Frauen-EM im Liveticker: Kanzler Merz plant Anreise bei Finaleinzug
Bern (Schweiz) – Die Endphase der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist in vollem Gange.
Dank einer beeindruckenden Energieleistung, bei der die deutsche Mannschaft etwa zwei Stunden lang in Unterzahl agierte, hat sich die Nationalelf ins Halbfinale vorgekämpft!
Dort wartet auf das Team von Bundestrainer Christian Wück der große Favorit Spanien, während im zweiten Halbfinale der Titelverteidiger England auf Italien trifft.
TAG24 begleitet das Turnier live, liefert umfangreiche Berichte und hält Euch mit den aktuellsten News stets auf dem Laufenden.
Falls die deutschen Fußballerinnen das Finale erreichen, können sie auf Unterstützung von Bundeskanzler Friedrich Merz zählen.
„Kommt die Frauen-Nationalmannschaft ins Endspiel, plant der Kanzler eine Anwesenheit“, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Merz sei ein „leidenschaftlicher Fan dieser Mannschaft“, betonte Kornelius und hob zudem den Vorbildcharakter des Teams hervor.
Die anstrengende Qualifikation für das Halbfinale gegen Frankreich fordert ihren Tribut: Am Montag absolvierten die Verteidigerinnen Franziska Kett und Rebecca Knaak sowie Stürmerin Giovanna Hoffmann individuelles Training statt der gemeinsamen Einheit.
Das Trio hofft, bis zum Halbfinale am Mittwoch gegen Spanien wieder vollständig einsatzfähig zu sein. Ohne sie gestaltet sich die Defensive angesichts weiterer Ausfälle prekär: Giulia Gwinn und Sarai Linder fallen verletzt aus, während Kathrin Hendrich ihre Sperre absitzen muss. Der DFB verfügt derzeit lediglich über fünf einsatzbereite Abwehrspielerinnen.
Zudem fehlt auch Vizekapitänin Sjoeke Nüsken, die nach ihrer zweiten Gelben Karte im Turnier gegen Frankreich gesperrt ist, weshalb Bundestrainer Christian Wück erneut vor schwierigen Personalentscheidungen steht.
Die Sorgen in der Defensive nehmen zu: Sarai Linder hat sich im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung im linken Sprunggelenk zugezogen und fällt somit mindestens für das Halbfinale gegen Spanien aus.
Die 25-Jährige musste schon wenige Minuten nach Spielbeginn gegen Frankreich längere Zeit behandelt werden. Trotz voll getaptem Fuß kehrte sie zurück aufs Spielfeld, wurde aber in der 20. Minute letztlich ausgewechselt. Später feierte Linder den Sieg bereits auf Krücken.
Neben der verletzten Giulia Gwinn und der gesperrten Kathrin Hendrich fehlt auch Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken aufgrund einer Gelbsperre. Positiv: Carlotta Wamser, die Gwinn vertrat, kehrt nach ihrer eigenen Sperre wieder ins Team zurück.
Die Freude von EM-Heldin Ann-Katrin Berger (34) über den Einzug ins Halbfinale wurde durch rassistische Angriffe gegen ihre englische Verlobte Jessica Carter (27) getrübt.
Die Innenverteidigerin des Titelverteidiger-Teams England machte am Sonntag auf Instagram mehrfach Online-Hasskommentare öffentlich.
Infolge dessen erklärte die 27-jährige Tochter eines US-Amerikaners ihren vorläufigen Rückzug von den sozialen Netzwerken. Der englische Verband FA verurteilte die Attacken gegen seine Abwehrspielerin, die in den USA bei NJ/NY Gotham FC gemeinsam mit Berger spielt, aufs Schärfste.
FA-Präsident Mark Bullingham bestätigte, dass die Polizei eingeschaltet wurde, „um sicherzustellen, dass die Täter für dieses Hassverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden“.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) verteidigte das Zupfen an der Frisur von Nationalspielerin Kathrin Hendrich (33) im EM-Viertelfinale gegen Frankreich.
