Frauen-EM im Liveticker: Hendrich nach Zopf-Zupfen mit Roter Karte für mindestens ein Spiel gesperrt
Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.
Dank einer beeindruckenden Energieleistung und fast zwei Stunden in Unterzahl hat sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft den Einzug ins Halbfinale gesichert, nachdem sie Frankreich bezwang.
Dort wird das Team von Bundestrainer Christian Wück gegen den großen Favoriten Spanien antreten, während das zweite Halbfinalduell zwischen Titelverteidiger England und Italien stattfindet.
TAG24 begleitet das Turnier umfassend und versorgt Euch mit den aktuellsten Nachrichten rund um die EM.
Nach ihrem Platzverweis im Viertelfinale darf die deutsche Abwehrspielerin Kathrin Hendrich (33) dennoch weiter auf eine Finalteilnahme hoffen.
Wie der DFB mitteilte, wurde Hendrich von der UEFA für „mindestens ein Spiel“ gesperrt, womit sie im Halbfinale am Mittwochabend (21 Uhr) gegen den amtierenden Weltmeister Spanien nicht mitwirken darf.
Der DFB wird bis Dienstag, 11 Uhr, fristgerecht eine schriftliche Stellungnahme zu dem umstrittenen Vorfall einreichen. Anschließend wird mit einer endgültigen Entscheidung gerechnet.
Hendrich hatte in einem Zweikampf im Strafraum, abseits des Balles, die französische Spielerin Griedge Mbock (30) am Zopf festgehalten. Nach einem Hinweis des Videoassistenten schaute sich Schiedsrichterin Tess Olofsson (37) die Szene an und entschied auf Rote Karte sowie Strafstoß.
Im Falle eines Finaleinzugs können die deutschen Fußballerinnen auf die Unterstützung von Bundeskanzler Friedrich Merz bauen.
„Sollte die Frauen-Nationalmannschaft das Finale erreichen, plant der Kanzler eine Anwesenheit“, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Merz sei ein „begeisterter Fan“ des Teams, betonte Kornelius und lobte zudem die Vorbildfunktion der Spielerinnen.
Die kräftezehrende Partie gegen Frankreich hinterlässt ihre Wirkung: Am Montag absolvierten Verteidigerinnen Franziska Kett und Rebecca Knaak sowie Angreiferin Giovanna Hoffmann ein individuelles Training, während das restliche Team übte.
Bis zum Halbfinale gegen Spanien am Mittwoch hoffen die Verantwortlichen, dass das Trio wieder vollständig einsatzbereit ist. Vor allem in der Defensive sieht es angesichts der Ausfälle kritisch aus: Mit Giulia Gwinn und Sarai Linder fallen zwei Spielerinnen verletzt aus, Hendrich muss ihre Sperre absitzen, sodass der DFB derzeit lediglich fünf verfügbare Verteidigerinnen im Kader hat.
Darüber hinaus fehlt Vizekapitänin Sjoeke Nüsken, die nach ihrer zweiten Gelben Karte im Turnier gegen Frankreich gesperrt ist. Bundestrainer Christian Wück steht somit erneut vor einer schwierigen Personalplanung.
Die Abwehrprobleme beim DFB nehmen zu: Sarai Linder erlitt im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung am linken Sprunggelenk und wird dem Team voraussichtlich auch im Halbfinale gegen Spanien fehlen.
Die 25-Jährige wurde bereits nach wenigen Minuten behandelt und kehrte trotz stark getaptem Fuß kurzzeitig zurück aufs Spielfeld, wurde jedoch in der 20. Minute ausgewechselt und musste später mit Krücken den Sieg feiern.
Gegen den starken EM-Favoriten Spanien fehlen den Deutschen neben Linder auch die verletzte Giulia Gwinn und die rotgesperrte Kathrin Hendrich. Zudem ist Mittelfeldspielerin Nüsken aufgrund einer Gelbsperre nicht einsatzfähig. Positiv ist zumindest die Rückkehr von Carlotta Wamser, die nach ihrer Sperre wieder im Kader steht.
