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Frauen-EM im Liveticker: Personalprobleme verschärfen sich – DFB-Spielerin im Halbfinale nicht dabei

Bern (Schweiz) – Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz befindet sich in vollem Gange.

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich nach einer unglaublichen Energieleistung gegen Frankreich, bei der das Team fast zwei Stunden in Unterzahl agierte, einen Platz im Halbfinale gesichert!

Dort trifft das Team von Bundestrainer Christian Wück auf den haushohen Favoriten Spanien. Das zweite Halbfinale bestreiten Titelverteidiger England und Italien.

TAG24 ist live dabei, berichtet ausführlich über die EM und versorgt Euch kontinuierlich mit den neuesten Neuigkeiten.

Die Personalsituation in der DFB-Abwehr spitzt sich weiter zu: Sarai Linder erlitt im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung am linken Sprunggelenk und steht im Halbfinale gegen Spanien nicht zur Verfügung.

Die 25-Jährige musste bereits im Viertelfinale gegen Spanien nach nur etwa vier Minuten längere Zeit behandelt werden. Mit komplett getaptem Fuß kehrte die Verteidigerin zwar noch einmal aufs Spielfeld zurück, wurde aber in der 20. Minute endgültig ausgewechselt und feierte den späteren Sieg bereits auf Krücken.

Neben der verletzten Sarai Linder fehlen in der Abwehr auch Giulia Gwinn (verletzt) sowie die wegen einer Rot-Sperre fehlende Kathrin Hendrich. Zudem steht Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung. Immerhin kehrt Carlotta Wamser, die Gwinn vertrat, nach ihrer Rot-Sperre zurück ins Team.

Die Freude von Deutschlands EM-Heldin Ann-Katrin Berger (34) über den Einzug ins Halbfinale wurde durch rassistische Angriffe auf ihre englische Verlobte Jessica Carter (27) getrübt.

Die Abwehrspielerin des Titelverteidiger-Teams England machte auf ihrem Instagram-Kanal mehrfach Online-Beleidigungen öffentlich.

Als Reaktion darauf kündigte die 27-Jährige, Tochter eines US-Amerikaners, ihren vorübergehenden Rückzug von den sozialen Medien an. Der englische Verband FA verurteilte die Attacken gegen seine Innenverteidigerin, die gemeinsam mit Berger beim NJ/NY Gotham FC in den USA spielt, auf das Schärfste.

FA-Chef Mark Bullingham bestätigte, dass die Polizei eingeschaltet wurde, „um sicherzustellen, dass die Täter dieses Hassverbrechens zur Verantwortung gezogen werden“.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) verteidigte das Zopfziehen an Nationalspielerin Kathrin Hendrich (33) im EM-Viertelfinale gegen Frankreich.

„Sie blickt in eine ganz andere Richtung und verfängt sich mit den Händen in den Haaren. Es handelte sich nicht um ein absichtliches Greifen ins Haar“, erklärte Künzer einen Tag nach dem Elfmeterschießen-Sieg der deutschen Mannschaft in Basel. „Wir möchten auf jeden Fall betonen, dass keine Absicht dahintersteckte.“

Der Videobeweis zeigte jedoch die Tätlichkeit: Die erfahrene Innenverteidigerin hatte der französischen Kapitänin Griedge Mbock Bathy in den Zopf gegriffen und erhielt dafür schon nach 13 Minuten die Rote Karte. Hendrich zeigte sich sichtlich fassungslos, äußerte sich bisher jedoch nicht selbst dazu.

Mit einem Sieg im Elfmeterschießen und einem neuen TV-Rekord erreichten die deutschen Fußballerinnen das EM-Halbfinale.

Der Viertelfinal-Erfolg gegen Frankreich knackte bei der laufenden Europameisterschaft in der Schweiz erstmals die Zehn-Millionen-Marke. Am Samstagabend verfolgten im Durchschnitt 10,695 Millionen Zuschauer die Live-Übertragung im ZDF, was einem Marktanteil von 52,2 Prozent entsprach.

Die Frauen-EM entwickelt sich für ARD und ZDF immer mehr zum Quotengarant. Selbst Spiele ohne deutsche Beteiligung erzielen hohe Einschaltquoten. Das bisherige Zuschauertopspiel war Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.

Die deutschen Frauen sind ins EM-Halbfinale vorgerückt.