„Sie blickt in eine andere Richtung und bleibt mit den Händen im Haar hängen, hat aber nicht gezupft“, erklärte Künzer einen Tag nach dem Elfmeterschießen-Sieg in Basel. „Wir möchten deutlich machen, dass keine Absicht dahintersteckt.“
Der Videobeweis zeigte jedoch, dass Hendrich der französischen Kapitänin Griedge Mbock Bathy in den Haarzopf gegriffen hatte, was ihr bereits nach 13 Minuten die Rote Karte einbrachte. Die 33-Jährige zeigte sich sichtbar erstaunt, hat sich bislang aber nicht öffentlich dazu geäußert.
Die deutschen Frauen erreichten das EM-Halbfinale nach einem Elfmeterschießen-Sieg und erzielten dabei einen neuen TV-Rekord.
Der Viertelfinalerfolg gegen Frankreich knackte erstmals die Marke von zehn Millionen Zuschauern bei der laufenden EM in der Schweiz. Am Samstagabend verfolgten durchschnittlich 10,695 Millionen Menschen die Live-Übertragung im ZDF, was einem Marktanteil von 52,2 Prozent entsprach.
Die Frauen-EM entwickelt sich für ARD und ZDF zunehmend zum Quotengarant. Auch Spiele ohne deutsche Beteiligung erzielen hohe Zuschauerzahlen. Das bisher reichweitenstärkste Spiel war Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der EM in der Schweiz das Halbfinale erreicht.
Das Team von Trainer Christian Wück gewann trotz einer frühzeitigen Roten Karte für Kathrin Hendrich mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen Frankreich und trifft nun am Mittwoch auf den amtierenden Weltmeister Spanien.
TAG24 berichtete live im Ticker, der hier nachgelesen werden kann.
In der ersten K.o.-Runde wartet eine harte Prüfung auf die deutsche Nationalmannschaft: Im Viertelfinale der Europameisterschaft trifft das DFB-Team auf den favorisierten Gegner Frankreich.
Bundestrainer Christian Wück (52) muss dabei auf die gesperrte Carlotta Wamser (21) verzichten, wenn es am Samstagabend (21 Uhr) in Basel zum Viertelfinalspiel kommt.
Wir begleiten das Spiel im ausführlichen TAG24-Liveticker und versorgen Euch mit allen wichtigen Informationen. Hier entlang: „EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst“
Die Schweiz hielt lange gegen den Weltmeister Spanien mit, doch am Ende siegte die Furia Roja trotz zweier verschossener Strafstöße mit 2:0 (0:0) und beendete somit die EM der Gastgeberinnen.
Spanien dominierte klar, erspielte sich zahlreiche Chancen, fand jedoch zunächst kein Tor. Mariona Caldentey vergab sogar einen Elfmeter (9.). Erst ein Doppelpack von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) brachte die Spanierinnen auf die Siegerstraße, obwohl Alexia Putallas (88.) den zweiten Elfmeter nicht verwerten konnte. Die Rote Karte für Noelle Maritz (90.+2) nach einer Notbremse hatte keine Auswirkung mehr. Trotz des Ausscheidens feierten die fast 30.000 Zuschauer in Bern ihr Team lautstark.
Spanien trifft im Halbfinale auf den Sieger der Viertelfinalbegegnung zwischen Frankreich und Deutschland am Sonntag.
Nach dem Zuschauerrekord in der Gruppenphase setzen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres „Heimspiel“ in Basel.
„Wir hoffen, dass uns die deutschen Fans kräftig unterstützen“, sagte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Dies könne am Samstagabend (21 Uhr) „der ausschlaggebende Faktor“ sein.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) waren rund 17.000 deutsche Fans im St. Jakob-Park vor Ort – so viele Auswärtsfans waren bei einem Spiel der deutschen Frauen noch nie dabei.
Offizielle Zahlen über die erwartete Anzahl deutscher Anhänger für das Spiel in Basel lagen zunächst nicht vor.
