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Frauen-EM im Liveticker: Diese Stars sollte man besonders im Blick behalten!

Bern (Schweiz) – Es ist soweit: Das Fußball-Highlight des Sommers steht vor der Tür. Am morgigen Mittwoch fällt der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz.

Insgesamt treten 16 Nationen an, die bis zum 27. Juli in 31 Begegnungen um den Titel kämpfen werden. Als Favoriten gelten vor allem Weltmeister Spanien und der Titelverteidiger England. Doch auch die deutsche Mannschaft wird im Gastgeberland als ernsthafter Anwärter auf den EM-Titel betrachtet.

Das Auftaktspiel für das DFB-Team findet am kommenden Freitag um 21 Uhr in St. Gallen gegen Polen statt. In der Vorrunde messen sich die Deutschen außerdem mit Dänemark (8. Juli, Basel) und Schweden (12. Juli, Zürich) in Gruppe C.

TAG24 ist natürlich live dabei, berichtet ausführlich über alle Ereignisse und versorgt Euch jederzeit mit den aktuellsten Neuigkeiten.

Die Europameisterschaft reizt nicht nur sportlich, sondern auch finanziell lohnt sich die Teilnahme in der Schweiz.

Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien zur Verfügung – deutlich mehr als noch 2022, als es 16 Millionen waren. Jeder Verband erhält als Startgeld 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Gruppenspiele sowie die K.-o.-Runden inklusive Finale, wartet auf die Siegerinnen ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.

Auch für die deutschen Spielerinnen könnte sich das Turnier finanziell auszahlen. Für einen Titelgewinn gibt es für jede Spielerin eine Prämie von 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für einen EM-Sieg vom Verband ausgezahlt wurde.

Zwei Neulinge dabei: Polen und Wales feiern bei der EM in der Schweiz ihre Premiere – für beide Mannschaften gilt die Rolle der Außenseiter in ihren Gruppen als selbstverständlich.

Die polnische Mannschaft, zu der auch die Top-Stürmerin Ewa Pajor (28) gehört, die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zum FC Barcelona wechselte, trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales hingegen spielt in der stark besetzten Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Im englischen Kader fällt vor allem die individuelle Qualität auf. Großen Erwartungen begegnet die Offensivspielerin Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach einer dreimonatigen Verletzungspause gerade noch rechtzeitig wieder fit wurde.

„Für mich ist sie eine kleine Zauberin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. „Ihre natürlichen Bewegungen, ihre Unberechenbarkeit und ihr Schuss sind beeindruckend – es sieht aus, als würde sie im Mittelfeld ihr eigenes Spiel machen.“ Spanien wird unter anderem von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27) vertreten, wobei Letztere nach einer viralen Meningitis und einem Krankenhausaufenthalt noch fraglich ist.

Zu den Schlüsselspielerinnen zählen zudem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayerns Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Spielmodus des EM-Turniers ist einfach, übersichtlich und klassisch gestaltet.

Die 16 teilnehmenden Teams sind in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften eingeteilt. Die beiden besten Teams jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Anschließend folgen Halbfinale und das Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.

Hier die Übersicht der Gruppen:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Für Fußballfans bietet die Frauen-EM im TV ein umfassendes Live-Angebot.

Alle 31 Spiele werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen, die meisten davon in ihren Hauptprogrammen. Parallele Spiele zum Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“ zu sehen.

Die ARD startet am 2. Juli um 18 Uhr mit dem Duell Island gegen Finnland und zeigt auch zwei der Vorrundenpartien mit deutscher Beteiligung: am 4. Juli gegen Polen (21 Uhr) sowie am 8. Juli gegen Dänemark (18 Uhr). Das ZDF überträgt das letzte Gruppenspiel der DFB-Elf am 12. Juli um 21 Uhr gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Spaniens Starspielerin Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier der spanischen Nationalmannschaft angekommen.

Der spanische Fußballverband RFEF gab am Montagabend bekannt: „Aitana Bonmatí ist in der Schweiz wieder zum Team gestoßen.“ Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona kam „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne an.

Die 27-Jährige war zuvor wegen einer viralen Meningitis mehrere Tage in Behandlung. Ob sie beim Turnier zum Einsatz kommen wird, ließ der Verband offen.

Bonmatí hatte das letzte Testspiel gegen Japan am Freitag in Leganés (3:1) verpasst. Für Spanien beginnt die EM am Donnerstag mit dem Auftaktspiel gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.

Herzlich willkommen zum Liveticker der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025!

Wie gewohnt halten wir Euch mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz auf dem Laufenden.