Umfangreiche Veränderungen bei Energie Cottbus – Dienstältester Spieler verabschiedet sich!
Cottbus – Die letzten Vertragsangelegenheiten sind nun abgeschlossen: Energie Cottbus startet die neue Saison ohne 13 Spieler des bisherigen Kaders. Am Montagabend bestätigte der Verein via Instagram den Abschied von Tobias Hasse (29).
Das Wichtigste in Kürze
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Nach sechs Jahren und 154 Pflichtspielen endet für den vielseitigen Spieler die Zeit in der Lausitz. Der in Berlin geborene Hasse verabschiedete sich gefühlvoll auf Instagram:
„Als ich vor sechs Jahren zu euch kam, hätte ich niemals gedacht, wie viel mir dieser Club später bedeuten würde. Er war für mich weit mehr als nur eine Arbeitsstelle – in diesem Verein, in der Stadt und vor allem bei EUCH habe ich eine zweite Heimat gefunden, mit der ich mich immer verbunden fühlen werde.“
Hasse gehörte zu den Aufstiegshelden Cottbus’ in der Saison 2023/24, absolvierte in der vergangenen Spielzeit jedoch nur knapp 1000 Minuten in der 3. Liga, meist eingesetzt als Außenverteidiger.
Energie plant nun eine Neuorientierung auf dieser Position.
Auch in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit war Hasse nicht mit von der Partie, ebenso verlässt Filip Kusic (29) den Drittligisten. Der Abwehrchef galt als eine feste Größe in der Defensive, sein Weggang sorgte bei vielen für Überraschung.
Besonders deutlich wurde der Abschied, als seine Rückennummer 19 an den Neuzugang Jannis Boziaris (22) vergeben wurde.
Nur die Zukunft von Eigengewächs Edgar Kaizer (20) bleibt noch ungewiss. Der Vertrag des Innenverteidigers ist ebenfalls ausgelaufen, derzeit absolviert der Nachwuchsspieler ein Probetraining beim Regionalligisten Greifswalder FC.
Kaizer würde den 14. Abgang bei Energie Cottbus bedeuten, womit fast die Hälfte des bisherigen erfolgreichen Teams den Verein verlässt.
Bemerkenswert: Nach den öffentlich ausgetragenen Vertragsverhandlungen im Frühjahr unterschrieb am Ende kein einziger Spieler des FCE einen neuen Kontrakt. Zahlreiche Akteure erhielten vom Club kein Angebot zur Verlängerung. Somit fällt der Umbruch größer aus als ursprünglich vorgesehen.