Titelverteidiger England hat in einem spannenden Duell gegen Schweden knapp das Viertelfinal-Aus bei der Europameisterschaft vermieden.
Die Lionesses lagen lange mit 0:2 gegen die starken Skandinavierinnen zurück, kämpften sich aber zum 2:2 (2:2, 0:2) und gewannen schließlich im nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit 3:2, trotz insgesamt neun Fehlschüssen.
Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Zürcher Letzigrund-Stadion erzielten Kapitänin Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) die schwedischen Treffer. Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) brachten England spät zurück ins Spiel.
Frankreichs Nationalspielerinnen könnten im EM-Viertelfinale gegen Deutschland womöglich auf Kadidiatou Diani (30) verzichten.
Die Angreiferin von Meister Olympique Lyon hatte sich am Mittwoch am Fersenbereich verletzt und fehlte auch am Donnerstag im Teamtraining, wie die Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld der Mannschaft erfuhr.
Diani war in allen drei Gruppenspielen eingesetzt worden und hatte beim 4:1 gegen Wales per Strafstoß das 2:1 erzielt.
Italien ist der erste Halbfinalist des Turniers: Die Azzurre setzten sich im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) gegen Norwegen durch und stehen in der Vorschlussrunde.
Kapitänin Cristiana Girelli brachte ihr Team in der 50. Minute in Führung. Ein später Treffer wurde wegen Abseits aberkannt. Norwegen vergab kurz darauf per Strafstoß durch Ada Hegerberg (66.) die Chance zum Ausgleich.
Als Hegerberg später tatsächlich ausglich, deutete vieles auf eine Verlängerung hin. In der Nachspielzeit (90.) sorgte Girelli per Kopf jedoch für den Siegtreffer und das Halbfinalticket. Dort trifft Italien am Dienstag, den 22. Juli, auf den Gewinner der Partie zwischen Schweden und England.
DFB-Keeperin Ann-Katrin Berger lässt sich von den negativen Schlagzeilen um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.
„Seitdem ich Deutschland verlassen habe, lese ich kaum noch Nachrichten. Auf Social Media bin ich ohnehin selten aktiv. Was auch immer geschrieben wird, das muss man mir erzählen“, sagte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Besonders nach dem Spiel gegen Schweden, bei dem die Torfrau viermal hinter sich greifen musste, wurde ihr risikoreiches Spiel diskutiert. „Das war nicht mein bestes Spiel. Nach der Analyse habe ich das abgehakt, ich denke nicht mehr viel darüber nach. Mein Fokus liegt jetzt auf Frankreich“, so die 25-fache Nationalspielerin.
Vor dem EM-Viertelfinale am Samstag (21 Uhr) zwischen Deutschland und Frankreich haben die „Les Bleues“ und besonders ihr Trainer noch eine Rechnung offen.
Die komplette Geschichte lest Ihr im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“.
Krankheitswelle beim Gastgeber Schweiz führt zu Trainingsausfall: Die Nati musste am Dienstag kurzfristig auf eine Einheit verzichten, da zu viele Spielerinnen erkrankt sind.
Wie Blick berichtete, wurde die Entscheidung weniger als 30 Minuten vor Trainingsbeginn getroffen.
Man wolle eine „qualitativ hochwertige Trainingsgestaltung garantieren“, hieß es in der Mitteilung, weshalb die Spielerinnen nun einen Tag Pause bekommen. Das Training wird auf Mittwoch verlegt.
Die Schweiz trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien – der Sieger dieser Begegnung könnte Deutschlands Halbfinalgegner werden.
Die Frauen-EM in der Schweiz verzeichnete so viele Zuschauer wie noch nie zuvor bei einer EM-Gruppenphase.
Laut der UEFA besuchten 461.582 Menschen die 24 Spiele. 22 Partien waren vollständig ausverkauft. Die durchschnittliche Zuschauerzahl lag bei 19.233 pro Spiel.
