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Hertha ohne das Offensivduo? Aktueller Stand zu Reese und Cuisance

Berlin – Bei Hertha BSC herrschte große Sorge, als am Montag gleich zwei wichtige Offensivspieler das Training abbrechen mussten: Fabian Reese (27) und Michaël Cuisance (26).

Am Dienstag standen beide zwar wieder auf dem Trainingsplatz am Schenckendorffplatz, doch Reese beendete die Einheit erneut vorzeitig. Ein Einsatz im bevorstehenden Spiel am Freitag gegen Braunschweig (18.30 Uhr/Sky) scheint jedoch nicht gefährdet zu sein.

Trainer Stefan Leitl (48) beruhigte auf der Pressekonferenz: „Natürlich hatten wir uns den Wochenstart mit der Situation um Michaël Cuisance und Fabian Reese anders vorgestellt. Aber beiden geht es gut“, erklärte der 48-Jährige.

„Micka hat gestern bereits das komplette Training absolviert. Fabi hat in Absprache mit mir nur einen Teil der Einheit mitgemacht, nicht das volle Programm. Heute sind beide wieder im Training dabei.“

Auf Kennet Eichhorn (16) muss der Cheftrainer allerdings definitiv verzichten. Das vielversprechende Talent fehlt aufgrund einer Gelbsperre. Auch für Dawid Kownacki (28) kommt ein Einsatz trotz seiner vorzeitigen Rückkehr ins Training noch zu früh.

Das Rotationsprinzip zwischen Luca Schuler (26) und Sebastian Grönning (28) wird somit fortgesetzt. Wer den Vorzug erhält, steht bislang noch nicht fest.

In Kaiserslautern hatte erneut Schuler mit seinem Siegtor sofort auf das Vertrauen seines Trainers reagiert. Nun braucht Hertha wieder das richtige Gespür. „Beide haben in den letzten Wochen wirklich gute Leistungen gezeigt. Es ist nicht einfach, mal zu spielen und in der nächsten Woche wieder draußen zu sitzen.“

Die Erwartungen im feuchtkalten Olympiastadion sind eindeutig: Alles andere als ein Erfolg gegen das abstiegsbedrohte Braunschweig wäre eine Enttäuschung. Es wäre gleichzeitig der fünfte Sieg in Folge.

„Wir haben bereits Selbstvertrauen getankt. Jeder Erfolg tut uns gut. Auch die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, stimmt absolut. Aber wir müssen das Woche für Woche auf den Platz bringen“, so Leitl weiter. „Wir sollten jeden Gegner ernst nehmen. Trotzdem liegt es an uns, wie wir das Spiel angehen. Wenn wir unser Limit ausschöpfen, werden wir gewinnen.“