Frauen-EM im Liveticker: Personalsorgen bei DFB-Team nehmen zu – wichtige Spielerin im Halbfinale nicht dabei
Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.
Nach einer beeindruckenden Energieleistung, bei der die deutsche Mannschaft rund zwei Stunden lang in Unterzahl gegen Frankreich spielte, hat sich das Team fürs Halbfinale qualifiziert!
Im Halbfinale trifft das Team von Bundestrainer Christian Wück auf den großen Favoriten Spanien. Das zweite Halbfinalduell bestreiten Titelverteidiger England und Italien.
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Die Personalsituation im deutschen Abwehrzentrum verschärft sich weiter: Sarai Linder erlitt im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung am linken Sprunggelenk und wird mindestens im Halbfinale gegen Spanien fehlen.
Die 25-jährige Verteidigerin musste schon kurz nach Spielbeginn gegen Spanien nach etwa vier Minuten behandelt werden. Trotz komplett getaptem Fuß kehrte sie noch einmal auf den Platz zurück, wurde aber in der 20. Minute endgültig ausgewechselt und feierte den Erfolg später bereits auf Krücken.
Gegen den klaren EM-Favoriten Spanien fehlen der deutschen Abwehr bereits die verletzte Giulia Gwinn und die gesperrte Kathrin Hendrich. Zudem steht Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung. Immerhin kehrt Carlotta Wamser, die Gwinn bereits vertrat, nach ihrer Sperre wieder ins Team zurück.
Die EM-Helden Deutschlands, allen voran Torhüterin Ann-Katrin Berger (34), mussten den Einzug ins Halbfinale durch rassistische Angriffe gegen ihre englische Verlobte Jessica Carter (27) eintrüben lassen.
Die Abwehrspielerin des Titelverteidiger-Teams England veröffentlichte am Sonntag mehrere Online-Beleidigungen auf ihrem Instagram-Kanal.
Als Reaktion darauf zog sich die 27-jährige Tochter eines US-Amerikaners bis auf Weiteres aus den sozialen Medien zurück. Der englische Fußballverband FA verurteilte die Angriffe scharf. Berger und Carter spielen gemeinsam beim US-Club NJ/NY Gotham FC.
FA-Chef Mark Bullingham bestätigte, dass die Polizei eingeschaltet wurde, „um sicherzustellen, dass die Täter dieses Hassverbrechens zur Rechenschaft gezogen werden“.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) verteidigte das Zopfziehen von Nationalspielerin Kathrin Hendrich (33) im EM-Viertelfinale gegen Frankreich.
„Sie schaut in eine andere Richtung und blieb mit den Händen in den Haaren hängen. Sie hat nicht absichtlich zugegriffen“, erklärte Künzer einen Tag nach dem nervenaufreibenden Sieg der deutschen Mannschaft im Elfmeterschießen in Basel. „Wir wollen auf jeden Fall klarstellen, dass keine böse Absicht dahintersteckt.“
Der Videoassistent entlarvte dennoch die Tätlichkeit. Die erfahrene Innenverteidigerin hatte Frankreichs Kapitänin Griedge Mbock Bathy an den Haaren gezogen und wurde bereits nach 13 Minuten mit der Roten Karte vom Feld verwiesen. Hendrich zeigte sich sichtlich überrascht von der Entscheidung, äußerte sich aber bislang nicht öffentlich dazu.
Mit einem Sieg im Elfmeterschießen und einem neuen Zuschauerrekord haben die deutschen Fußballerinnen den Sprung ins EM-Halbfinale geschafft.
Das Viertelfinalduell gegen Frankreich erreichte erstmals in diesem Turnier in der Schweiz mehr als zehn Millionen Zuschauer. Durchschnittlich verfolgten 10,695 Millionen Menschen die Live-Übertragung im ZDF, was laut Sender einem Marktanteil von 52,2 Prozent entspricht.
Die Frauen-EM wird für ARD und ZDF zunehmend zum Quotenhit. Auch Spiele ohne deutsche Beteiligung erreichen hohe Einschaltquoten. Das bisher meistgesehene Spiel war die Begegnung Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.
Deutschland steht bei der EM in der Schweiz im Halbfinale.
Das Team von Trainer Christian Wück gewann trotz einer frühen Roten Karte für Kathrin Hendrich gegen Frankreich mit 6:5 im Elfmeterschießen und trifft am Mittwoch auf Weltmeister Spanien, um den Finaleinzug zu kämpfen.