Das größte Interesse zog das Spiel Deutschland gegen Dänemark (2:1) in Basel mit 34.165 Zuschauern auf sich – die höchste Besucherzahl für ein Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung in der EM-Geschichte.
Vor Turnierbeginn wurden mehr Tickets verkauft als je zuvor bei einer Frauen-EM: Die UEFA meldete bereits über 600.000 verkaufte Eintrittskarten.
DFB-Direktorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich im EM-Viertelfinale als große Herausforderung für das deutsche Team.
„Es war klar, dass ein sehr starker Gegner auf uns wartet. Wir alle wissen um die Qualitäten Frankreichs, ihre Dynamik und Schnelligkeit“, sagte die Ex-Weltmeisterin der ARD.
Die deutsche Mannschaft von Christian Wück (52) fordert den bislang überzeugenden Mitfavoriten am Samstag (21 Uhr) im Basler St. Jakob-Park heraus. Frankreich besiegte zum Vorrundenabschluss die Niederlande mit 5:2.
Nach der 1:4-Niederlage gegen Schweden gilt Deutschland als Außenseiter im ersten K.o.-Spiel. Im EM-Halbfinale 2022 in England hatte die DFB-Auswahl Frankreich mit 2:1 besiegt, wobei Alexandra Popp beide Tore erzielte.
Der deutsche Gegner im Viertelfinale steht fest: Frankreich gewann sein letztes Vorrundenspiel gegen die Niederlande deutlich mit 5:2 (1:2), sicherte sich dadurch den Gruppensieg und trifft am Samstag, 19. Juli, auf Deutschland.
Zwischenzeitlich sah es noch anders aus: Zur Pause führte die Niederlande dank eines kuriosen Eigentors von Selma Bacha (41.) mit 2:1, Frankreich lag nur auf Platz zwei. In der zweiten Halbzeit drehten die „Les Bleues“ auf und erzielten binnen sechs Minuten drei Tore. Kurz vor Schluss setzte Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter den Schlusspunkt.
Parallel dazu fegte England Wales mit 6:1 (4:0 vom Platz), der Kantersieg hätte jedoch nur bei einer Niederlage Frankreichs für den Gruppensieg gereicht. Die Engländerinnen treffen daher im Viertelfinale auf Schweden, während die Niederlande und Wales ausgeschieden sind.
Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrer Roten Karte beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, teilte der DFB unter Berufung auf die UEFA mit.
Die Rechtsverteidigerin fehlt damit erwartungsgemäß im Viertelfinale am Samstag in Basel. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser erhielt die Rote Karte in der 32. Minute, nachdem sie den Ball auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt hatte.
Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden will Bundestrainer Christian Wück an seiner Spielphilosophie festhalten.
„Es ist falsch zu sagen, wir wollen nur reagieren und verteidigen. Das liegt nicht in unserer Mannschaft, dass wir uns hinten reinstellen und nichts nach vorne machen“, erklärte Wück nach dem 1:4 in Zürich.
Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C am Samstag auf den Gewinner der Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir werden den Gegner genau analysieren, uns darauf einstellen und unsere Stärken zeigen“, versprach Wück.
Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage, bei der das Team nach der Roten Karte gegen Wamser in Unterzahl agierte, ihre Titelambitionen nicht beeinträchtigt. „Das ändert nichts. Wir wollen weiter um den Titel kämpfen. Ich glaube zu 100 Prozent an diese Mannschaft“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
Aus und vorbei! Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden deutlich mit 1:4 (1:3) und muss zudem auf Carlotta Wamser im Viertelfinale verzichten.
In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel. Ein Handspiel von Wamser verhinderte zwar vorübergehend das 1:3, kostete sie aber die Rote Karte und führte zum Elfmeter, den Rolfö zum dritten schwedischen Treffer verwandelte. In der zweiten Hälfte ließ Schweden das Tempo etwas heraus, erhöhte aber dennoch auf 4:1.
