbar, werden wir sicher noch tätig“, kündigte der 47-Jährige an.

Mit John Anthony Brooks (32) ist dem Trainer grundsätzlich ein weiterer Neuzugang in der Defensive verfügbar. Der Innenverteidiger kehrte im vergangenen August zu Hertha zurück, verletzte sich jedoch im Training, bevor er ein Pflichtspiel bestreiten konnte.

Sein aktueller Gesundheitszustand sei „sehr gut“, betonte Leitl. Nach einer einjährigen Pause sei er „zufrieden, dass Brooks in dieser Verfassung wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann“. Dennoch müsse der Verteidiger behutsam an die volle Belastung herangeführt werden.

Zum Thema Fitness sagte der Trainer: „Für diese Vorbereitung haben wir uns vorgenommen, sehr, sehr fit zu werden.“ Anders ausgedrückt: Volle Power geben und Kondition trainieren, bis die Puste weg ist – jeder Amateurspieler kennt die Strapazen einer intensiven Saisonvorbereitung nur zu gut.

Natürlich sei auch der Teamgeist entscheidend für den Erfolg. Die Mannschaft wolle „sehr eng zusammenwachsen“, betonte der ehemalige Profi. Besonders bei der Integration der Neuzugänge habe das gut funktioniert: „Sie wurden schnell eingebunden, auch dafür ein Kompliment an die Jungs“, lobte Leitl den Zusammenhalt seiner Mannschaft.