Das Team von Trainer Christian Wück setzte sich trotz einer frühen Roten Karte gegen Kathrin Hendrich mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch und trifft am Mittwoch auf Weltmeister Spanien im Kampf um den Finaleinzug.

TAG24 berichtete live – den Liveticker zum Nachlesen findet Ihr hier.

In der ersten K.-o.-Runde steht der deutschen Frauen-Nationalmannschaft eine harte Aufgabe bevor: Im Viertelfinale der Europameisterschaft geht es gegen das favorisierte Team Frankreich um den Einzug ins Halbfinale.

Bundestrainer Christian Wück (52) muss dabei auf die rotgesperrte Carlotta Wamser (21) verzichten, wenn das Viertelfinalspiel am Samstag um 21 Uhr in Basel angepfiffen wird.

Wir begleiten Euch mit dem großen TAG24-Liveticker und informieren Euch ausführlich über alle wichtigen Ereignisse. Hier geht's zum Liveticker: „EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst“

Die Schweiz hielt lange gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien mit, doch am Ende war die Furia Roja zu dominant: Trotz zweier verschossener Strafstöße setzten sich die Spanierinnen mit 2:0 (0:0) durch und schickten die Gastgeberinnen aus dem Turnier.

Obwohl Spanien klar überlegen war und sich viele Chancen erspielte, blieben die Torabschlüsse zunächst erfolglos. Mariona Caldentey vergab sogar einen Elfmeter (9.).

Erst zwei schnelle Treffer von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) sicherten Spanien den Sieg – auch wenn Alexia Putallas (88.) den zweiten Elfmeter ihres Teams an der Schweizer Torhüterin Livia Peng scheiterte. Dass Noelle Maritz in der Nachspielzeit wegen einer Notbremse vom Platz musste, spielte keine Rolle mehr. Trotz des Ausscheidens feierten die fast 30.000 Zuschauer in Bern ihr Team lautstark.

Im Halbfinale trifft Spanien nun auf den Gewinner des Viertelfinales zwischen Deutschland und Frankreich am Sonntag.

Nach der Rekordkulisse in der Gruppenphase hoffen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres „Heimspiel“ in Basel.

„Wir hoffen, dass uns die deutschen Fans nach vorne peitschen“, sagte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Dies könnte am Samstagabend (21 Uhr) „der entscheidende Faktor“ sein.

Beim zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) wurden die DFB-Frauen von rund 17.000 deutschen Anhängern im St. Jakob-Park unterstützt – ein neuer Rekord für Auswärtsfans bei einem Spiel der deutschen Frauen.

Bislang gibt es noch keine offiziellen Zahlen, wie viele deutsche Fans am Samstag in Basel erwartet werden.

Titelverteidiger England entging in einem nervenaufreibenden Match gegen Schweden nur knapp dem EM-Aus.

Die Lionesses lagen gegen das starke schwedische Team lange mit 0:2 zurück, kämpften sich aber zum 2:2 (2:2, 0:2) und gewannen schließlich im spannenden Elfmeterschießen mit 3:2 nach insgesamt neun Fehlschüssen.

Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion in Zürich erzielten Kosovare Asllani (2. Minute) und Stina Blackstenius (25.) die Tore für Schweden. Durch einen späten Doppelschlag von Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) kam England zurück.

Frankreich könnte im EM-Viertelfinale gegen Deutschland auf Kadidiatou Diani (30) verzichten müssen.

Die Stürmerin von Meister Olympique Lyon, die sich am Mittwoch eine Fersenverletzung zugezogen hatte, nahm auch am Donnerstag nicht am Mannschaftstraining teil, wie AFP aus dem Umfeld der Mannschaft erfuhr.

Diani war in allen drei Gruppenspielen eingesetzt worden und hatte beim 4:1 gegen Wales per Foulelfmeter das 2:1 erzielt.

Der erste Halbfinalist steht fest: Die italienische Nationalmannschaft schlug Norwegen im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) und zieht in die Vorschlussrunde ein.

Kapitänin Cristiana Girelli brachte Italien in der 50. Minute in Führung. Ein vermeintliches 2:0 wurde wegen Abseits aberkannt. Norwegen erhielt durch einen Foulelfmeter die Chance zum Ausgleich, doch Ada Hegerberg zielte daneben.

Später glich Hegerberg (66.) aus, sodass eine Verlängerung drohte. In der 90. Minute sorgte Girelli per Kopf mit ihrem zweiten Treffer des Tages für den Halbfinaleinzug der Azzurre. Dort treffen sie am Dienstag, 22. Juli, auf den Sieger der Partie zwischen Schweden und England.