TAG24 berichtete live im Ticker, der hier nachgelesen werden kann.
In der ersten K.-o.-Runde wartet auf das deutsche Frauen-Nationalteam ein schweres Spiel: Die DFB-Auswahl trifft bei der Europameisterschaft auf das favorisierte Frankreich und kämpft um das Halbfinalticket.
Bundestrainer Christian Wücks Team tritt am Samstag (21 Uhr) in Basel ohne die gesperrte Carlotta Wamser (21) an.
Wir halten Euch im großen TAG24-Liveticker mit allen wichtigen Informationen auf dem Laufenden. Hier geht’s zum EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst.
Die Schweiz hielt lange Zeit gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Spanien mit, doch am Ende waren die Spanierinnen zu stark.
Trotz zweier verschossener Strafstöße gewannen die Furia Roja mit 2:0 (0:0) und beendeten damit die EM-Teilnahme der Gastgeberinnen.
Obwohl Spanien klar überlegen war und sich viele Chancen erarbeitete, konnten diese zunächst nicht im Schweizer Tor untergebracht werden. Einen Elfmeter von Mariona Caldentey (9.) setzte sie neben das Tor.
Ein Doppelschlag von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) brachte die Spanierinnen in Führung. Alexia Putallas scheiterte kurz vor Schluss mit dem zweiten Elfmeter ihres Teams an Torhüterin Livia Peng (88.). Die Schweizerin Noelle Maritz flog wegen einer Notbremse (90.+2) vom Feld, doch dies hatte keine Auswirkung mehr. Trotz des Ausscheidens feierten die fast 30.000 Zuschauer in Bern ihre Mannschaft lautstark.
Im Halbfinale trifft Spanien auf den Sieger des Viertelfinalspiels zwischen Deutschland und Frankreich am Sonntag.
Nach den Besucherrekorden in der Gruppenphase setzen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres „Heimspiel“ in Basel.
„Wir hoffen, dass die deutschen Fans uns kräftig unterstützen“, sagte Stürmerin Giovanna Hoffmann. Das könnte am Samstagabend (21 Uhr) „entscheidend sein“.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) waren etwa 17.000 deutsche Fans im St. Jakob-Park mit dabei – so viele Auswärtsfans waren bei einem Spiel der deutschen Frauen noch nie anwesend.
Wie viele Anhänger am Samstag in Basel erwartet werden, ist bisher noch nicht offiziell bekannt.
Titelverteidiger England hat in einem nervenaufreibenden Duell gegen Schweden gerade noch den Viertelfinaleinzug geschafft.
Die Lionesses lagen gegen starke Schwedinnen lange mit 0:2 zurück, kämpften sich aber auf 2:2 (2:2, 0:2) zurück, gewannen schließlich im dramatischen Elfmeterschießen mit 3:2 nach insgesamt neun Fehlschüssen.
Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Zürcher Letzigrund-Stadion erzielten Kapitänin Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) die Tore für Schweden. Mit einem späten Doppelschlag durch Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) kam England zurück.
Frankreich könnte im EM-Viertelfinale gegen Deutschland womöglich auf Kadidiatou Diani (30) verzichten müssen.
Die Stürmerin von Meister Olympique Lyon verletzte sich am Mittwoch am Fersenbein und fehlte am Donnerstag beim Mannschaftstraining, wie AFP aus dem Umfeld der Mannschaft erfuhr.
Diani war in allen drei Gruppenspielen eingesetzt worden und hatte beim 4:1 gegen Wales den Treffer zum 2:1 durch einen Elfmeter erzielt.
Das Turnier hat seinen ersten Halbfinalisten: Italien setzte sich im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) gegen Norwegen durch und zieht in die Vorschlussrunde ein.
Kapitänin Cristiana Girelli brachte die Azzurre in der 50. Minute in Führung, woraufhin ein vermeintliches 2:0 wegen Abseits aberkannt wurde. Norwegen hatte in der Folge die Chance zum Ausgleich durch einen Elfmeter, doch Ada Hegerberg verfehlte das Tor knapp.
Hegerberg erzielte schließlich in der 66. Minute den Ausgleich, doch Girelli entschied das Spiel mit einem Kopfballtreffer in der 90. Minute und sicherte Italien den Halbfinaleinzug. Dort trifft Italien am Dienstag, 22. Juli, auf den Sieger des Spiels Schweden gegen England.