Die Freude von EM-Heldin Ann-Katrin Berger (34) über den Halbfinaleinzug wird durch rassistische Beleidigungen gegen ihre englische Verlobte Jessica Carter (27) getrübt.
Die Innenverteidigerin des englischen Teams veröffentlichte am Sonntag auf Instagram mehrfache Online-Beleidigungen. Daraufhin gab die 27-Jährige, Tochter eines US-Amerikaners, bekannt, sich vorerst von den sozialen Netzwerken zurückzuziehen. Der englische Verband FA verurteilte die Angriffe scharf.
FA-Präsident Mark Bullingham bestätigte, dass die Polizei eingeschaltet wurde, um die Verantwortlichen für diese Hassverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) verteidigte das Zopfziehen von Kathrin Hendrich im EM-Viertelfinale gegen Frankreich.
„Sie schaut in eine andere Richtung und bleibt mit den Händen im Haar hängen. Es war kein absichtliches Greifen“, erklärte Künzer einen Tag nach dem Elfmeterschießen in Basel. „Wir wollen betonen, dass keine böse Absicht dahintersteckt.“
Der Videobeweis offenbarte die Tätlichkeit jedoch klar. Die erfahrene Abwehrspielerin hatte Frankreichs Kapitänin Griedge Mbock Bathy am Zopf festgehalten und wurde deshalb schon in der 13. Minute vom Platz gestellt. Hendrich zeigte sich sichtlich überrascht, äußerte sich bislang aber nicht selbst zu dem Vorfall.
Mit einem Elfmeterschießen-Sieg und einem neuen Zuschauerrekord schafften die deutschen Fußballerinnen den Sprung ins EM-Halbfinale.
Der Erfolg gegen Frankreich knackte erstmals bei der laufenden Europameisterschaft die Marke von zehn Millionen Zuschauern. Am Samstagabend verfolgten durchschnittlich 10,695 Millionen Menschen die Liveübertragung im ZDF, was einem Marktanteil von 52,2 Prozent entsprach.
Die Frauen-EM entwickelt sich für ARD und ZDF zunehmend zum Quotenhit. Selbst Spiele ohne deutsche Beteiligung erzielen hohe Einschaltquoten. Das bisher zuschauerstärkste Duell war Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.
Die deutschen Fußballerinnen stehen im Halbfinale der EM in der Schweiz.
Trainer Christian Wücks Team gewann trotz der frühen Roten Karte gegen Kathrin Hendrich mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen Frankreich und trifft am Mittwoch auf den Weltmeister Spanien.
TAG24 berichtete live – die Zusammenfassung gibt es hier zum Nachlesen.
Im Viertelfinale erwartet das deutsche Team eine schwierige Aufgabe: Die DFB-Auswahl trifft auf das favorisierte Frankreich.
Bundestrainer Christian Wück (52) muss beim Viertelfinalspiel am Samstag (21 Uhr) in Basel auf die gesperrte Carlotta Wamser (21) verzichten.
Wir berichten ausführlich im großen TAG24-Liveticker und halten Euch über alle wichtigen Ereignisse auf dem Laufenden. Hier entlang: „EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst“
Die Schweiz hielt gegen den Weltmeister Spanien lange mit, am Ende gewann die Furia Roja trotz zweier verschossener Elfmeter mit 2:0 (0:0) und beendete die EM-Hoffnungen der Gastgeberinnen.
Spanien dominierte das Spiel und kreierte zahlreiche Chancen, konnte diese jedoch zunächst nicht verwerten. Sogar ein Elfmeter von Mariona Caldentey (9.) wurde vergeben.
Ein Doppelschlag von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) brachte schließlich die Entscheidung. Der zweite Elfmeter der Spanierinnen durch Alexia Putallas (88.) wurde von der Schweizer Keeperin Livia Peng gehalten. Trotz der Roten Karte für Noelle Maritz (90.+2) nach einer Notbremse änderte sich am Ergebnis nichts mehr. Die fast 30.000 Zuschauer in Bern feierten ihr Team dennoch lautstark.