DFB-Keeperin Ann-Katrin Berger lässt sich von den Schlagzeilen rund um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.

„Seit meinem Weggang aus Deutschland lese ich kaum noch Nachrichten und bin in sozialen Medien auch nicht oft aktiv. Was geschrieben wird, müssen Sie mir sagen“, erklärte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Nach dem Spiel gegen Schweden, bei dem sie viermal hinter sich greifen musste, wurde ihr risikoreiches Spiel stark diskutiert. „Ich hatte nicht mein bestes Spiel. Nach der Analyse habe ich das abgehakt und konzentriere mich jetzt auf Frankreich“, so die 25-fache Nationalspielerin.

Vor dem EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich am Samstag (21 Uhr) hat „Les Bleues“ und besonders ihr Trainer noch eine offene Rechnung.

Die gesamte Geschichte gibt es im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“.

Krankheitswelle bei Gastgeber Schweiz: Das Team musste das Training am Dienstag kurzfristig absagen, da zu viele Spielerinnen erkrankt sind.

Wie „Blick“ berichtete, fiel die Entscheidung weniger als 30 Minuten vor Trainingsbeginn. Um eine „qualitativ hochwertige Trainingseinheit zu gewährleisten“, bekamen die Spielerinnen einen freien Tag zur Erholung. Das Training wurde auf Mittwoch verschoben.

Die Schweiz trifft im Viertelfinale am Freitag auf Spanien. Der Sieger dieser Begegnung könnte Deutschlands nächster Gegner im Halbfinale sein.

Bei der Frauen-EM in der Schweiz sind so viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie nie zuvor in einer Gruppenphase zu den Spielen gekommen.

Die UEFA meldete eine Gesamtzuschauerzahl von 461.582 bei 24 Partien. 22 Spiele waren ausverkauft, die durchschnittliche Besucherzahl lag bei 19.233.

Den Rekord verzeichnete das Spiel Deutschland gegen Dänemark (2:1) in Basel mit 34.165 Zuschauern – die höchste Besucherzahl eines Gruppenspiels ohne Gastgeberbeteiligung in der EM-Geschichte.

Schon vor Turnierbeginn wurden mit über 600.000 verkauften Tickets so viele Eintrittskarten verkauft wie nie zuvor bei einer Frauen-EM, teilte die UEFA mit.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) sieht im EM-Viertelfinale gegen Frankreich eine große Herausforderung für die deutschen Frauen.

„Wir wussten, dass ein sehr schwerer Gegner auf uns wartet. Wir haben alle gesehen, über welche Qualitäten, welche Dynamik und welches Tempo Frankreich verfügt“, sagte die Ex-Weltmeisterin der ARD.

Christian Wücks Team trifft am Samstag (21 Uhr) im Basler St. Jakob-Park auf den bisher stark aufspielenden Mitfavoriten. Das französische Team hatte zum Vorrundenabschluss die Niederlande mit 5:2 besiegt.

Nach der 1:4-Pleite gegen Schweden gilt der achtmalige Europameister als Außenseiter. Bei der EM 2022 in England hatte das DFB-Team Frankreich mit 2:1 dank zwei Toren von Alexandra Popp bezwungen.

Der Gegner Deutschlands im Viertelfinale steht fest: Frankreich gewann sein letztes Vorrundenspiel gegen die Niederlande mit 5:2 (1:2), sicherte sich damit den Gruppensieg und trifft am Samstag, 19. Juli, auf die deutsche Mannschaft.

Zwischenzeitlich sah es anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande dank eines kuriosen Eigentores von Selma Bacha (41.) noch mit 2:1. Frankreich lag damit auf Tabellenplatz zwei. In der zweiten Halbzeit erzielten Les Bleues dann drei Tore binnen sechs Minuten, kurz vor Schluss machte Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter den Deckel drauf.

Parallel deklassierte England Wales mit 6:1 (4:0), das hätte aber nur bei einer Niederlage Frankreichs für den Gruppensieg gereicht. Titelverteidiger England trifft nun im Viertelfinale auf Schweden, während für die Niederlande und Wales das Turnier beendet ist.

Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrer Roten Karte beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, teilte der DFB unter Berufung auf die UEFA in Zürich mit.

