zurück

Somnitz, Startsev oder Ziemer: Wer wird der neue Kapitän des FSV?

Zwickau – Zum dritten Mal in Folge steht der FSV Zwickau in der Sommerpause vor der Aufgabe, einen neuen Mannschaftskapitän zu bestimmen. Während die Ernennungen von Davy Frick (35, 2023) und Mike Könnecke (36, 2024) relativ eindeutig verliefen, gestaltet sich die Entscheidung diesmal etwas komplizierter.

Langjährige Routiniers im Verein gibt es neben Marc-Philipp Zimmermann (35) kaum. Da dieser als hauptberuflicher Polizist der einzige Halbprofi im Team ist, scheidet „Zimbo“ als Kandidat aus. Schon im vergangenen Jahr lehnte er die Kapitänsrolle ab, um einem Spieler den Vortritt zu lassen, der täglich im Mannschaftsbereich präsent ist.

Wie wird Trainer Schmitt den Führungskreis festlegen und sich letztlich für einen Kapitän entscheiden? Am Rande des Testspiels gegen Fulda am Mittwochabend erklärte er: „Ich werde eine Mischung aus zuhören und beobachten machen – die Meinung der Mannschaft sowie meines Trainerteams einfließen lassen. Allerdings gibt es nur wenige ernsthafte Kandidaten. Einen Favoriten habe ich bereits im Blick, bin aber noch nicht bereit, diesen öffentlich zu nennen.“

Wahrscheinlich wird der neue Kapitän aus dem Kader der vergangenen Saison stammen – ein Neuzugang ist eher unwahrscheinlich. Im Gespräch sind drei Spieler, die als aussichtsreiche Kandidaten gelten: Andrey Startsev (31), Sonny Ziemer (23) und Max Somnitz (22).

Da bei Startsev nach anhaltenden Fußproblemen, ausgelöst durch eine alte Verletzung, seine Rückkehr ungewiss ist und Ziemer während seiner Zeit in Zwickau immer wieder verletzungsbedingt pausieren musste, stehen die Chancen für Somnitz – trotz seines jungen Alters von 22 Jahren – sehr gut.

Und wo wir gerade bei guten Karten sind: Laut der „Ostsee-Zeitung“ hatte Zwickau versucht, Guido Kocer (36) nach dessen Vertragsende in Greifswald zu verpflichten, wurde jedoch vom mecklenburgischen Sechstligisten Pastow überboten.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41) kommentiert dazu: „Er hat über Rico Schmitt und Theo Martens Kontakt aufgenommen und mehrfach betont, dass er sich freuen würde. Für uns war das jedoch nie ein Thema.“