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Breisgau-Gruppe wächst stetig: Ehemalige Freiburger fühlen sich bei Dynamo "wie zuhause"

Dresden – Obwohl in der sächsischen Landeshauptstadt noch vorwiegend Sächsisch gesprochen wird, nimmt die Anzahl der "Heimischen" bei Dynamo Dresden allmählich ab. Immer öfter ist in der Mannschaftskabine die Freiburger Mundart zu vernehmen.

Kurz und knapp

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Luca Herrmann (26), der erst letzte Woche zum Team gestoßen ist, stellt bereits den fünften ehemaligen Spieler von Thomas Stamm (42) dar, der in dieser Saison das schwarz-gelbe Trikot mit dem großen D auf der Brust tragen wird.

"Ich denke, einige freuen sich sicherlich, dass die Zahl der Freiburger im Team weiter wächst", bemerkte der jüngste Neuzugang mit einem Augenzwinkern.

Konrad Faber (27), der zusammen mit Claudio Kammerknecht (26), Sascha Risch (25) und Christoph Daferner (27) ebenfalls zu den früheren Freiburgern zählt, erklärte in mehreren Interviews: "Das sind Freunde, die ich bereits seit meinen Anfängen im Fußball kenne. Claudio, mit dem ich in Freiburg zusammen gespielt habe, begleitet mich seit meiner Kindheit. Es sind wirklich langjährige Weggefährten, nicht bloß Spieler, die man für ein Jahr irgendwo hatte."

Nach eigenem Bekunden fühlt sich der Außenverteidiger "hier äußerst heimisch".

"Natürlich habe ich die anderen in den vergangenen Jahren immer verfolgt. Zwei Jahre lang war ich als Gegner hier zu Gast, da habe ich natürlich alles mitverfolgt. Nach dem Aufstieg habe ich Claudio selbstverständlich angerufen, das liegt auf der Hand. Umso schöner ist es, jetzt gemeinsam im gleichen Team zu spielen und sie nicht nur aus der Ferne beobachten zu müssen. Daher ist das großartig. Ich habe mich sehr gefreut, all die bekannten Gesichter wiederzusehen."

Die langjährigen Erfahrungen und Kontakte von Stamm aus neun Jahren beim SC Freiburg sind für die SGD bei der Zusammenstellung der Mannschaft ein großer Vorteil und auch für Sportdirektor Thomas Brendel (49) sicherlich eine wertvolle Unterstützung.

Im Gegenteil: Der Trainer, der am Montag seinen Vertrag verlängerte, ist für den einen oder anderen Spieler sogar ein entscheidender Grund, den Schritt nach Dresden zu wagen.

Für Faber war dies definitiv ausschlaggebend: "Wenn man mich eine Woche kennt, weiß man, dass ich auch einen kleinen Schatten habe. Das wird dem Trainer nicht entgangen sein. Natürlich habe ich mich sehr gefreut, ihn nach unserer gemeinsamen Zeit in Freiburg wiederzutreffen", gesteht der 27-Jährige.

Die Sportgemeinschaft profitiert somit von talentierten, hervorragend ausgebildeten Spielern, die den Trainer und seine Spielphilosophie bereits bestens kennen – eine Eingewöhnung fällt dadurch sehr gering aus.