Die Rechtsverteidigerin fehlt damit erwartungsgemäß im Viertelfinale am Samstag in Basel. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Wamser sah die Rote Karte in der 32. Minute, nachdem sie den Ball mit der Hand auf der Torlinie abgewehrt hatte.

Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden möchte Christian Wück an seinem Spielstil festhalten.

„Es wäre falsch zu sagen, dass wir jetzt nur reagieren und zerstören wollen. Diese Mannschaft ist nicht dafür gemacht, sich hinten reinzustellen, die Null zu halten und offensiv nichts zu tun“, erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 in Zürich.

Das DFB-Team trifft im Viertelfinale als Gruppenzweiter der Gruppe C auf den Sieger aus der Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir werden unseren Gegner genau analysieren, uns darauf einstellen und unsere Stärken auf den Platz bringen“, versprach Wück.

Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage, bei der Deutschland nach der Roten Karte gegen Wamser in Unterzahl spielte, ihre Titelambitionen nicht schmälert. „Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel mitspielen. Ich bin zu 100 Prozent von dieser Mannschaft überzeugt“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Endgültig aus! Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden mit 1:4 (1:3) und verliert zusätzlich Carlotta Wamser für das Viertelfinale.

In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte die Partie. Das Handspiel von Wamser verhinderte zunächst das 1:3, führte aber zum Platzverweis für sie und einem Elfmeter, den Fridolina Rolfö zum 3:1 verwandelte. In der zweiten Halbzeit zogen die Skandinavierinnen das Tempo etwas zurück, erhöhten aber trotzdem auf 4:1.

Der Gruppensieg geht damit eindeutig an Schweden, Deutschland bleibt Zweiter. Der Viertfinalgegner wird am Sonntagabend bestimmt.

Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, doch beide Teams waren bereits zuvor ausgeschieden.

Obwohl sich das DFB-Team nach der Pause besser stabilisierte, fiel in der 80. Minute ein leichtsames Gegentor: Johanna Rytting Kaneryd bediente Lina Hurtig, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 4:1 zu erhöhen.

Damit war jede Hoffnung auf eine Wende dahin – sichtbar auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen.

Die deutsche Mannschaft fand nach der Pause besser ins Spiel und zeigte sich defensiv stabiler.

Die Skandinavierinnen konnten Deutschland nicht mehr überrollen und der DFB hielt wieder dagegen, wenngleich die Defensive nicht mehr so risikofreudig war.

Allerdings drohen Verletzungsprobleme: Erst blieb die eingewechselte Kathrin Hendrich nach einem Tritt in den Rippen von Sarai Linder liegen, später humpelte auch Sydney Lohmann nach einem Zusammenprall vom Feld.

Die zweite Halbzeit läuft!

45 Minuten bleiben dem DFB-Team, um trotz Unterzahl das Spiel zu drehen – dabei muss die Defensive aber stabil bleiben, um keine weitere Niederlage zu riskieren.

Christian Wück wechselte zur Pause doppelt: Hendrich kam für Rebecca Knaak, Lohmann ersetzte Laura Freigang.

Mit einem 1:3-Rückstand ging es in die Pause.

Ein bitterer Spielverlauf für die deutsche Mannschaft: Nach dem frühen Führungstreffer von Jule Brand konterte Schweden schnell. In der 32. Minute flog Carlotta Wamser wegen Handspiels vom Platz, was die Mission Gruppensieg massiv erschwerte.

Deutschland steht vor einem Debakel. Schweden kontert und Fridolina Rolfö könnte das leere Tor treffen, doch Wamser verhindert dies mit einem Handspiel – und sieht dafür die Rote Karte.

Den fälligen Elfmeter verwandelte Rolfö, sodass Deutschland nun in Unterzahl eine sehr schwierige Aufgabe bevorsteht. Die Sperre Wamsers im Viertelfinale ist zudem ein großer Nachteil, da sie bereits die Vertretung für die verletzte Giulia Gwinn ist.

Bitter: Schweden erzielt auf kuriose Weise die Führung.

Obwohl das Tor Smilla Holmberg zugeschrieben wird, war es eigentlich Sarai Linder, die beim Klärungsversuch die Schwedin so traf, dass der Ball unhaltbar über die deutsche Torfrau Berger abgefälscht wurde.

Deutschland hatte keine Zeit zum Feiern, denn Schweden konterte sofort.