Spanien trifft im Halbfinale auf den Sieger des Viertelfinals zwischen Frankreich und Deutschland.
Nach der beeindruckenden Kulisse in der Gruppenphase setzen die deutschen Frauen im Viertelfinale gegen Frankreich auf eine weitere Unterstützung im „Heimspiel“ in Basel.
„Wir hoffen, dass die deutschen Fans uns antreiben“, sagte Stürmerin Giovanna Hoffmann. Dies könne am Samstag (21 Uhr) „den entscheidenden Unterschied“ machen.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) waren rund 17.000 deutsche Anhänger im St. Jakob-Park mit dabei – mehr Auswärtsfans hatte es bei einem deutschen Frauenspiel noch nie gegeben.
Konkrete Zahlen zu den erwarteten DFB-Fans für die Partie in Basel lagen zunächst nicht vor.
Titelverteidiger England entging in Zürich erst knapp dem EM-Aus gegen Schweden.
Die Lionesses lagen gegen die starke schwedische Mannschaft lange mit 0:2 zurück, glichen aber zum 2:2 (2:2, 0:2) aus und gewannen anschließend das nervenaufreibende Elfmeterschießen mit 3:2 trotz insgesamt neun Fehlschüssen.
Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion erzielten die Schwedinnen durch Kapitänin Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) ihre Tore, ehe Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) für England trafen.
Frankreich droht im Viertelfinale gegen Deutschland der Ausfall von Kadidiatou Diani (30).
Die Angreiferin von Olympique Lyon, die sich am Mittwoch eine Fersenverletzung zugezogen hatte, fehlte auch am Donnerstag im Training, wie die Nachrichtenagentur AFP aus dem französischen Teamumfeld erfuhr.
Diani war in allen drei Gruppenspielen zum Einsatz gekommen und erzielte beim 4:1 gegen Wales einen wichtigen Foulelfmeter zum 2:1.
Der erste Halbfinalist steht fest: Italien setzte sich im Viertelfinale knapp mit 2:1 (0:0) gegen Norwegen durch.
Kapitänin Cristiana Girelli brachte die Azzurre in der 50. Minute in Führung. Ein später Treffer in der Nachspielzeit sicherte den Italienerinnen den Einzug in die Vorschlussrunde, wo sie am 22. Juli auf den Gewinner der Partie zwischen Schweden und England treffen.
DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger lässt sich von den Schlagzeilen um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.
„Seit ich Deutschland verlassen habe, lese ich kaum noch Nachrichten. Auf Social Media bin ich ohnehin nicht oft aktiv. Was geschrieben wird, muss man mir erzählen“, erklärte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC auf einer Pressekonferenz.
Nach dem Spiel gegen Schweden, bei dem Berger viermal hinter sich greifen musste, entfachte die Diskussion um ihr risikoreiches Spiel neu. „Ich hatte kein gutes Spiel. Nach der Analyse habe ich es abgehakt und konzentriere mich nun auf Frankreich“, so die 25-fache Nationalspielerin.
Vor dem EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich am Samstag haben die „Les Bleues“ und ihr Trainer noch eine offene Rechnung.
Die detaillierte Geschichte lest Ihr im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Revanche“.
Krankheitswelle bei Gastgeber Schweiz: Das Training am Dienstag fällt kurzfristig aus, da zu viele Spielerinnen erkrankt sind.
Wie Blick berichtete, wurde die Entscheidung nur rund 30 Minuten vor Beginn der Einheit getroffen.
Man wolle eine „qualitative Trainingsgestaltung gewährleisten“, hieß es, daher erhielten die Spielerinnen einen Tag zur Erholung. Das Training wurde auf Mittwoch verschoben.
Die Schweiz trifft im Viertelfinale am Freitag auf Spanien, der Sieger könnte später Deutschlands Halbfinalgegner werden.