Somit sicherte sich Schweden den Gruppensieg, Deutschland wurde Zweiter. Der Viertelfinalgegner Deutschlands wird am Sonntagabend ermittelt.
Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, beide Teams waren jedoch bereits vor dem Spiel ausgeschieden.
Eigentlich hatte sich das DFB-Team gefangen, doch in der 80. Minute wurde es wieder zu leichtsinnig: Johanna Rytting Kaneryd passte auf die völlig freistehende Lina Hurtig, die vor Torhüterin Berger nur noch den Fuß hinhalten musste und auf 4:1 erhöhte.
Damit waren alle Hoffnungen auf eine Wende dahin, was man auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen erkennen konnte.
Die deutsche Mannschaft hat sich nach der Pause etwas stabilisiert und kam stärker aus der Kabine.
Statt von Schweden förmlich überrollt zu werden, hielt Deutschland jetzt besser dagegen und zeigte mehr Defensivdisziplin.
Allerdings drohen Verletzungen: Hendrich musste nach einem Tritt von Linder in den Rippenbereich ausgewechselt werden, und auch Lohmann humpelte nach einem Zusammenprall vom Feld.
Die zweite Halbzeit läuft!
45 Minuten verbleiben, um in Unterzahl das Spiel zu drehen – dabei darf die Abwehr aber nicht noch weiter auseinanderfallen, um eine Klatsche zu vermeiden.
Christian Wück wechselte zur Pause doppelt: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.
Mit dem Rückstand von 1:3 ging es in die Halbzeitpause.
Ein bitterer Spielverlauf für Wücks Team – die erste Viertelstunde war wohl die beste im gesamten Turnier, doch nach dem frühen Treffer von Jule Brand konterte Schweden schnell zurück.
Nach rund 30 Minuten folgte der schwere Rückschlag: Wamser flog wegen Handspiels vom Platz, wodurch die Mission Gruppensieg fast unerreichbar wurde.
Es droht ein Debakel. Schweden kontert das deutsche Team aus, doch Carlotta Wamser verhindert mit gestrecktem Arm einen Treffer.
Sie verhinderte zwar den Gegentreffer, sah aber die Rote Karte (32.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Rolfö. Für das Viertelfinale ist Wamsers Sperre eine große Belastung, da sie bereits Ersatz für die verletzte Giulia Gwinn ist.
Bittere Wendung: Schweden geht kurios in Führung.
Das Tor wird Smilla Holmberg zugeschrieben, doch Sarai Linder lenkte den Ball unhaltbar ab, als sie versuchte zu klären. Deutschlands Führung war damit schnell dahin.
Deutschland hatte keine Zeit zu feiern, Schweden konterte sofort.
Die deutsche Abseitsfalle griff nicht, Stina Blackstenius war frei und schob die Kugel an Torhüterin Berger vorbei ein, die gerade in die andere Richtung unterwegs war.
Was für ein Auftakt für die deutsche Mannschaft! Das Team von Christian Wück ist von Beginn an wach und drückt auf das erste Tor.
Nach nur sieben Minuten war es soweit: Carlotta Wamser passte auf Jule Brand, die sich im Strafraum durchsetzte und flach links einschob. Deutschland führte in Gruppe C!
Los geht’s! Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden läuft, Deutschland benötigt einen Sieg, um noch an den Skandinavierinnen vorbeizuziehen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gibt den Ball frei, Deutschland stößt an.
Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, bei dem es nur noch um Platz 3 geht. Beide Teams sind punktlos und können Schweden oder Deutschland nicht mehr überholen.
Nach Verletzungspause sitzt Kapitänin Giulia Gwinn trotz Ausfall heute mit auf der Bank.
Die Rechtsverteidigerin ist zwar nicht einsatzfähig, unterstützt aber ihr Team von der Seitenlinie im Stadion. Mit Krücken und mit Kniebandage verfolgte die 26-Jährige die Aufwärmphase.
Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die deutsche Aufstellung steht, Trainer Wück nimmt eine Änderung im Vergleich zum letzten Gruppenspiel vor.
