FSV-Spieler Somnitz: „Ein 0:0 gegen Jena ist keineswegs schlecht“
Zwickau – Obwohl das Resultat zunächst unspektakulär wirkt, bot das Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Carl Zeiss Jena ein packendes ostdeutsches Duell, das von den 8430 Zuschauern mit viel Beifall honoriert wurde.
Kurz und knapp
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„Wie es von außen wirkte, weiß ich nicht, aber auf dem Platz hat es großen Spaß gemacht“, erklärte Kapitän Max Somnitz (22) nach dem Spiel: „Ich denke, ein 0:0 gegen Jena ist absolut in Ordnung. Wir sind jetzt seit einem Jahr zu Hause ungeschlagen!“
Tatsächlich datiert die letzte Heimniederlage auf den 30. August 2024 gegen Altglienicke zurück. „Ein Jahr ohne Heimniederlage, dazu ein Remis gegen einen erfahrenen Gegner – darauf kann man definitiv aufbauen“, meint Sportdirektor Robin Lenk (41). Auch Cheftrainer Rico Schmitt (56) zeigte sich zufrieden: „Es muss nicht immer 0:0 ausgehen. Die Begegnung hätte durchaus zwei oder drei Tore verdient gehabt.“
Am liebsten hätte er gesehen, dass seine Mannschaft eine der drei guten Chancen in den ersten 15 Minuten nutzt.
Schmitt dazu: „Wir müssen bei diesen drei Top-Gelegenheiten in Führung gehen. Das hätte dem Spiel eine andere Dynamik verliehen. Danach sind uns einige Fehler unterlaufen.“
Dennoch zeigte seine noch sehr junge Mannschaft eine starke Leistung. „Die Jenaer Spieler hatten im Schnitt ein Alter von 27,5 Jahren, brachten also viel Erfahrung und Struktur mit aufs Feld. Unsere Mannschaft ist deutlich jünger, mit einem Durchschnittsalter von 22,9 Jahren – quasi eine U23-Mannschaft!“, erläuterte Schmitt.
Das lässt sich nicht bestreiten! Solange diese U23-Mannschaft weiterhin so engagiert auftritt und nicht wie bei der 0:3-Niederlage in Eilenburg, als Sportdirektor Lenk im Anschluss einen Vergleich mit einer Ü40-Truppe zog, werden die Schwäne noch viel Freude an dem jungen, hungrigen Team haben.
Führungsspieler Somnitz, mit 22 Jahren selbst einer der Jüngsten: „Ich glaube, manchmal braucht es eben auch einen verbalen Tritt in den Hintern.“
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