Die Zuschauerzahlen bei der Frauen-EM in der Schweiz erreichten Rekordwerte für eine Gruppenphase.
Die UEFA meldete insgesamt 461.582 Besucher bei 24 Spielen, davon waren 22 Partien ausverkauft. Der Durchschnitt lag bei 19.233 Zuschauern pro Spiel.
Den höchsten Zuschauerzuspruch verbuchte das Spiel Deutschland gegen Dänemark (2:1) in Basel mit 34.165 Fans – die größte Zahl bei einem Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung in der EM-Geschichte.
Vor Turnierbeginn wurden bereits so viele Tickets verkauft wie noch nie zuvor bei einer Frauen-EM: Mehr als 600.000 Eintrittskarten gingen über die Theke.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich im Viertelfinale als enorme Herausforderung für die deutschen Fußballerinnen.
„Für uns war klar, dass ein sehr starker Gegner wartet. Wir wissen um die Qualitäten, die Dynamik und das Tempo Frankreichs“, sagte die ehemalige Weltmeisterin im ARD-Interview.
Deutschland trifft am Samstag (21 Uhr) im Basler St. Jakob-Park auf die bisher groß aufspielenden Französinnen, die im letzten Gruppenspiel die Niederlande mit 5:2 besiegten.
Nach der 1:4-Niederlage gegen Schweden zum Vorrundenabschluss zählt Deutschland als Außenseiter. Im EM-Halbfinale 2022 hatte das DFB-Team Frankreich allerdings mit 2:1 besiegt.
Der Viertelfinalgegner steht fest: Frankreich sicherte sich mit einem 5:2-Erfolg über die Niederlande den Gruppensieg und trifft nun am 19. Juli auf Deutschland.
Zur Halbzeit führte die Niederlande dank eines kuriosen Eigentors von Selma Bacha (41.) noch mit 2:1. Frankreich drehte das Spiel in der zweiten Hälfte mit drei Treffern innerhalb von sechs Minuten und besiegelte den Sieg mit einem Elfmeter von Sakina Karchaoui (90.+2).
Parallel setzte England Wales mit 6:1 (4:0) schachmatt, doch da Frankreich gewann, trifft England im Viertelfinale auf Schweden. Die Niederlande und Wales sind ausgeschieden.
Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrer Roten Karte beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, so der DFB unter Berufung auf die UEFA.
Die Rechtsverteidigerin fehlt damit im Viertelfinale am Samstag in Basel. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser war nach einem Handspiel auf der Torlinie in der 32. Minute vom Platz gestellt worden.
Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden hält Bundestrainer Christian Wück an seiner Spielphilosophie fest.
„Es ist falsch zu sagen, wir wollen nur reagieren und zerstören. Das liegt nicht in diesem Team, sich hinten einzuschließen und nichts nach vorne zu machen“, erklärte Wück nach dem 1:4 in Zürich.
Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C auf den Sieger der Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir werden den Gegner genau analysieren, uns einstellen und unsere Stärken zeigen“, versprach Wück.
Die Spielerinnen betonen, dass die Pleite und die Unterzahl durch Wamsers Rote Karte die Titelambitionen nicht schmälern. „Das ändert nichts. Wir wollen weiter um den Titel spielen. Ich glaube zu 100 Prozent an diese Mannschaft“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
Deutliche Niederlage zum Vorrundenabschluss: Deutschland unterliegt Schweden mit 1:4 (1:3), zudem fällt Carlotta Wamser für das Viertelfinale aus.
In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland zwar früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel. Nach Wamsers Handspiel und folgender Roter Karte gab es einen Elfmeter, den Fridolina Rolfö zum 3:1 verwandelte.
In der zweiten Halbzeit ließ Schweden etwas nach, erhöhte aber dennoch auf 4:1.
Damit ist der Gruppensieg für Schweden sicher, Deutschland wurde Zweiter. Der Viertelfinalgegner wird am Sonntagabend entschieden.
Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 gegen Dänemark, doch beide Teams waren bereits ausgeschieden.
