Schiri fordert 25.000 Euro Schmerzensgeld nach Bierdusche: Entscheidung gefallen
In Zwickau hat Schiedsrichter Nicolas Winter (32) den Sponsor Ulf N. zivilrechtlich auf 25.000 Euro Schmerzensgeld verklagt, nachdem dieser ihn während eines Spiels der dritten Liga mit Bier überschüttet hatte. Trotz der Klageabweisung am heutigen Dienstag wurde ihm dennoch Schmerzensgeld zugesprochen. Die Aktion ereignete sich im April 2023 beim Spiel zwischen FSV Zwickau und Rot-Weiß Essen, als Ulf N., unzufrieden mit Winters Leistung, ihn mit einem Becher Bier bewarf. Das Landgericht Zwickau entschied, dass Winter 1500 Euro Schmerzensgeld erhält und keine Anwaltskosten tragen muss. Das Gericht begründete die Entschädigungssumme von 1500 Euro als notwendig und angemessen. Winter zielte mit seiner Klage darauf ab, auf den schwerwiegenden Eingriff in sein Persönlichkeitsrecht hinzuweisen, während Ulf N. die Höhe des Betrags kritisierte, indem er angab, impulsiv gehandelt zu haben. Das Urteil ist noch nicht endgültig; es besteht die Möglichkeit der Berufung.