"Armeinsatz" wieder im Mittelpunkt! Frischer Tumult um Deutschlands EM-Schock

London (England) – Wieder einmal steht Marc Cucurella (26) im Fokus einer umstrittenen Handspiel-Entscheidung. Im hitzigen London-Derby gegen den FC Arsenal berührte der Chelsea-Abwehrspieler den Ball eindeutig mit dem Arm im Strafraum – dennoch wurde kein Elfmeter gepfiffen. Für die deutschen Anhänger weckt das bittere Erinnerungen.

Erst zwölf Minuten waren auf dem Spielfeld vergangen, als Cucurella im Zweikampf mit Arsenals Jurriën Timber (23) ins Straucheln geriet.

Beim Sturz spielte er den Ball mit seinem Oberarm weiter – und das im eigenen Strafraum. Schiedsrichter Christopher Kavanagh (39) sah jedoch keinen Grund, einen Strafstoß zu verhängen; auch der VAR griff nicht ein, sodass das Spiel unter lautstarkem Protest fortgeführt wurde.

Die Premier League bekräftigte ihre Unterstützung für die Schiedsrichter auf X und erläuterte das unterbliebene Eingreifen: "Die Entscheidung des Schiedsrichters, Cucurellas Handspiel nicht zu ahnden, wurde vom VAR geprüft und bestätigt – sein Arm befand sich in der erwarteten Position, ohne dass eine eindeutige oder absichtliche Reaktion in Ballrichtung erkennbar war."

Nichtsdestotrotz sorgte diese Aussage der Liga in den sozialen Medien für Aufsehen, da zahlreiche User deutlich eine Bewegung des spanischen Nationalspielers in Richtung Ball wahrnahmen und kaum glauben konnten, dass es sich dabei nicht um ein Handspiel gehandelt haben sollte.

Dies war nicht das erste Mal, dass Cucurella in eine umstrittene Elfmeter-Entscheidung verwickelt wurde.

Im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien kam es, als ein Schuss von Deutschlands Jamal Musiala (22) exakt an der vom Körper getrennt stehenden Hand des 26-Jährigen vorbeiflog – jedoch blieb die Pfeife des Schiedsrichters Anthony Taylor (46) stumm.

Monate später räumte die UEFA endlich ein, dass hier ein Fehlentschluss vorgelegen hatte – was zwar der DFB-Elf half, die nach einem Last-Minute-Tor von Mikel Merino (28) bedauerlicherweise in der Verlängerung ausschied, jedoch hatten sie ohnehin keine Chance mehr auf den weiteren Turnierverlauf.

Für den FC Arsenal endete der Tag trotz des nicht gepfiffenen Elfmeters positiv: Die Gastgeber setzten sich mit 1:0 durch, kurioserweise ebenfalls dank eines Treffers von Merino.