In der 80. Minute erzielte Lina Hurtig nach Pass von Johanna Rytting Kaneryd das 4:1 für Schweden, das den deutschen Hoffnungen endgültig den Garaus machte.
Die Körpersprache der deutschen Spielerinnen zeigte deutlich die Enttäuschung.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Deutschland eine stärkere Leistung und war defensiv stabiler.
Allerdings drohen nun Verletzungssorgen: Hendrich blieb nach einem Tritt in die Rippen liegen, auch Lohmann humpelte nach einem Zusammenprall vom Feld.
Die zweite Halbzeit ist angelaufen!
45 Minuten bleiben Deutschland, um trotz Unterzahl das Spiel zu drehen, ohne hinten noch mehr Gegentore zu kassieren.
Christian Wück wechselte zur Pause doppelt: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.
Mit dem Rückstand von 1:3 geht es in die Kabine.
Ein bitterer Spielverlauf für das Team von Christian Wück: Nach einer starken ersten Viertelstunde und frühem Führungstreffer von Jule Brand konterte Schweden schnell und drehte das Spiel. Die Rote Karte gegen Wamser nach einem Handspiel erschwerte die Lage zusätzlich.
Deutschland steht ein Debakel bevor: Schweden kontert und Fridolina Rolfö könnte ins verwaiste Tor treffen, doch Wamser blockt den Schuss mit der Hand und sieht die Rote Karte (32. Minute).
Den fälligen Elfmeter verwandelt Rolfö sicher. Für den Viertelfinalgegner ist Wamsers Sperre ein großer Nachteil, da sie bereits die Ersatzspielerin für die verletzte Giulia Gwinn ist.
Es ist ein bitterer Moment: Schweden geht auf kuriose Weise in Führung.
Das Tor wurde Smilla Holmberg zugeschrieben, fiel aber nach einer unglücklichen Berührung von Sarai Linder ins eigene Netz.
Deutschland kann sich kaum freuen, denn Schweden kontert sofort.
Stina Blackstenius entkommt der Abseitsfalle und schiebt an Torhüterin Ann-Katrin Berger vorbei zum 1:2 ein.
Was für ein Start für Deutschland! Das Team von Christian Wück ist hellwach und erzielt bereits nach sieben Minuten das 1:0.
Carlotta Wamser spielt Jule Brand frei, die sich im Strafraum durchsetzt und flach ins linke Eck trifft, woraufhin Deutschland die Gruppenführung übernimmt.
Das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden hat begonnen, Deutschland benötigt einen Sieg, um an den Skandinavierinnen vorbeizuziehen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti hat das Spiel freigegeben, Deutschland stößt an.
Parallel findet das Spiel Dänemark gegen Polen statt, wobei es dort nur noch um Platz drei geht, da beide Teams keine Punkte haben und die Spitzenplätze nicht mehr erreichen können.
Giulia Gwinn, nach ihrer Verletzung im Auftaktspiel außer Gefecht, begleitet ihre Mannschaft heute trotz Verletzung von der Bank.
Die Rechtsverteidigerin sitzt mit Krücken und Knieschiene auf der Bank, verfolgt das Aufwärmen und trägt einen Eisbeutel am Knie.
Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung des deutschen Teams steht, Bundestrainer Christian Wück bringt eine Veränderung.
Erstmals in diesem Turnier startet Laura Freigang von Beginn an, für sie muss Linda Dallmann weichen. Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.
Live-Fußball im ZDF! Am Samstagabend überträgt „sportstudio live“ aus Zürich das letzte Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Schweden.
Moderator Sven Voss und Expertin Kathrin Lehmann begrüßen ab 20:15 Uhr die Zuschauer zur Partie in Gruppe C.
Ein Gruppensieg hätte für die deutschen Frauen nicht nur psychologische Vorteile.
„Das Selbstvertrauen würde dadurch auf einem sehr hohen Niveau bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück vor dem Spiel gegen Schweden.
