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Handwerk bereitet dem FSV lange Zeit Schwierigkeiten, doch der Favorit gewinnt souverän

Chemnitz – Pflichtaufgabe erfüllt! Der FSV Zwickau setzte sich am Sonntag mit 4:0 (2:0) gegen Landesligist Handwerk Rabenstein durch und zieht somit ins Achtelfinale des Sachsenpokals ein.

Welche großartige Atmosphäre herrschte im restlos ausverkauften Sportpark Rabenstein mit 1200 Zuschauern!

Der Amateurverein aus dem Chemnitzer Umland gab sich große Mühe, ein würdiger Gastgeber zu sein. Auch die 500 mitgereisten Fans aus Westsachsen sorgten mit ihrem unermüdlichen Support über die gesamten 90 Minuten für ein wahres Fußballfest am Sonntagnachmittag.

Wie bereits angekündigt, verzichtete FSV-Trainer Rico Schmitt auf Experimente und brachte fast die komplette Stammelf auf das Feld.

Kaum war die Begegnung angepfiffen, zappelte der Ball bereits das erste Mal im Netz. Theo Martens (1.) nutzte die rechte Seite für einen schnellen Vorstoß und traf nur den Außenpfosten. Nick Breitenbücher (4.) vergab die nächste Möglichkeit nicht und brachte sein Team wenig später verdient in Führung.

Eigentlich hätte das dem Favoriten in die Karten spielen sollen, doch Zwickau ließ sich vom Sechstligisten zunehmend die Initiative rauben. Die Rollen verlagerten sich auf die linke Spielfeldseite. Handwerk übernahm nun das Kommando und drängte die Gäste in deren Hälfte zurück – ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden.

Wenn der FSV dann doch mal in die Offensive kam, machte sich die individuelle Klasse bemerkbar. Veron Dobruna (33.) erzielte das 2:0. Zwickau blieb eiskalt, während Rabenstein nach der Ecke von Sebastian Schmidt (34.) nur knapp am Anschlusstreffer scheiterte.

Genau dieser Unterschied zwischen der sechsten und vierten Liga machte sich bemerkbar. Der Außenseiter hatte durchaus Gelegenheiten, doch die Tore schoss der FSV.

Während Handwerks Louis Meyer (69.) nur den Querbalken traf, sorgten Breitenbücher (54.) sowie Lennert Möbius (76.) für die endgültige Entscheidung. Das Endergebnis fiel am Schluss klarer aus, als es der Spielverlauf vermuten ließ.