Die Abseitsfalle der Deutschen schlug fehl, sodass Stina Blackstenius frei durch war und an Berger vorbeischob, die in die andere Richtung unterwegs war.

Was für ein Start! Die deutsche Mannschaft begann hellwach, drängte auf den ersten Treffer und erzielte diesen nach nur sieben Minuten.

Carlotta Wamser passte auf Jule Brand, die durch den Strafraum dribbelte und flach zum 1:0 einschoss. Damit übernahm Deutschland die Führung in der Gruppe C!

Los geht’s! Das letzte Gruppenspiel Deutschlands gegen Schweden ist angepfiffen, das Team braucht einen Sieg, um an den Skandinavierinnen vorbeizuziehen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti eröffnete die Partie, Deutschland stößt an.

Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, das nur noch um den dritten Gruppenplatz geht, da beide Teams keine Chancen mehr auf das Weiterkommen haben.

Im ersten Spiel verletzte sie sich und fällt für den Rest der EM aus, doch Kapitänin Giulia Gwinn ließ es sich nicht nehmen, die Mannschaft beim heutigen Spiel zu begleiten.

Die Rechtsverteidigerin saß trotz Verletzung auf der Bank, obwohl sie nicht eingewechselt werden konnte. Mit Krücken und Knieschiene betrat die 26-Jährige das Stadion und verfolgte die Erwärmung vom Team aus, während sie ihr Knie mit einem Eisbeutel kühlt.

Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung des deutschen Teams steht fest – Bundestrainer Christian Wück nimmt gegenüber dem zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.

Zum ersten Mal bei dieser EM startet Laura Freigang in der Anfangsformation, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück auf die Spielerinnen, die bereits gegen Dänemark überzeugten. Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser ersetzt.

Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend überträgt das ZDF „sportstudio live“ aus Zürich das abschließende dritte Gruppenspiel der DFB-Frauen.

Moderator Sven Voss (49) begrüßt zusammen mit Expertin Kathrin Lehmann (45) die Zuschauer ab 20:15 Uhr zum letzten Vorrundenspiel gegen Schweden.

Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Frauen nicht nur psychologisch wichtig. „Das Selbstbewusstsein und Vertrauen würden auf einem sehr hohen Level bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Spiel gegen Schweden.

Auch taktisch bietet die Tabellenführung Vorteile: Deutschland und Schweden sind schon fürs Viertelfinale qualifiziert. Um an Schweden vorbei zu ziehen, benötigt das Team von Wück einen Sieg. Als Gruppenerster könnte Deutschland erst im Finale auf den bislang starken Weltmeister Spanien treffen.

Im Viertelfinale warten entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D.

Klara Bühl (24) erwartet im Letzigrund-Stadion ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“. Die Bayern-Stürmerin erklärte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow beibehalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“

Die deutschen Frauen spielen bei der EM in Zürich um den Gruppensieg. Bundestrainer Christian Wück (52) fordert am Samstag (21 Uhr) den WM-Dritten Schweden heraus. Für den Einzug als Gruppenerster sind drei Punkte Pflicht.

Beide Teams sind bereits für die K.o.-Runde qualifiziert. Mögliche Viertelfinalgegner sind Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande. Als Gruppenführer könnte Deutschland erst im Finale auf den starken Weltmeister Spanien treffen. Die DFB-Frauen gewannen ihre ersten beiden Gruppenspiele mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark.

Weltmeister Spanien bleibt makellos! Die Furia Roja besiegte Italien mit 3:1 (1:1) und blieb in der Gruppenphase ungeschlagen. Für Italien reicht die Niederlage dennoch für das Viertelfinale.

Im Parallelspiel gewannen die bereits ausgeschiedenen Belgierinnen mit 2:1 (1:0) gegen Portugal, verhinderten so, dass Portugal Italiens zweiten Tabellenplatz noch gefährden konnte.

Im Viertelfinale trifft Spanien auf Gastgeber Schweiz, während Italien gegen Norwegen spielt.

Spannung bis zum Schluss: Gastgeber Schweiz steht im EM-Viertelfinale.

Zwischenzeitlich stand es 0:0 gegen Finnland, was für die Schweizerinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute traf Natalia Kuikka per Foulelfmeter für Finnland. Erst in der Nachspielzeit gelang Riola Xhemaili (90.+2) der Ausgleich und sicherte der Schweiz den Sprung unter die letzten Acht.

