FSV-Torwart Hiemann nach 2:0-Erfolg: „Eines der kräfteraubenderen Matches“
Zwickau – Beim 0:3-Auswärtsspiel in Eilenburg avancierte FSV-Schlussmann Lucas Hiemann (26) zum besten Spieler auf dem Platz für Zwickau. Mit zahlreichen Paraden verhinderte er eine noch höhere Niederlage für das Team von Trainer Rico Schmitt (56).
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Am letzten Spieltag bestätigte der Torhüter erneut seine starke Verfassung und trug maßgeblich zum verdienten 2:0-Erfolg der Zwickauer beim SV Babelsberg 03 bei.
„Mit dem Sieg haben wir uns für eine leidenschaftliche und kämpferische Leistung belohnt. Gegen Eilenburg haben wir all das vermissen lassen. In Babelsberg hingegen haben wir gezeigt, was in unserem Team steckt“, zeigte sich der beim Chemnitzer FC ausgebildete Keeper erfreut.
Gerade in der zweiten Halbzeit gab es für die Schwäne einige brenzlige Situationen zu überstehen. So musste Kapitän Andrej Startsev (56. Minute) nach einem Platzverweis vom Feld. Auch der Strafstoß rund 15 Minuten vor Schluss sorgte für Spannung, glücklicherweise setzte Tino Schmidt den Ball über das Tor.
„Andrej ist unser Kapitän und die zentrale Figur im Team. Wenn ein Spieler wie er vom Platz muss, ist das immer eine Herausforderung. Wir mussten unsere Reihen neu ordnen. Der Platzverweis des Babelsberger Alexander Georgiadi zehn Minuten später kam uns jedoch entgegen“, erklärte Hiemann. „Obwohl der Gegner in der zweiten Halbzeit viel Ballbesitz hatte, hatte ich nie das Gefühl, dass er wirklich gefährlich wurde.“
Nach dem ersten Saisonsieg des Schmitt-Teams gab Hiemann zu: „Das war eines der anstrengenderen Spiele. Man musste mental jederzeit voll fokussiert sein. Die Temperaturen waren hoch, und die Spieler mussten bei 40 Grad viel laufen. Das ist alles andere als leicht.“
Zum ersten Mal in dieser Saison blieb hinten die Null stehen. Hiemann kommentierte: „Ich bin erleichtert, dass wir das Spiel für uns entschieden haben.“