Nach 0:0 in Freiburg: RB-Sportchef äußert sich entschlossen zur Zukunft von Marco Rose
Von Kristina Puck
Leipzig/Freiburg – Intensive Debatten entfachen sich um die Zukunft von Trainer Marco Rose bei RB Leipzig. Nun hat sich Marcel Schäfer, der 40-jährige Sportdirektor aus Leipzig, zu diesem Thema geäußert.
Nach dem torlosen Spiel gegen den SC Freiburg bekräftigte Schäfer seine Unterstützung für Rose.
Auf die Frage, ob der 48-Jährige auch beim nächsten Heimspiel in der Bundesliga am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund und darüber hinaus weiterhin als Cheftrainer fungieren werde, gab Schäfer ohne Umschweife ein klares „Ja“.
"Es bleibt immer wieder überraschend. Egal wie man es betrachtet, es scheint stets irgendwo falsch zu laufen", erklärte der Sportdirektor.
"Die hohe Dynamik in unserem Geschäft wird oft – und vielleicht auch zu Recht – kritisiert. Nun wollen wir bewusst einen anderen Weg einschlagen: Mit dem in Leipzig geborenen Trainer, der bereits den Titel errungen hat, wollen wir auch schwierige Phasen gemeinsam durchstehen. Dabei stellen sich wöchentlich neue Fragen."
Das Spiel gegen Freiburg wurde vorher als potenzielles Abschiedsspiel für Rose gehandelt. In dieser angespannten Situation entschied sich das RB-Kader zu einem Kurztrainingslager, einer ungewöhnlichen Form der Vorbereitung. Doch auch diese Maßnahme ließ nicht den erhofften Erfolg einfahren. Schäfer räumte ein, dass das Remis sicherlich nicht der ersehnte Befreiungsschlag war.
In der Tabelle rangiert Leipzig aktuell als Sechster, zwei Punkte hinter dem SC Freiburg, und steht damit unter großem Druck, den Sprung in die Königsklasse zu schaffen. Nur die besten vier Teams sichern sich am Saisonende einen Platz in der Champions League.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Rangliste der Bundesliga verdeutlicht: Wer am Ende der Saison den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Die Mannschaft auf dem drittletzten Rang (Position 16) muss in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen – der Gegner dabei ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.