Das Unentschieden in der Partie zwischen Schweiz und Finnland machte das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island bedeutungslos für die Gruppenplatzierung. Norwegen gewann das Spiel mit 4:3 (2:1) und schloss die Gruppe A mit 9 Punkten als Erster ab.

Frankreich bezwang in St. Gallen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1). Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Tore für die Favoritinnen.

Trotzdem erzielten die Waliserinnen etwas Historisches: Kapitänin Jessica Fishlock (13.) schoss das erste Tor eines walisischen Frauenteams bei einer EM-Endrunde.

Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder selbst in der Hand.

Die möglichen deutschen Viertelfinal-Gegner gewannen in Zürich vor Prinz William mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D haben die Vize-Weltmeisterinnen und die „Oranje Leeuwinnen“ jeweils drei Punkte. Am letzten Spieltag trifft England auf Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) erzielten die Treffer vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion. Die Niederländerinnen zeigten sich ähnlich lethargisch wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland Ende Mai.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik am zwar singfreudigen, aber nicht immer spielstarken Team.

Obwohl die Erleichterung über den „Mentalitätssieg“ groß war, bemängelte Wück erneut die Passqualität der Spielerinnen: „Der erste Kontakt ist entscheidend, das ist der Unterschied zwischen Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien. Das werden wir verbessern.“

Deutschland gewann gegen Dänemark und profitierte wenig später vom 3:0-Sieg Schwedens gegen Polen, wodurch das DFB-Team vorzeitig ins EM-Viertelfinale einzog.

Für Schweden traf Stina Blackstenius (28.), Kosovare Asllani erhöhte nach der Pause (52.) per Kopf auf 2:0. Der Treffer von Lina Hurtig (77.) nach einer Ecke war ebenfalls ein Kopfballtor.

Nach zwei Partien haben Deutschland und Schweden in Gruppe C jeweils sechs Punkte, während Dänemark und Polen ohne Punkte bereits ausgeschieden sind. Am Samstag spielen Deutschland und Schweden um den Gruppensieg.

Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Wie der walisische Verband mitteilte, wurden keine Spielerinnen oder Insassen verletzt. Das Abschlusstraining für das Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) betonte: „Fußball ist zweitrangig.“ Sie selbst war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug. Der Unfall ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wohin die Spielerinnen zurückgebracht wurden.

Deutschland hat nach dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark beste Chancen auf das Weiterkommen.

Sollte Polen am Dienstagabend (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnen, wäre das Viertelfinal-Ticket für die DFB-Auswahl bereits sicher.

Ende in Basel! Trotz erneutem Stotterstart haben die deutschen Frauen den Ausfall von Kapitänin Gwinn gut kompensiert und stehen dank ihres Comebacks fast sicher im EM-Viertelfinale.

Ohne Gwinn gewann das Team von Christian Wück mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56., Elfmeter) und Lea Schüller (66.) trafen für die DFB-Auswahl, die nach zwei Spielen die maximale Punkteausbeute vorweisen kann. Dänemark führte durch Amalie Vangsgaard (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark bemüht sich weiterhin um den Ausgleich, doch gelingt es Deutschland, die knappe Führung zu verteidigen?

Tor im St. Jakob-Park – die deutschen Fans dürfen zum zweiten Mal jubeln.

In der 66. Minute passte Jule Brand zentral vor dem Strafraum auf Lea Schüller, die frei vor dem Tor keine Mühe hatte, zum 2:1 einzuschieben.

Tor für Deutschland! Defensivmotor Sjoeke Nüsken verwandelt in der 56. Minute einen Elfmeter sicher zum 1:1.

Der Strafstoß folgte nach einem Foul von Dänemarks Veje an Dahlmann, nachdem Schiedsrichterin Campos nach Rücksprache mit dem VAR auf Strafstoß entschieden hatte.

Weiter geht’s!

Die zweiten 45 Minuten im ausverkauften „Joggeli“ mit 34.250 Zuschauern sind angepfiffen.

Die erste Halbzeit ist vorbei – Dänemark führt zur Pause.

Die DFB-Frauen waren überlegen, leisteten sich aber viele Fehler im Passspiel. Die Däninnen dagegen lauerten auf Konter und erzielten den 1:0-Führungstreffer.

Schiedsrichterin Campos überlegt, ob sie Elfmeter geben soll.

Nach einer Brand-Flanke berührt Dänemarks Thögersen den Ball am Arm. Nach Videostudium entschied sie jedoch gegen einen Strafstoß.