Außerdem hätte der Gruppenerste den Vorteil, im weiteren Turnierverlauf erst im Finale auf den bisher starken Weltmeister Spanien zu treffen.
Im Viertelfinale warten auf Deutschland oder Schweden mit Frankreich, England oder den Niederlanden starke Gegner.
Klara Bühl erwartet ein „körperbetontes und intensives Spiel“ im Letzigrund-Stadion und betonte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow beibehalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“
Das deutsche Team kämpft am Samstag (21 Uhr) in Zürich gegen Schweden um den Gruppensieg.
Beide Mannschaften sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Gewinnt Deutschland, zieht es als Gruppenerster weiter und könnte erst im Endspiel auf Spanien treffen.
Im Turnierverlauf sind mögliche Viertelfinalgegner Frankreich, England oder die Niederlande.
Das DFB-Team hatte die ersten beiden Spiele mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark gewonnen.
Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen: Die Furia Roja besiegte Italien mit 3:1 (1:1) und zieht ohne Punktverlust in das Viertelfinale ein.
Italien reicht trotz der Niederlage der Einzug ins Viertelfinale.
Parallel gewann Belgien mit 2:1 gegen Portugal, wodurch Portugals Chance auf Platz zwei in der Gruppe B verhindert wurde.
Im Viertelfinale trifft Gastgeber Schweiz auf Spanien, während Italien gegen Norwegen antritt.
Spannung bis zur letzten Minute: Gastgeber Schweiz steht im Viertelfinale der Frauen-EM.
Das Team kämpfte lange gegen Finnland, das 0:0 hätte zum Weiterkommen gereicht. Eine strittige Elfmeterentscheidung brachte Finnland in der 79. Minute in Führung, doch Riola Xhemaili glich in der Nachspielzeit (90.+2) zum 1:1 aus und sicherte so die K.o.-Runde.
Das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island war daher für das Abschneiden in Gruppe A bedeutungslos. Norwegen gewann 4:3 (2:1) und belegt mit neun Punkten Platz eins.
Die Französinnen schlugen in St. Gallen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1).
Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) trafen für Frankreich. Wales erzielte durch Kapitänin Jessica Fishlock (13.) das erste Tor einer walisischen Frauenmannschaft bei einer EM-Endrunde.
England hat das Weiterkommen bei der EM wieder selbst in der Hand.
Die „Lionesses“ gewannen in Zürich vor Prinz William mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. Lauren James (22., 60.), Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) erzielten die Tore vor 22.600 Zuschauern.
England tritt im letzten Gruppenspiel gegen Außenseiter Wales an.
Nach dem 2:1 gegen Dänemark übte Bundestrainer Christian Wück Kritik an seinem Team.
Obwohl der Sieg als „Mentalitätserfolg“ gefeiert wurde, bemängelte er die Passqualität und betonte, dass dies der Unterschied zu den Topteams wie Frankreich und Spanien sei.
Deutschland gewann gegen Dänemark und steht dank des 3:0-Erfolgs Schwedens gegen Polen vor dem Viertelfinale.
Schweden erzielte alle drei Tore per Kopfballtore, darunter das 1:0 von Stina Blackstenius (28.), das 2:0 von Kosovare Asllani (52.) und das 3:0 von Lina Hurtig (77.).
Deutschland und Schweden führen die Gruppe C mit sechs Punkten an, Dänemark und Polen sind ausgeschieden.
Walisisches Team in Unfall verwickelt – keine Verletzten.
Der Mannschaftsbus wurde auf dem Weg nach St. Gallen in einen Verkehrsunfall verwickelt. Das geplante Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Frankreich entfiel.
Trainerin Rhian Wilkinson betonte, Fußball sei im Moment zweitrangig.
Mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark hat Deutschland beste Chancen auf das Weiterkommen.
Je nach Ausgang des Spiels Polen gegen Schweden könnte der Viertelfinal-Einzug bereits an diesem Dienstag perfekt sein.
