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FSV-Sportdirektor Lenk verärgert: „Eine solche Leistung ist völlig inakzeptabel“

Zwickau – Seit dem Abstieg aus der 3. Liga erlebt der FSV Zwickau immer wieder einen holprigen Saisonstart. Doch anders als in den Jahren 2023 und 2024, als die Ausgangslage jeweils eine andere war, ging man nach dem vierten Platz aus der letzten Spielzeit diesmal fälschlicherweise von einer Fortsetzung des Erfolgs aus.

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Sportdirektor Robin Lenk (41) hatte vor der Partie gegen Eilenburg noch eindringlich davor gewarnt, vorschnelle Hoffnungen zu entwickeln. Leider blieben seine Worte ungehört. Die bittere 0:3-Niederlage im Norden Sachsens sitzt tief.

„Nach dem Spiel habe ich mein Handy für drei Stunden beiseitegelegt, weil ich nichts hören oder lesen wollte. Diese Pleite fällt uns sehr schwer. Wir müssen uns bei unseren Fans für diese Vorstellung entschuldigen. So etwas ist einfach nicht akzeptabel“, betont Lenk.

Auch in der Kabine fand er deutliche Worte. „Ich möchte keine Ausreden hören – sei es wegen der Hitze, des ungepflegten Rasens oder Ähnlichem“, so Lenk weiter.

„Wir sind enttäuscht von unseren erfahrenen Spielern. Damit meine ich jene, die seit ein bis zwei Jahren im Team sind, wissen, worum es geht, und sich auf den Gegner Eilenburg einstellen sollten“, kritisiert der Sportdirektor scharf.

Die Neuzugänge bleiben von dieser Kritik ausgenommen. Besonders Lucas Hiemann (26) lobte Lenk für seine starke Leistung, ohne die es durchaus fünf Gegentore hätten geben können.

„Andrey Startsev lasse ich ebenfalls außen vor, da er erst seit einer Woche nach seiner Fußverletzung wieder vollständig ins Training eingestiegen ist. Wir wollten ihn einsetzen, weil er viel Erfahrung mitbringt“, erklärt Lenk.

Gelänge Zwickau am Samstag in Babelsberg kein Sieg, wäre der Fehlstart nahezu perfekt.

„Ich erwarte eine völlig andere Einstellung. Kein Überheblichsein, keine Arroganz und keine Selbstüberschätzung – sondern eine Herangehensweise, die dem Spiel gerecht wird. Zunächst muss an den Grundtugenden gearbeitet werden“, mahnt Lenk eindringlich.