Wenig später erzielten die Däninnen das 1:0.

Vangsgaard traf nach einem langen Ball aus etwa 14 Metern ins rechte Eck. DFB-Torhüterin Berger war chancenlos.

Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl ein Tor, das aber zurückgenommen wurde.

Brand hatte Bühl mit einem flachen Pass bedient. Bühl traf gefühlvoll ins rechte Toreck, doch der Treffer wurde nach Videobeweis wegen einer Behinderung der dänischen Torhüterin aberkannt.

Die ersten 15 Minuten gehören dem DFB-Team.

Die deutschen Frauen kombinierten gut, konnten aber noch keine klaren Torchancen kreieren.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat die Partie freigegeben – der Ball rollt.

Am dritten EM-Tag startet nun auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in das Turnier.

Wird es zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte geben? Wir bleiben gespannt.

Der Anpfiff rückt näher.

In etwa 20 Minuten beginnt das Turnier für die deutschen Frauen – zugleich startet die Mission „EM-Titel Nummer neun“.

Mitfavorit Schweden begann die EM mit einem knappen Sieg. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen in der Gruppe C gegen Dänemark mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.

Das Duell zwischen der dänischen Torjägerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (verpflichtet vom FC Bayern) fand nicht statt, da Eriksson verletzt ausfiel und durch Linda Sembrant ersetzt wurde. Harder traf in der 81. Minute die Latte.

Mit großer Zuversicht und Respekt vor Topspielerin Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

„Wir unterschätzen keinen Gegner bei einer EM. Wir wissen um die individuelle Klasse der Gegner“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52).

Pajor spielte neun Jahre beim VfL Wolfsburg, gewann Meisterschaften und Pokale und traf in Duellen gegen Jule Brand und Kapitänin Giulia Gwinn für Wolfsburg. Seit letztem Sommer steht sie bei FC Barcelona unter Vertrag, gewann mit der Mannschaft das Double und wurde mit 25 Toren Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft viel Erfolg zum EM-Auftakt in der Schweiz.

„Die Mannschaft hat uns oft mit tollem Angriffsfußball und mentaler Stärke begeistert“, sagte sein Sprecher Stefan Kornelius (59) in Berlin.

Merz wünsche dem Trainer Christian Wück (52) und dem Team Glück, einen gelungenen Start und viele Tore. Ein Besuch bei einem Spiel ist derzeit nicht geplant, aber er werde die EM intensiv verfolgen.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet ins erste EM-Spiel gegen Polen um 21 Uhr.

Historisch betrachtet treffen zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht EM-Titeln Rekordchampion, Polen ist erstmals bei einer EM dabei. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, warnten aber vor dem Gegner.

Das Spiel wird im Free-TV in der ARD übertragen, auch als Livestream. Außerdem zeigt DAZN die Partie.

Weltmeister Spanien feierte einen perfekten EM-Auftakt: Die Furia Roja besiegte Portugal mit 5:0 (4:0).

Auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, legten die Spanierinnen los: Esther und Vicky erzielten schon nach sieben Minuten zwei Tore. Kurz vor der Pause erhöhten Alexia und erneut Esther auf 4:0. In der Nachspielzeit schraubte Cristina Martin-Prieto das Ergebnis auf 5:0.

Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion gewann Italien am Donnerstag trotz mäßiger Leistung 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute das entscheidende Tor.

Damit sichert sich Italien eine gute Ausgangslage in Gruppe B hinter Spanien. Am Montag kann mit einem Sieg gegen Portugal der Viertelfinaleinzug klargemacht werden.

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) werden bei der Frauen-EM Schweigeminuten abgehalten.

Die UEFA teilte mit, bei allen heutigen Spielen und den Partien am Freitag werde jeweils ein Moment der Stille eingelegt. Auch Jotas Bruder André Silva, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben kam, wird so geehrt.

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: Die Schweizer Frauen starteten trotz großer Bundesliga-Power mit einer Niederlage in ihr Heimturnier.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, Julia Stierli (58., Eigentor) traf ins eigene Tor. Nadine Riesen (28.) hatte die Schweiz vor der Pause in Führung gebracht. Hegerberg vergab später einen Handelfmeter (70.).

Es ist angerichtet: Showtime im „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff der Partie Schweiz gegen Norwegen ist die Frauen-EM offiziell eröffnet worden.

