Fußball-Profi trauert um seinen einjährigen Sohn – Verein bricht Trainingslager vorzeitig ab
Bari (Italien) – Große Bestürzung beim italienischen Zweitligisten SSC Bari: Das Team hat das Sommertrainingslager vorzeitig beendet, nachdem der einjährige Sohn des Neuzugangs Matthias Verreth (27) unerwartet verstorben ist.
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„Wir finden keine passenden Worte, um eine Nachricht zu übermitteln, die uns alle vor Kurzem tief erschüttert hat“, teilte der Serie-B-Club mit.
Der gesamte Verein stehe Verreth und seiner Familie in dieser schweren Zeit bei, in der sie einen der schlimmsten Schicksalsschläge erfahren mussten: den plötzlichen Verlust eines Kindes.
Man bittet alle Fans, den Belgier und seine Angehörigen in Gedanken zu unterstützen.
Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, befand sich das Team seit zehn Tagen im Trainingslager in Roccaraso, als Verreth am Sonntag während des Mittagessens die tragische Nachricht erreichte.
Dem Bericht zufolge war der 14 Monate alte Elliot Charles einige Tage zuvor mit einer vermuteten Virusinfektion in einem Krankenhaus in Belgien eingeliefert worden, wo die Familie des defensiven Mittelfeldspielers wohnt.
Sein Zustand verschlechterte sich daraufhin rasch, bis er schließlich verstarb.
Der Vereinspräsident organisierte daraufhin umgehend Verreths Transport zum Flughafen, damit dieser schnellstmöglich zu seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter reisen konnte. Das Team entschied sich jedoch, das Trainingslager abzubrechen.
Eigentlich sollten die Spieler noch zwei weitere Tage in Roccaraso verbringen und am Dienstag ein Freundschaftsspiel gegen Cavese 1919 absolvieren, doch aufgrund der Ereignisse wurde diese Begegnung abgesagt. Die Mannschaft kehrte bereits am Sonntag vorzeitig nach Bari zurück.
Verreth war erst am 16. Juli zum Serie-B-Club gewechselt, nachdem seinem vorherigen Verein Brescia Calcio die Profilizenz entzogen wurde und damit sein Vertrag hinfällig war. Sofort im Anschluss reiste er mit seinem neuen Team ins Trainingslager.