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Günther-Schmidt kehrt ins Saarland zurück: Wird der Torfluch beim FCE endlich gebrochen?

Aue – „Wenn man das Vertrauen spürt, läuft alles viel leichter“, erklärt Julian Günther-Schmidt (30) vor der anspruchsvollen Auswärtspartie des FC Erzgebirge gegen seinen ehemaligen Verein Saarbrücken. Dieser Satz klingt zwar selbstverständlich, ist im schnelllebigen Fußballgeschäft jedoch längst keine Selbstverständlichkeit.

Kurzübersicht

KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags

Cheftrainer Jens Härtel (56) vertraut auf den erfahrenen Stürmer und wird ihn aller Voraussicht nach am Samstag im Ludwigsparkstadion von Beginn an aufstellen. Das ist nicht selbstverständlich, denn Aue wartet weiterhin auf das erste Tor eines Angreifers in dieser Saison.

Beim ersten Saisonsieg gegen Havelse trafen mit Luan Simnica (21) und Eric Uhlmann (22) zwei defensiv orientierte Mittelfeldspieler.

Es liegt nicht daran, dass Günther-Schmidt, Marvin Stefaniak (30) und ihre Mitspieler keine Chancen hätten – der Ball will bislang einfach nicht ins Tor.

„Wir, mich eingeschlossen, hatten ein, zwei sehr gute Möglichkeiten, die wir nicht verwertet haben. Das nagt kurzzeitig an einem und bleibt nicht ohne Wirkung. Als Offensivspieler kann man das realistisch sehen. Trotzdem bin ich optimistisch. Wir kreieren Chancen, und viel schlimmer wäre es, wenn wir keine Chancen hätten“, bringt Günther-Schmidt die Situation auf den Punkt.

Im Spiel gegen Rostock (0:0) verpasste man am Ende den Sieg, in Ulm (0:1) wäre zumindest ein Unentschieden möglich gewesen. So stehen die Veilchen bei vier statt der möglichen sieben Punkte – und das trotz Ausfällen, die besonders in der Offensive zu spüren sind.

Julian Guttau (25) könnte zumindest in Saarbrücken seine ersten Pflichtspielminuten für Aue sammeln. Allerdings wird es laut Härtel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel noch nicht für die Startelf reichen.

Nach dem ersten Erfolg dürfte der Trainer kaum Gründe für personelle Veränderungen haben. Einzig Jonah Fabisch (24), der im defensiven Mittelfeld gesetzt war, droht aufgrund der Nachwirkungen einer Gehirnerschütterung aus dem Havelse-Spiel auszufallen.

Für ihn stehen Simnica oder Erik Majetschak (25) als Alternativen bereit.

Vorne hofft das Team darauf, dass der Knoten endlich platzt.

Mit einer Mischung aus Vorfreude und Anspannung blickt Günther-Schmidt auf seine Rückkehr ins Saarland: „Ich freue mich riesig. Das wäre für mich der schönste Sieg! Ich werde alles geben, um mit drei Punkten zurückzukehren. Man brennt darauf, nach so einer langen Zeit endlich wieder eine starke Leistung zu zeigen.“

Tabelle der 3. Liga

Die Tabelle der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, wird Meister der 3. Liga und steigt direkt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte steigt unmittelbar auf. Der Drittplatzierte muss in der Relegation gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga antreten, um den Aufstieg oder den Verbleib in der Liga zu klären.