Ann-Katrin Berger, Torhüterin der deutschen Mannschaft, lässt sich von den negativen Schlagzeilen rund um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.
„Seit meinem Weggang aus Deutschland lese ich kaum noch Nachrichten und bin auch nicht oft in sozialen Netzwerken aktiv. Was geschrieben wird, muss man mir ehrlich sagen“, erklärte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Nach dem Spiel gegen Schweden, in dem sie viermal hinter sich greifen musste, wurde ihre risikoreiche Spielweise kontrovers diskutiert. „Ich hatte in dem Spiel nicht meine beste Leistung, habe das aber analysiert und abgeschlossen. Jetzt konzentriere ich mich nur noch auf Frankreich“, so die 25-fache Nationalspielerin.
Vor dem Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich am Samstag (21 Uhr) haben die Französinnen und insbesondere ihr Trainer noch eine Rechnung offen.
Mehr dazu im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Revanche“.
Beim Gastgeber Schweiz grassiert eine Krankheitswelle: Die Nationalmannschaft musste das Training am Dienstag kurzfristig absagen, da zu viele Spielerinnen erkrankt sind.
Wie „Blick“ berichtete, fiel die Entscheidung nur etwa eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn. Um eine qualitative Einheit zu gewährleisten, erhielten die Spielerinnen einen zusätzlichen Tag zur Erholung, das Training wurde auf Mittwoch verschoben.
Die Schweiz trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien. Der Sieger dieser Partie könnte Deutschlands nächster Gegner im Halbfinale werden.
Die Zuschauerzahlen bei der Frauen-EM in der Schweiz erreichten neue Rekorde.
Der Europäischen Fußball-Union UEFA zufolge besuchten insgesamt 461.582 Fans die 24 Spiele. 22 Partien waren ausverkauft. Die durchschnittliche Zuschauerzahl lag bei 19.233 pro Spiel.
Das Spiel mit den meisten Zuschauern war der 2:1-Sieg Deutschlands gegen Dänemark in Basel mit 34.165 Besuchern – die höchste Zuschauerzahl bei einem Vorrundenspiel ohne Gastgeberbeteiligung in der EM-Geschichte.
Für das Turnier in der Schweiz wurden vor Beginn mehr Tickets verkauft als je zuvor bei einer Frauen-EM. Die UEFA vermeldete einen Absatz von über 600.000 Eintrittskarten.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) betrachtet Frankreich im EM-Viertelfinale als große Herausforderung für die deutschen Fußballerinnen.
„Uns war klar, dass ein äußerst starker Gegner auf uns wartet. Wir wissen um die Qualitäten Frankreichs, deren Dynamik und Tempo“, sagte die Ex-Weltmeisterin im Gespräch mit der ARD.
Am Samstag (21 Uhr) fordert das Team von Christian Wück (52) den bisher überzeugend auftretenden Mitfavoriten im St. Jakob-Park in Basel. Frankreich hatte zum Vorrundenabschluss die Niederlande mit 5:2 geschlagen.
Nach der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Schweden gilt Deutschland als Außenseiter für die erste K.-o.-Runde. Im Halbfinale der EM 2022 in England hatte die DFB-Auswahl Frankreich mit 2:1 besiegt, dank zweier Tore von Alexandra Popp (34).
Der Viertelfinalgegner der deutschen Mannschaft steht fest: Frankreich sicherte sich den Gruppensieg nach einem überzeugenden 5:2 (1:2)-Sieg gegen die Niederlande und trifft am Samstag, 19. Juli, auf Deutschland.
Zur Halbzeit führte die Niederlande, unter anderem durch ein kurioses Eigentor von Selma Bacha (41.), mit 2:1. Frankreich rangierte zu diesem Zeitpunkt nur auf Platz zwei. In der zweiten Halbzeit drehte Les Bleues jedoch auf und erzielten innerhalb von sechs Minuten drei Tore. Kurz vor Schluss besiegelte Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter den Sieg.
Parallel deklassierte England Wales mit 6:1 (4:0). Dieser Kantersieg hätte nur bei einer Niederlage Frankreichs für den Gruppensieg gereicht. Titelverteidiger England trifft nun im Viertelfinale auf Schweden, während die Niederlande und Wales ausgeschieden sind.
Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrer Roten Karte beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, wie der Deutsche Fußball-Bund unter Berufung auf die UEFA mitteilte.
