Neuer FSV-Spieler Putze sofort voll einsatzbereit: „Das Team hat es mir wirklich leicht gemacht“
Zwickau – „Er könnte auch problemlos in dem Film '300' mitwirken“, scherzt FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41) mit einem kleinen Augenzwinkern über den Neuzugang Joshua Putze (30). Schon nach seiner Einwechslung zeigte der 30-Jährige einen kleinen Vorgeschmack seiner Athletik und Dynamik im Bezirksderby.
Putze wurde in der 82. Minute eingewechselt und brauchte keine Eingewöhnungszeit, um direkt auf Höchstleistung zu kommen.
„Es freut mich sehr für ihn, dass er gleich in seinem ersten Spiel mit einer wichtigen Balleroberung und dem Pass auf Theo Martens zum vierten Treffer von Lukas Eixler beitragen konnte“, erklärt Lenk.
Der Sportdirektor hatte den erfahrenen Mittelfeldspieler (47 Einsätze in der 3. Liga sowie 150 Spiele in der Regionalliga Nordost) bereits im Juli verpflichten wollen, doch ein Bandscheibenvorfall verhinderte die sofortige Verpflichtung.
„Im Sommer haben wir uns zusammengesetzt und waren fast einig. Dann kamen bei mir gesundheitliche Probleme hinzu, sodass ich gesagt habe, es ist besser, den Transfer aufzuschieben, weil weder der Verein noch ich etwas davon hätten. Als ich dann wieder fit war, kam das Angebot, erneut mitzutrainieren, und die Mannschaft hat es mir wirklich leicht gemacht. Das sind ja alles unkomplizierte Jungs“, erzählt Putze lachend.
Wenn man ihn so sprechen hört und beobachtet, wie die Verantwortlichen die künftige Rolle von Putze im Team einschätzen, wird deutlich: Hier ist jemand hinzugekommen, der offensichtlich das Potenzial zum Führungsspieler besitzt. Wie sieht Putze seine eigene Rolle als Führungskraft?
„Ich denke schon, dass ich diese Rolle jetzt übernehmen werde. Aufgrund meiner Erfahrung habe ich einfach einen besseren Überblick als viele andere hier. Deshalb glaube ich, dass vor allem Andrey Startsev (31) und ich diese Führungsposition einnehmen werden, während die anderen noch in diese Rolle hineinwachsen“, erklärt er.
Ein deutliches und selbstbewusstes Statement – genau so, wie man es gerne hört. Brust raus! Für einen Spieler, der in „300“ mitspielen könnte, sollte das ja auch kein Problem sein.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2026 tritt am Ende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern an. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt steigen abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga höchstens vier Teams ab.