Interimscoach bei Zweitligaverein wirft nach nur vier Matches das Handtuch?
So schnell kann es vorbei sein! Nach nur vier Einsätzen scheint Leo Haas (42) als Interimstrainer bei der SpVgg Greuther Fürth nicht mehr im Amt zu sein, obwohl er eigentlich die Trendwende einleiten sollte. Noch bevor es richtig losging, ist dieses Kapitel scheinbar schon zu Ende.
Wie die Nürnberger Nachrichten und der Kicker melden, wurde der 42-Jährige wohl von seinen Verpflichtungen entbunden. Der Plan war ursprünglich, mit Haas mindestens bis zur Winterpause zu arbeiten.
Unter seiner Leitung als ehemaligem U23-Trainer der Kleeblätter konnte das Team nur eines von vier Spielen für sich entscheiden und erlitt drei Niederlagen.
Ein besonderer Tiefpunkt war das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal gegen den Drittligisten SSV Jahn Regensburg mit einer 0:1 (0:0) Niederlage.
Ende Oktober hatte sich der Verein unerwartet von Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi (53) und Trainer Alexander Zorniger (57) getrennt.
Haas sollte die Wende bringen und war sich der schwierigen Lage bewusst: "Es sind turbulente Zeiten beim Kleeblatt", sagte er bei seinem Amtsantritt. "Ich freue mich jedoch, nun als Cheftrainer dabei zu sein. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, ist sicherlich klar."
Über ein mögliches Ende von Haas hat sich der Verein bisher nicht geäußert und schweigt vorerst.
Bedeutung der Tabelle der 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga bestimmt: Der Erstplatzierte wird Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf, was auch für den Zweitplatzierten gilt. Der Drittplatzierte muss gegen den drittletzten der Bundesliga antreten, um entweder aufzusteigen oder in der zweithöchsten deutschen Fußballliga zu bleiben.