Die Rechtsverteidigerin fehlt somit erwartungsgemäß im Viertelfinale am kommenden Samstag in Basel. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser hatte bei der deutlichen Niederlage gegen Schweden in der 32. Minute die Rote Karte erhalten, nachdem sie den Ball auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt hatte.
Trotz der ernüchternden Pleite gegen Schweden will Christian Wück weiter an seiner Spielphilosophie festhalten.
„Es ist falsch zu behaupten, wir wollten nur reagieren und hinten dichtmachen. Diese Mannschaft will nicht defensiv abwarten, sondern aktiv Fußball spielen“, erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 in Zürich.
Im Viertelfinale trifft Deutschland als Gruppenzweiter von Gruppe C am Samstag auf den Sieger aus Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir werden den Gegner genau analysieren, uns darauf einstellen und unsere Stärken auf den Platz bringen“, sagte Wück.
Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage und die Unterzahl nach der Roten Karte gegen Wamser die Titelambitionen nicht schmälern. „Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich glaube zu 100 Prozent an das Team“, erklärte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
Das Vorrundenspiel gegen Schweden endete mit einer klaren 1:4-Niederlage für Deutschland, zudem fehlt Carlotta Wamser im Viertelfinale.
In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte die Partie. Wamser verhinderte zwar vorerst das 1:3 mit der Hand, wurde dafür aber vom Platz gestellt, was Schweden einen Elfmeter einbrachte, den Fridolina Rolfö zum 3:1 verwandelte. In der zweiten Halbzeit schalteten die Skandinavierinnen einen Gang zurück, erhöhten dennoch auf 4:1.
Somit sicherte sich Schweden den Gruppensieg, Deutschland wurde Zweiter. Wer im Viertelfinale auf das Team von Christian Wück trifft, entscheidet sich am Sonntagabend.
Im Parallelspiel besiegte Polen Dänemark mit 3:2, beide Teams waren jedoch bereits ausgeschieden.
Deutschland stabilisierte sich zwar, doch in der 80. Minute gelang Schweden das 4:1 – ein offensichtlicher Fehler ermöglichte Lina Hurtig eine freie Torchance vor Torhüterin Berger.
Damit waren alle Hoffnungen auf eine Wende dahin – auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen war die Enttäuschung abzulesen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte die deutsche Mannschaft mehr Gegenwehr und spielte defensiv etwas vorsichtiger.
Allerdings drohen nun auch Verletzungen: Hendrich musste nach einem Tritt in die Rippen ausgewechselt werden, auch Lohmann humpelte nach einem Zusammenprall vom Feld.
Die zweite Halbzeit läuft!
Das DFB-Team hat noch 45 Minuten Zeit, um in Unterzahl das Spiel zu drehen – muss dabei aber aufpassen, nicht noch mehr Räume zu öffnen und sich so ein Debakel einzuhandeln.
Christian Wück wechselte zur Pause doppelt: Kathrin Hendrich ersetzte Rebecca Knaak, Sydney Lohmann kam für Laura Freigang.
Mit einem Rückstand von 1:3 geht es in die Pause.
Das Spiel nahm für die Mannschaft von Christian Wück einen bitteren Verlauf: Nach einem starken Start führte Jule Brand früh, doch Schweden drehte schnell die Partie. Nach rund 30 Minuten flog Wamser wegen Handspiels mit Rot vom Platz, womit der Gruppensieg in weite Ferne rückte.
Die Situation spitzt sich zu: Schweden konterte Deutschland aus, doch Wamser verhinderte das Tor durch Handspiel und erhielt Rot (32.).
Den fälligen Elfmeter verwandelte Rolfö, sodass Deutschland nun mit zehn Spielerinnen vor einer enormen Herausforderung steht. Die Sperre für Wamser im Viertelfinale ist ein großer Nachteil, da sie bereits Ersatz für die verletzte Giulia Gwinn ist.
Unglücklicherweise geriet Deutschland auf kuriose Weise mit 1:2 in Rückstand.
Ein Eigentor von Sarai Linder, die beim Abwehrversuch die Schwedin Smilla Holmberg traf, lenkte den Ball unhaltbar über Torhüterin Berger hinweg ins eigene Tor.
Deutschland hatte kaum Zeit zur Freude, denn Schweden konterte sofort.
Die Abseitsfalle der Deutschen funktionierte nicht, sodass Stina Blackstenius frei durchkam und den Ball an Berger vorbei ins Tor schob.