In Basel endet das Spiel: Die deutschen Frauen haben trotz des Ausfalls von Kapitänin Giulia Gwinn mit einem 2:1 gegen Dänemark überzeugt und stehen mit einem Bein im Viertelfinale.
Sjoeke Nüsken (56.) und Lea Schüller (66.) erzielten die Tore zum Comeback, nachdem Dänemark durch Amalie Vangsgaard (26.) in Führung gegangen war.
Die letzten zehn Minuten laufen – können die Däninnen noch ausgleichen?
Dänemark versucht weiter den 2:2-Ausgleich, doch Deutschland will den Vorsprung halten.
Tor für Deutschland! Lea Schüller trifft zum 2:1.
Jule Brand bereitete den Treffer mit einem Pass auf die linke Seite vor, Schüller blieb vor dem Tor eiskalt.
Tor für Deutschland! Sjoeke Nüsken verwandelt den Elfmeter zum 1:1.
Nach einem Foul an Dahlmann entschied die Schiedsrichterin nach VAR-Kontrolle auf Strafstoß.
Das Spiel geht weiter – zweite Halbzeit ist angepfiffen.
Die erste Halbzeit endet mit einer Führung für Dänemark.
Deutschland dominierte, scheiterte aber an Ungenauigkeiten und wurde für einen Konter mit dem 0:1 bestraft.
Fast hätte es Elfmeter für Deutschland gegeben.
Doch nach Prüfung entschied die Schiedsrichterin gegen einen Strafstoß.
Nur wenige Minuten nach einem vermeintlichen Treffer für Deutschland erzielte Dänemark das 1:0.
Amalie Vangsgaard traf aus 14 Metern unhaltbar für Torhüterin Berger.
Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl ein Tor, das jedoch zurückgenommen wurde.
Bühl stand im Sichtfeld der Torhüterin, weshalb der Treffer nach Videoüberprüfung nicht zählte.
Die ersten 15 Minuten gehörten der deutschen Mannschaft.
Das Team kombinierte gut, kam aber noch nicht gefährlich in den Strafraum.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben.
Damit ist die deutsche Mannschaft offiziell in ihr EM-Turnier gestartet.
Nur noch rund 20 Minuten bis zum Anpfiff.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft beginnt ihr erstes EM-Spiel und startet die Mission „EM-Titel Nummer neun“.
Mitfavorit Schweden gewann knapp gegen Dänemark.
Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen in Genf mit 1:0 durch ein Tor von Filippa Angeldahl (55.).
Das Duell zwischen den Torjägerinnen Pernille Harder und Magdalena Eriksson fiel aus, da Eriksson verletzt fehlte.
Mit viel Respekt geht Deutschland in die EM gegen Polen.
Bundestrainer Christian Wück warnte davor, die individuelle Qualität der Gegnerinnen zu unterschätzen.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte dem DFB-Team alles Gute zum EM-Auftakt.
Sein Sprecher lobte die Mannschaft für ihren attraktiven Offensivfußball und mentale Stärke. Ein Besuch des Bundeskanzlers bei einem Spiel ist aktuell nicht geplant, dennoch verfolgt er das Turnier intensiv.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet gegen Polen in die EM.
Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, während Polen erstmals teilnimmt. Ziel ist ein Sieg, doch Bundestrainer Christian Wück warnt vor einer Unterschätzung.
Das Spiel wird im Free-TV in der ARD gezeigt und auch online übertragen, zudem bietet DAZN einen kostenpflichtigen Stream an.
Weltmeister Spanien feierte einen perfekten EM-Start mit einem 5:0-Sieg gegen Portugal.
Ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung von der Bank kam, brachte das Team von Montse Tomé mit frühen Toren eine klare Führung heraus.
Italien ist dank Arianna Caruso in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Die zweimaligen Vize-Europameisterinnen gewannen trotz mäßiger Leistung mit 1:0 gegen Belgien. Caruso erzielte das entscheidende Tor kurz vor der Pause.
Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird bei allen Spielen der Frauen-EM Schweigeminuten eingelegt.