Im ausverkauften Basler St.-Jakobs-Park herrschte eine tolle Atmosphäre mit einer farbenfrohen Show vor Spielbeginn.

Nach dem ersten Spiel blicken wir weiter in die Alpenregion.

Um 21 Uhr steigt das offizielle Eröffnungsspiel: Gastgeber Schweiz empfängt Norwegen in Basel.

Auftakt nach Maß: Finnlands Frauen starteten mit einem Sieg in die EM.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hildur Antonsdottir (58.) mit 1:0 (0:0) gegen Island durch. Den Siegtreffer erzielte Katariina Kosola (70.) aus der Distanz.

Es ist soweit – der Ball rollt.

Die Partie Island gegen Finnland wurde gerade angepfiffen – die 14. Frauen-Europameisterschaft ist eröffnet.

Das Warten hat bald ein Ende: In etwa 15 Minuten startet die EM.

Den Auftakt machen die Isländerinnen gegen Finnland in Gruppe A.

Die Gastgeber Schweiz eröffnen das Turnier offiziell mit dem Spiel gegen Norwegen um 21 Uhr im St.-Jakobs-Park.

Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier in Basel feierlich eröffnet.

Ab 21 Uhr beginnt die Partie Schweiz gegen Norwegen. Zuvor sorgen rund 200 Tänzer und Fahnenträger mit der Show „Summit of Emotions“ für Stimmung. Beatrice Egli singt die Schweizer Nationalhymne, Pop-Star Astrid S tritt für Norwegen auf.

Kurios: Schon vor der offiziellen Eröffnung wird gespielt: Um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland das erste EM-Match in Thun.

Birgit Prinz (47) und Alexandra Popp (34) gibt es bei den deutschen Frauen nicht mehr. Das schmälert ihre EM-Chancen jedoch nicht.

Wie groß die Chancen auf den neunten EM-Titel sind und ob sie schon bereit für diesen Sprung sind, lest Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“

Nicht nur sportlich bietet die EM in der Schweiz Reize, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme.

Insgesamt stellt die UEFA 41 Millionen Euro an Preisgeldern zur Verfügung, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen. Gewinnt ein Team alle Gruppenspiele und die K.o.-Phase inklusive Finale, winken 5,1 Millionen Euro für den Sieg.

Für die DFB-Spielerinnen kann sich ein Turniersieg ebenfalls lohnen: Jede Spielerin würde 120.000 Euro erhalten – so viel gab es noch nie bei einem EM-Titel.

Zwei Neulinge: Wales und Polen feiern bei der EM in der Schweiz ihre Premiere und gelten in ihren Gruppen erwartungsgemäß als Außenseiter.

Polen mit Top-Stürmerin Ewa Pajor (28) aus Barcelona spielt in Gruppe C gegen Deutschland. Wales tritt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande an.

Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Große Hoffnungen ruhen auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.

„Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. „Ihre natürlichen Bewegungen, Unberechenbarkeit und Technik – sie macht ihr eigenes Ding im Mittelfeld.“ Spanien wird unter anderem von zweimaliger Weltfußballerin Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis ein Fragezeichen steht.

Zu den Schlüsselfiguren zählen auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayern-Star Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Turniermodus ist klar und übersichtlich: 16 Teams werden in vier Gruppen mit je vier Teams aufgeteilt. Die besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale, anschließend folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Es gibt kein Spiel um Platz drei.

Die Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Fußballfans bekommen bei der Frauen-EM im Fernsehen ein Rundum-sorglos-Paket geboten.

Alle 31 Spiele werden live von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen, meist in den Hauptprogrammen. Parallel laufende Partien am Ende der Gruppenphase sind im Internet über Mediatheken und die Portale sportschau.de sowie zdf.de verfügbar.

Die ARD startet am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Krankenhausentlassung ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) zum spanischen EM-Team in der Schweiz zurückgekehrt.

Der spanische Fußballverband RFEF teilte am Montagabend mit, dass Bonmatí „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne angekommen sei.

Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona war wegen einer viralen Meningitis mehrere Tage behandelt worden. Ob sie beim Turnier eingesetzt wird, ließ der Verband offen.

Bonmatí hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. Das erste Gruppenspiel Spaniens ist am Donnerstag um 21 Uhr gegen Portugal. Weitere Gegner sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025.

Wie gewohnt versorgen wir Euch ausführlich mit allen wichtigen Informationen zum Turnier in der Schweiz.