FSV gewinnt nach turbulenter Anreise in Berlin
Zwickau/Günthersdorf/Berlin – Ein Déjà-vu für den FSV Zwickau! Wie bereits in der vergangenen Saison geriet das Team auf der Fahrt zu einem Auswärtsspiel in Berlin erneut auf der A9 in eine Vollsperrung. Nach einem ereignisreichen Tag sicherten sich die Schwäne beim Hertha 03 Zehlendorf einen 1:0-Erfolg.
Ende gut, alles gut! Wieder einmal war die Auswärtsfahrt von kuriosen Zwischenfällen geprägt, doch der FSV Zwickau meisterte die Herausforderung souverän und feierte den zweiten Sieg in Folge.
Und dabei blieb es auch. Der einzige Treffer des Spiels resultierte aus einer Einzelaktion des neuen Spielers Josua von Baer, der im Sommer vom Chemnitzer FC zum Team gestoßen war.
Wer erwartet hatte, dass die Partie an Spannung zulegt, wurde enttäuscht. So aufregend die Anreise war, so ereignisarm verlief das Match.
Natürlich wurde auch Fußball gespielt: Zwickau dominierte in der ersten Halbzeit das Geschehen, hatte mehr Ballbesitz, konnte jedoch keine gefährlichen Abschlüsse im und außerhalb des Strafraums verzeichnen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung (48.) brachte Josua von Baer die Gäste mit fast der ersten Ballberührung in Führung.
Um 19:45 Uhr konnte die Begegnung zwischen Hertha 03 Zehlendorf und FSV Zwickau schließlich angepfiffen werden.
Der ursprünglich geplante Linienrichter aus dem Gästeblock kam letztlich doch nicht zum Einsatz. Marko Wartmann traf rechtzeitig ein, sodass der kurzfristig eingesprungene Ersatzmann wieder in den Gästebereich zurückkehren konnte.
Da Marko Wartmann verspätet war, wurde vorübergehend ein Ersatz für ihn gesucht.
Dieser fand sich glücklicherweise im Gästeblock.
Robin Lenk sagte gegenüber TAG24: „Er wurde zunächst als vierter Offizieller eingetragen. Sobald Wartmann anwesend ist, übernimmt dieser jedoch wieder seinen Posten.“
Endlich konnte das Spiel starten!
Positive Nachrichten aus Berlin: Der FSV ist gut angekommen.
Robin Lenk gab an, dass das Anpfiffzeitfenster ursprünglich auf 19:35 Uhr gelegt wurde. Wegen der Verzögerung von Linienrichter Marko Wartmann, der ebenfalls im Stau stand, wurde der Beginn auf voraussichtlich 19:45 Uhr verschoben.
Sportdirektor Robin Lenk (41) bestätigte gegenüber TAG24, dass die Mannschaft gegen 18:50 Uhr in Berlin eintreffen werde. Der Anpfiff sei aktuell für 19:30 Uhr geplant.
Jetzt darf nichts mehr dazwischenkommen.
„Der Anstoß muss spätestens bis 20 Uhr erfolgen“, erklärte Sportdirektor Robin Lenk (41), der bereits früher angereist war und sich vor Ort in Berlin befindet.
Es scheint fast, als hätte eine unsichtbare Kraft etwas gegen die heutige Spielausrichtung, denn bereits im Vorfeld fiel der Mannschaftsbus aus.
„Daraufhin haben wir kurzfristig Kleinbusse organisiert“, so Lenk.
Diese Kleinbusse standen seit 15 Uhr bei Schkeuditz im Stau, nachdem es in Fahrtrichtung München zu einem schweren Unfall gekommen war, der eine zeitweilige Sperrung der Fahrbahn in Richtung Berlin nach sich zog.
Laut Pressesprecher Daniel Sacher gegenüber TAG24 konnte der Verkehr gegen 16:52 Uhr langsam wieder rollen. Ein Blick auf Google Maps verdeutlicht jedoch, dass die verbleibende Zeit bis zum Anpfiff zunehmend knapp wird.