Auch Jotas Bruder André Silva, der ebenfalls verunglückte, wird dabei gedacht.
Die Schweizerinnen starteten mit einer knappen Niederlage ins Heimturnier.
Im Eröffnungsspiel verloren sie vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 gegen Norwegen trotz Führung.
Mit Beginn der Partie Gastgeber Schweiz gegen Norwegen startete offiziell die Frauen-EM.
Vor ausverkauftem Haus im St.-Jakobs-Park wurde das Turnier mit einer Show und musikalischen Highlights eröffnet.
Im Auftaktspiel besiegte Finnland Island mit 1:0 und übernahm die Tabellenführung in Gruppe A.
Nach einer Gelb-Roten Karte spielten die Finninnen in Überzahl und erzielten den Siegtreffer durch Katariina Kosola (70.).
Das erste Spiel zwischen Island und Finnland ist angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.
Die Europameisterschaft steht kurz vor dem Start: In Basel wird die Eröffnungsfeier stattfinden, anschließend rollt der Ball im Spiel Schweiz gegen Norwegen.
Kurios: Bereits vor der offiziellen Zeremonie findet das erste Spiel zwischen Island und Finnland statt.
Die deutschen Frauen haben keine Spielerin wie Birgit Prinz oder Alexandra Popp mehr, dennoch sind die Chancen auf den neunten EM-Titel vielversprechend.
Wie gut die DFB-Mannschaft wirklich ist und wie nah der Titelgewinn ist, lest Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“
Die EM lockt nicht nur sportlich, sondern auch finanziell.
Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien aus – mehr als doppelt so viel wie 2022. Als Startgeld erhält jeder Verband 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele inklusive Finale, erhält jede Spielerin 120.000 Euro – ein Rekord bei einer EM.
Zwei Neulinge: Wales und Polen feiern ihre EM-Premiere, sind aber in ihren Gruppen Außenseiter.
Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland, Wales spielt in Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.
Im englischen Kader stechen individuelle Talente hervor, unter anderem Lauren James (23) vom FC Chelsea, die gerade von einer Verletzung zurückgekehrt ist.
Ex-Torhüterin Karen Bardsley schwärmt von James´ Technik und Unberechenbarkeit. Spanien wird unter anderem von den Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten – bei Letzterer gibt es nach einer Erkrankung allerdings noch Unsicherheiten.
Zu den Schlüsselspielerinnen der Teams zählen außerdem Wendie Renard (Frankreich), Kosovare Asllani (Schweden), Pernille Harder (Norwegen), Manuela Giugliano (Italien), Tessa Wullaert (Belgien), Tatiana Pinto (Portugal), Emma Koivisto (Finnland) und Glodis Viggosdottir (Island).
Das EM-Format ist traditionell: 16 Teams in vier Gruppen à vier, die zwei Besten jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Dann folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel, ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.
Die Gruppeneinteilung im Überblick:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Für Fußballfans bietet die Frauen-EM eine volle TV-Berichterstattung: Alle 31 Spiele werden live gezeigt, viele in den Hauptprogrammen der öffentlich-rechtlichen Sender.
Parallel laufende Spiele in der Gruppenphase sind online in den Mediatheken von ARD und ZDF sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“ zu sehen.
Die ARD startet am 2. Juli mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele Deutschlands gegen Polen und Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte deutsche Spiel gegen Schweden am 12. Juli live.
Aitana Bonmatí ist nach Entlassung aus dem Krankenhaus wieder beim EM-Team Spaniens zurück.
Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona kam am Montagabend in Lausanne an, nachdem sie wegen einer viralen Meningitis behandelt wurde.
Ob sie beim Turnier spielen kann, ist noch unklar. Das erste Spiel Spaniens ist am Donnerstag gegen Portugal.
Guten Morgen und willkommen zu unserem Liveticker der Frauen-EM 2025.
Wir versorgen Euch mit allen wichtigen Informationen zum Turnier in der Schweiz.