Zwickau vs. Luckenwalde: Offensive zu uninspiriert
Aue - "Uninspiriert", so beschrieb Sportdirektor Robin Lenk (40) die Leistung gegen FSV Luckenwalde in Sachen Angriffsspiel. Es war ein mühsamer Sieg, aber letztlich zählen die Punkte, unabhängig von der Spielästhetik. In Zwickau blickt man daher neuerdings mit Freude auf die Ergebnistafel.
Die letzten drei Heimspiele wurden gewonnen (3:2 gegen Eilenburg, 1:0 gegen Halle, 1:0 gegen Luckenwalde), und auch auswärts konnte gegen Viktoria Berlin gepunktet werden, lediglich das 0:3 bei Hertha II. dämpft die sonst positive Spielbilanz. Trotz der Niederlage gegen den Tabellenzweiten war man nahe dran, Punkte zu erlangen, scheiterte aber an mangelnder Effizienz.
"Zehn Punkte aus den letzten fünf Ligaspielen, das finde ich stark. Zudem haben wir in den letzten fünf Partien viermal kein Gegentor kassiert", unterstreicht Lenk.
Zwickau profitiert von professionellen Trainingsbedingungen
Trotz der professionellen Bedingungen, ein Privileg, das nicht jedem Regionalligisten wie dem VFC Plauen vergönnt ist, weiß Lenk um die gelegentliche Kritik. Zwickau steht wirtschaftlich immer noch auf unsicheren Beinen, hat sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert: "Wir haben jetzt schon 16 Punkte - letztes Jahr hatten wir diese Marke erst im Dezember erreicht. Somit liegen wir zwei Monate im Vorsprung und freuen uns auf das kommende Spiel gegen Jena", so Lenk.
Carl Zeiss Jena, neben Hertha und Halle einer der stärksten Verfolger des Spitzenreiters Lok Leipzig, hatte mit dem 5:2-Sieg im letzten Jahr einen entscheidenden Wendepunkt erreicht.
Tabelle 3. Liga
Die Bedeutung der Tabelle in der 3. Liga ist klar definiert: Der Erstplatzierte am Saisonende ist Meister und steigt in die 2. Liga auf. Der Zweite steigt ebenfalls direkt auf, während der Dritte in die Relegation geht.