Unerwarteter Held Dobruna führt FSV zum Sieg gegen Meuselwitz
Zwickau - Der FSV Zwickau erringt am Freitagabend in der GGZ Arena einen schwer erkämpften 2:1 (1:1) Sieg gegen die starken Meuselwitzer vor 3890 Zuschauern. Ein Spieler, der in den letzten Wochen nicht in Erscheinung trat, avancierte dabei zum Matchwinner.
Die Partie startete bei kühlen drei Grad mit einem Schockmoment für die Zwickauer, deren sonst so zuverlässige Verteidigung durch einen simplen Pass auf Florian Hansch (5.) überrumpelt wurde. Dieser profitierte von einem Fehler Sandro Sengersdorfs im Stellungsspiel, den Oliver Fobassam nicht mehr korrigieren konnte - 0:1.
Im Anschluss versuchte die Schmitt-Elf, die Spielkontrolle zurückzugewinnen, während Meuselwitz durch Konter gefährlich blieb. Doch auch Zwickau kam zu ersten guten Chancen.
Jahn Herrmann (9.) und Marc-Philipp Zimmermann (20.) verpassten zunächst den Ausgleich, bevor Herrmann (23.) nach einer ausgezeichneten Kombination und Flanke von links den verdienten Ausgleich erzielte.
Während einer Druckphase gelang es Zwickau nicht, das Spiel zu drehen, und erlaubte Meuselwitz mehr Spielraum. Hansch (42.) konnte einen weiteren Fehler von Sengersdorf nicht nutzen und scheiterte an Lucas Hiemann.
Entscheidender Kopfball zum Sieg
Nach der Pause ein ähnliches Bild: Die Gäste spielten sich schnell in den Strafraum, Luca Bürger (54.) scheiterte jedoch erneut an Hiemann.
Als Sengersdorf zum dritten Mal patzte, verfehlte Hansch (63.) knapp das Ziel. Zimmermann (66.) signalisierte mit seiner Chance die Rückkehr der Gastgeber ins Spiel.
Das zu passive Spiel der Gastgeber veranlasste Coach Rico Schmitt zu einem Dreifachwechsel und einer Umstellung in der Viererkette, wobei Sengersdorf auf die linke Seite wechselte und Sonny Ziemer neu in die Innenverteidigung kam.
Veron Dobruna, zuletzt stark kritisiert, wurde eingewechselt und bewies, dass er nach einer Auszeit wieder eine wichtige Rolle spielt. In der 77. Minute köpfte er treffsicher zum Sieg ein.
Der Aufwärtstrend setzt sich fort, und Zwickau klettert vorläufig auf den fünften Platz.
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