Perfekter Start für Deutschland! Bereits nach sieben Minuten traf Jule Brand zum 1:0.
Carlotta Wamser spielte einen Pass zu Brand, die sich im Strafraum durchsetzte und flach ins linke Eck schoss – damit übernahm Deutschland die Führung in Gruppe C.
Los geht’s! Das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden läuft, Deutschland braucht einen Sieg, um die Skandinavierinnen noch zu überholen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gab den Ball frei, Deutschland stößt an.
Parallel findet das Spiel Dänemark gegen Polen statt, das nur noch um Platz drei geht, da beide Teams keine Chance mehr auf das Weiterkommen haben.
Giulia Gwinn, die sich verletzt hat und den Rest der EM verpasst, begleitet ihr Team trotzdem zum Spiel.
Die Rechtsverteidigerin sitzt zwar auf Krücken mit Kniebandage auf der Bank, wird aber nicht eingewechselt. Sie verfolgte die Erwärmung der Mannschaft von dort aus, kühlte ihr Knie mit einem Eispack.
Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung des deutschen Teams steht, Bundestrainer Christian Wück nimmt gegenüber dem zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.
Zum ersten Mal bei diesem Turnier startet Laura Freigang in der Anfangself, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück weitestgehend auf die gleiche Mannschaft wie gegen Dänemark. Carlotta Wamser vertritt erneut die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn.
Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend überträgt „sportstudio live“ im ZDF aus Zürich das dritte Vorrundenspiel der DFB-Frauen.
Moderator Sven Voss (49) und Expertin Kathrin Lehmann (45) begrüßen die Zuschauer um 20:15 Uhr zum letzten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft gegen Schweden.
Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologisch wertvoll.
„Das Selbstbewusstsein und das Vertrauen würden auf einem hohen Niveau bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Spiel gegen Schweden.
Auch ein Blick auf den Turnierbaum zeigt Vorteile: Deutschland und Schweden sind bereits fürs Viertelfinale qualifiziert. Um an Schweden vorbeizuziehen, benötigt Deutschland einen Sieg. Der Gruppenerste könnte erst im Finale auf die starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.
Im Viertelfinale warten entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande als Gegner.
Klara Bühl (24) erwartet im Letzigrund-Stadion ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“ und betonte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow beibehalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“
Bei der Europameisterschaft kämpfen die deutschen Fußballerinnen am Samstag (21 Uhr) gegen Schweden um den Gruppensieg.
Das Team von Trainer Christian Wück fordert den WM-Dritten heraus. Um als Erster der Gruppe C ins Viertelfinale einzuziehen, benötigt Deutschland drei Punkte.
Beide Mannschaften sind bereits weiter. Mögliche Viertelfinalgegner sind Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande.
Als Gruppenerster könnte Deutschland erst im Finale auf die spanischen Weltmeisterinnen treffen. Die DFB-Frauen gewannen die ersten beiden Spiele mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark.
Weltmeister Spanien bleibt makellos: Die Furia Roja gewann trotz Rückstand gegen Italien mit 3:1 (1:1) und ist ohne Punktverlust durch die Gruppenphase marschiert.
Italien schaffte trotz der Niederlage auch den Einzug ins Viertelfinale.
Im Parallelspiel siegten Belgien mit 2:1 (1:0) gegen Portugal und verhinderten so, dass Portugal an Italien vorbeizog.
In der Runde der letzten Acht trifft Gastgeber Schweiz auf Spanien, während Italien gegen Norwegen spielt.
Bis zur letzten Minute zittern musste Gastgeber Schweiz, doch steht nun im Viertelfinale der Frauen-EM.
Lange stand es 0:0 gegen Finnland, was zum Weiterkommen genügt hätte. In der 79. Minute erzielte Finnlands Natalia Kuikka per Elfmeter den Führungstreffer. Erst in der Nachspielzeit (90.+2) gelang Riola Xhemaili der Ausgleich für die Schweiz und sicherte den Sprung unter die besten Acht.
Das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island war durch dieses Ergebnis für die Gruppentabelle bedeutungslos, Norwegen gewann eine turbulente Partie mit 4:3 (2:1) und schloss die Gruppe A mit neun Punkten ab.
Frankreich besiegte in St. Gallen Außenseiter Wales deutlich mit 4:1 (2:1).
Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) trafen für die Favoritinnen. Wales gelang mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kapitänin Jessica Fishlock (13.) ihr erstes EM-Tor in der Endrunde.
Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder selbst in der Hand.
In Zürich sicherten sich die Lionesses vor den Augen von Prinz William mit einem 4:0 (2:0) gegen die Niederlande den wichtigen Dreier in Gruppe D. Lauren James (22. und 60.), Bayern-Profi Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) erzielten die Tore für England.
Die Niederländerinnen, betreut von Andries Jonker, zeigten sich erneut enttäuschend und traten ähnlich lethargisch auf wie beim 0:4 im Nations-League-Spiel gegen Deutschland.
Nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seinem teils spielstarken, aber nicht immer konstanten Team.
„Der Mentalitätssieg war wichtig“, erklärte Wück. „Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Es war wichtig, dieses Gesicht der Mannschaft zu sehen, denn spielerisch haben wir es nicht immer gut gelöst.“
Wück bemängelte erneut die Passqualität: „Der erste Ballkontakt macht den Unterschied zwischen den Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien aus. Das werden wir angehen.“
Deutschland schlägt Dänemark und steht dank eines 3:0-Siegs Schwedens gegen Polen bereits sicher im EM-Viertelfinale.
Für Schweden erzielte Stina Blackstenius das 1:0 (28.). Zahlreiche weitere Chancen blieben ungenutzt. Nach der Pause sorgte Kosovare Asllani für das 2:0 (52.) und damit die Vorentscheidung. Das 3:0 durch Lina Hurtig (77.) fiel ebenfalls per Kopf nach einer Ecke.
In Gruppe C haben Deutschland und Schweden nach zwei Spielen je sechs Punkte, während Dänemark und Polen ohne Punkte sind und ausgeschieden sind. Am Samstag (21 Uhr) steht das direkte Duell um den Gruppensieg an.
Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Der walisische Verband berichtete, dass weder Spielerinnen noch Insassen des anderen Wagens verletzt wurden. Das Abschlusstraining für das Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde daraufhin abgesagt.
Trainerin Rhian Wilkinson (43) sagte: „Fußball steht jetzt nicht im Vordergrund.“ Sie selbst war nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wo die Spielerinnen zurückgebracht wurden.
Deutschland hat mit dem knappen 2:1 gegen Dänemark sehr gute Chancen auf das Weiterkommen.
Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Viertelfinaleinzug bereits am Dienstagabend perfekt sein, sofern Polen im Spiel gegen Schweden keine Punkte holt.
Abpfiff in Basel! Die deutschen Fußballerinnen haben den Schock um Kapitänin Giulia Gwinn gut weggesteckt und stehen dank starker Moral mit einem Bein im EM-Viertelfinale.
Trotz des Ausfalls von Gwinn gewann die Mannschaft von Christian Wück ihr zweites Gruppenspiel mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56.) per Foulelfmeter und Lea Schüller (66.) trafen für Deutschland. Amalie Vangsgaard hatte Dänemark in Führung gebracht (26.).
Die letzten zehn Minuten laufen.
Dänemark versucht noch den Ausgleich, doch gelingt es den deutschen Fußballerinnen, die knappe Führung zu verteidigen?
Tor für Deutschland! In der 66. Minute jubelt der mitgereiste Anhang.
Lea Schüller taucht nach Flanke von Jule Brand frei vor dem Tor auf und trifft per Kopf zum 2:1.
Tor für Deutschland! Sjoeke Nüsken verwandelte in der 56. Minute einen Foulelfmeter souverän.
Nach einem Foul an Dahlmann entschied die Schiedsrichterin nach Videobeweis auf Elfmeter. Nüsken blieb eiskalt und traf ins rechte untere Eck.
Weiter geht’s!
Die zweiten 45 Minuten sind angepfiffen im ausverkauften St. Jakob-Park mit 34.250 Zuschauern.
Halbzeit – Dänemark führt 1:0.
Deutschland war in der ersten Hälfte spielbestimmend, hatte aber Probleme in der Passgenauigkeit und wurde durch Konter bestraft.
Schiedsrichterin Campos entschied knapp gegen den Elfmeter für Deutschland.
Bei einer Flanke von Brand berührte der Ball den Arm von Dänemarks Thögersen, nach Videobeweis gab es aber keinen Strafstoß.
Nur wenige Minuten nach einem vermeintlichen Tor für Deutschland führten die Däninnen mit 1:0.
Vangsgaard traf aus rund 14 Metern unhaltbar ins rechte Eck. Torhüterin Berger war machtlos.
