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20. Heimspiel in Serie ohne Niederlage: FSV schlägt auch Angstgegner Greifswald

Zwickau – Die Serie hält weiterhin! Mit großem Einsatz sicherte sich der FSV Zwickau gegen den Greifswalder FC einen Heimsieg, der mit 1:0 (0:0) angesichts der zahlreichen Chancen deutlich zu knapp ausfiel. Damit bleibt das Team im zwanzigsten Heimspiel in Folge ungeschlagen.

Wollte man das Match in wenigen Worten beschreiben, hätte ein Satz genügt: ganz ähnlich wie beim Auftritt gegen den BFC Dynamo.

Zwickau konnte rechtzeitig auf den lange angeschlagenen Theo Martens zurückgreifen und hatte früh durch Daniel Haubner (2.) und Andrey Startsev im Nachsetzen die erste Großchance.

Dies war der Auftakt zu einem Chancenfestival, wie man es bereits vor zwei Wochen in Hohenschönhausen erlebt hatte. Haubners direkter Freistoß (25.) wurde von Jakub Jakubov mit Mühe zur Ecke abgewehrt. Beim folgenden Eckstoß kam der Ball zu Senkbeil (25.), der im Gewühl jedoch überrascht wurde.

Vor der Pause hatten Jonas Dittrich (43.) und Nick Breitenbücher (45.+1.), der nur das Außennetz traf, weitere gute Gelegenheiten. Zudem gab es einige Halbchancen, bei denen der entscheidende Schritt fehlte oder die Situation falsch eingeschätzt wurde.

Abgesehen von einem Distanzschuss von McMoordy Hüther (65.) kam von Greifswald erstaunlich wenig, sodass das Unentschieden aus Heim-Perspektive unbefriedigend war.

Folgerichtig reagierte Trainer Rico Schmitt offensiv und brachte mit Cemal Sezer für die Sturmspitze einen neuen Angreifer, der gleichzeitig sein Heimdebüt feierte.

Die Hausherren erhöhten das Tempo und es kam endlich der lang erwartete Befreiungsschlag wie aus der berühmten Ketchupflasche. Haubner (72.) setzte sich energisch im Alleingang durch und profitierte vom Glück, dass Jakubov den Ball durchrutschen ließ.

Sezer (81.) hatte die Chance zum Endstand, verfehlte jedoch eine Kopfballverlängerung von Lukas Eixler aus drei Metern knapp.

Schmitt griff erneut zur Taktiktafel und entschied sich für eine defensivere Ausrichtung. Er wechselte Till Jacobi für Haubner und Josua von Baer für Martens ein. Zwickau setzte noch einen Konter, den Lennert Möbius (87.) knapp neben das Tor setzte.

Tabelle Regionalliga Nordost

Der Meister der Saison 2026 trifft am Ende in zwei Aufstiegsspielen auf den Gewinner der Regionalliga Bayern. Das siegreiche Team steigt in die 3. Liga auf. Die maximale Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga beträgt vier, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.