Nach 18 Minuten lag Deutschland durch ein Tor von Klara Bühl vorne, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt.
Brand passte zu Bühls, die den Ball ins Tor schoss. Nach Videobeweis wurde der Treffer aber zurückgenommen.
Die ersten 15 Minuten gehören Deutschland.
Die DFB-Frauen kontrollieren das Spiel, haben aber noch keine gefährlichen Chancen herausgespielt.
Die Schiedsrichterin hat das Spiel freigegeben, der Ball rollt.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet an ihrem dritten EM-Tag in das Turnier.
Ob es zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte gibt, wird sich zeigen – wir sind gespannt.
Das Warten ist fast vorbei.
In etwa 20 Minuten erfolgt der Anpfiff zum ersten EM-Spiel der deutschen Frauen, die ihre neunte Europameisterschaft gewinnen wollen.
Mitfavorit Schweden ist mit einem knappen Sieg in die EM gestartet.
Die WM-Dritten von 2019 und 2023 bezwangen Dänemark in Gruppe C mit 1:0 (0:0). Das einzige Tor erzielte Filippa Angeldahl (Real Madrid) in der 55. Minute.
Das Duell zwischen Dänemarks Top-Torjägerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (beide zuletzt in München) fiel aus, da Eriksson verletzt fehlte. Harder verpasste in der 81. Minute eine große Ausgleichschance, als sie die Latte traf.
Mit großer Zuversicht und Respekt vor Polens Topspielerin Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen in ihr EM-Auftaktspiel.
„Wir unterschätzen keine Mannschaft bei einer EM und wissen um die individuelle Qualität“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Spiel. Pajor hatte neun Jahre für Wolfsburg gespielt, zahlreiche Titel gewonnen und sich mit Jule Brand schon Duelle geliefert.
Brand warnte: „Sie ist schwer zu verteidigen, sehr flink, gefährlich und eiskalt vor dem Tor.“ Pajor spielt seit letztem Sommer für FC Barcelona, gewann als Torschützenkönigin mit 25 Treffern in 28 Spielen das Double und ist Weltklasse.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen viel Erfolg zum EM-Auftakt in der Schweiz.
Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) sagte in Berlin: „Die Mannschaft hat mit tollem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert.“ Der Kanzler wünsche Trainer Christian Wück und dem Team alles Gute, viel Glück, einen guten Start und viele Tore.
Ein Besuch eines Spiels in der Schweiz ist derzeit nicht geplant, aber Merz werde das Turnier intensiv verfolgen.
Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel um 21 Uhr gegen Polen.
Hier treffen zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen ist erstmals bei einer EM dabei. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, warnen aber vor Unterschätzung des Gegners.
Das Spiel wird kostenlos in der ARD übertragen, auch der Livestream der ARD sowie DAZN zeigen die Partie.
Weltmeister Spanien feierte einen perfekten EM-Start: Die Furia Roja fertigte Portugal mit 5:0 (4:0) ab.
Auch ohne ihre Topspielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung auf der Bank saß, starteten die Spanierinnen fulminant. Innerhalb von wenigen Minuten trafen Esther (2.) und Vicky (7.), ein Doppelschlag kurz vor der Pause durch Alexia Putellas (41.) und Esther (43.) entschied die Partie früh. In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto auf 5:0.
Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.
Im Stade de Tourbillon in Sion gelang den italienischen Vize-Europameisterinnen am Donnerstagabend trotz mäßiger Leistung ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.
Italien liegt in Gruppe B hinter Spanien auf Rang zwei und wird sich mit Belgien und Portugal um das zweite Viertelfinal-Ticket duellieren. Schon im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) kann mit einem Sieg gegen Portugal der Einzug ins Viertelfinale gesichert werden.
Nach dem tragischen Verkehrsunfall und Tod von Portugals Nationalspieler Diogo Jota (†28) wird es bei der Frauen-EM Schweigeminuten geben.
Der Europäische Fußballverband teilte mit, dass bei allen heutigen Spielen sowie denen am Freitag ein Moment der Stille eingelegt wird. Auch Jotas Bruder André Silva, der ebenfalls bei dem Unfall verstarb, wird dabei gedacht.
Im packenden EM-Eröffnungsspiel mussten die Schweizer Fußballerinnen trotz zahlreicher Bundesliga-Spielerinnen eine Niederlage hinnehmen.
Die Mannschaft von Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, Julia Stierli (58., Eigentor) brachte Norwegen auf Kurs. Nadine Riesen (28.) hatte die Schweiz in Führung gebracht. Hegerberg verschoss in der 70. Minute einen Strafstoß.
Jetzt geht’s los: Im ausverkauften St. Jakob-Park in Basel fällt der Startschuss zur Frauen-EM.
Das Turnier wurde mit einer bunten Show vor der Partie Gastgeber Schweiz gegen Norwegen feierlich eröffnet.
Nach dem ersten Spiel richten wir unseren Blick nun in den Norden der Alpenrepublik.
Um 21 Uhr folgt das offizielle Eröffnungsspiel, wenn Gastgeber Schweiz auf Norwegen trifft.
Finnland gelang ein perfekter EM-Auftakt mit einem Sieg.
Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernehmen vorerst die Tabellenführung in Gruppe A.
Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hildur Antonsdottir (58.) nutzten die Finninnen ihre Überzahl, und Katariina Kosola erzielte das Siegtor (70.).
Das Eröffnungsspiel zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.
Die Spannung steigt: In etwa 15 Minuten startet die Frauen-Europameisterschaft mit dem Spiel Island gegen Finnland.
Die Gastgeberinnen eröffnen das Turnier offiziell im Baseler St. Jakob-Park mit der Begegnung gegen Norwegen (21 Uhr).
Die Frauen-EM steht kurz bevor: Heute Abend wird das Turnier im St. Jakob-Park in Basel feierlich eröffnet.
Ab 21 Uhr spielt Gastgeber Schweiz gegen Norwegen. Rund 15 Minuten vorher sorgen etwa 200 Tänzer und Fahnenträger unter dem Motto „Summit of Emotions“ für Stimmung. Beatrice Egli (37) singt die Schweizer Nationalhymne, norwegische Fans freuen sich auf Pop-Star Astrid S (28).
Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnung wird gespielt. Bereits um 18 Uhr trifft Island in der Thuner Stockhorn Arena auf Finnland.
Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind nicht mehr im deutschen Kader – doch das schmälert die Chancen der DFB-Frauen nicht.
Wie groß die Chancen auf den neunten EM-Titel sind und ob das Team bereit für den nächsten großen Schritt ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“
Neben dem sportlichen Reiz lohnt sich die Teilnahme an der Frauen-EM in der Schweiz auch finanziell.
Die UEFA schüttet insgesamt 41 Millionen Euro Prämien aus, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele inklusive Finale, erhält es ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.
Für die DFB-Spielerinnen bedeutet ein EM-Triumph eine Prämie von je 120.000 Euro – mehr als je zuvor für einen EM-Titel ausgezahlt wurde.
Mit Wales und Polen feiern zwei Debütanten ihre EM-Premiere – als Außenseiter in ihren Gruppen.
Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland, Wales spielt in der Top-Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.
Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Besonders hoch eingeschätzt wird Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach langer Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.
Ex-Torhüterin Karen Bardsley (40) schwärmt bei BBC Radio 5: „Sie ist eine kleine Magierin im Mittelfeld, unberechenbar mit herausragender Schusstechnik.“
Spanien wird von Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten, wobei Bonmatí nach einer Meningitis noch fraglich ist.
Zu den Schlüsselspielerinnen zählen auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayerns Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).
Der Turniermodus ist klassisch und übersichtlich: 16 Teams treten in vier Gruppen zu je vier Mannschaften an.
Die beiden besten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale, danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Auf ein Spiel um Platz drei wird verzichtet.
Die Gruppen im Überblick:
Fußballfans erhalten bei der Frauen-EM ein umfangreiches TV-Angebot.
Die Öffentlich-Rechtlichen übertragen alle 31 Spiele live, meist in ihren Hauptprogrammen. Parallel laufende Partien am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken und auf „sportschau.de“ sowie „zdf.de“ zu sehen.
Die ARD beginnt am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten deutschen Spiele am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte deutsche Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kehrte Starspielerin Aitana Bonmatí (27) zurück ins EM-Quartier der spanischen Nationalmannschaft.
Der spanische Verband RFEF teilte mit, dass Bonmatí am Montagabend kurz nach 22 Uhr im Hotel in Lausanne eingetroffen sei. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona wurde wegen einer viralen Meningitis behandelt.
Ein Einsatz bei der EM wird offen gelassen. Bonmatí hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan verpasst. Spanien startet am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in der Gruppe B sind Belgien und Italien.
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