Zum ersten Mal in diesem Turnier startet Laura Freigang von Beginn an, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück der Mannschaft, die gegen Dänemark gewann. Kapitänin Gwinn wird von Carlotta Wamser vertreten.
Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend überträgt „sportstudio live“ im ZDF aus Zürich das letzte Vorrundenspiel der deutschen Frauen.
Moderator Sven Voss (49) und Expertin Kathrin Lehmann (45) begrüßen um 20.15 Uhr die Zuschauer zum abschließenden Gruppenspiel gegen Schweden in Gruppe C.
Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologisch wichtig.
„Das Selbstvertrauen würde auf einem sehr hohen Level bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Spiel gegen Schweden.
Auch taktisch bietet der erste Platz Vorteile: Deutschland und Schweden sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Um am WM-Dritten vorbeizuziehen, benötigt Deutschland drei Punkte. Der Gruppensieger könnte erst im Finale auf Spanien treffen.
Im Viertelfinale warten entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D.
Klara Bühl (24) erwartet im Letzigrund-Stadion ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“. Die Bayern-Stürmerin betonte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow beibehalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“
Die deutschen Frauen spielen am Samstag (21 Uhr) bei der EM in Zürich gegen Schweden um den Gruppensieg.
Die Mannschaft von Christian Wück (52) fordert den WM-Dritten heraus und braucht drei Punkte, um als Erster der Gruppe C ins Viertelfinale einzuziehen.
Beide Teams haben sich bereits für die K.o.-Runde qualifiziert. Mögliche Viertelfinalgegner für Deutschland sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Als Gruppensieger könnten sie erst im Finale auf Spanien treffen. Die ersten zwei Spiele gewann Deutschland mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark.
Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen! Die Furia Roja schlug Italien mit 3:1 (1:1) und marschiert ohne Punktverlust durch die Gruppenphase.
Im Parallelspiel gewann Belgien mit 2:1 (1:0) gegen Portugal und verhinderte so, dass Portugal an Italien vorbeizog und den zweiten Platz sicherte.
Im Viertelfinale trifft Spanien auf Gastgeber Schweiz, während Italien gegen Norwegen spielt.
Spannung bis zum Schluss! Gastgeber Schweiz steht im EM-Viertelfinale.
Lange stand es 0:0 gegen Finnland, was zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Foulelfmeter. In der Nachspielzeit (90.+2) gelang Riola Xhemaili der Ausgleich, der der Schweiz den Sprung unter die besten Acht sicherte.
Das Unentschieden machte das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island bedeutungslos. Norwegen gewann den offenen Schlagabtausch mit 4:3 (2:1) und schloss die Gruppe A mit neun Punkten ab.
Frankreich gewann in St. Gallen klar mit 4:1 (2:1) gegen Außenseiter Wales.
Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Treffer für die Favoritinnen.
Die Waliserinnen erzielten dennoch Historisches: Kapitänin Jessica Fishlock (13.) schoss das erste Tor einer walisischen Frauenmannschaft bei einer EM-Endrunde.
Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder selbst in der Hand.
Die Lionesses gewannen in Zürich vor Prinz William mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D liegen die Engländerinnen und die „Oranje Leeuwinnen“ jetzt bei jeweils drei Punkten. Am letzten Spieltag trifft England auf Außenseiter Wales.
Lauren James (22., 60.), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) sorgten vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion für den klaren Sieg. Die Niederländerinnen, trainiert von Ex-Bundesliga-Coach Andries Jonker, wirkten ähnlich lethargisch wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland im Mai.
Nach dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark übte Bundestrainer Christian Wück (52) deutliche Kritik an seiner Mannschaft.
Er lobte zwar den „Mentalitätssieg“, kritisierte aber erneut die ungenaue Passqualität: „Der erste Kontakt ist entscheidend – da unterscheiden sich die Weltspitzen, etwa Frankreich und Spanien, deutlich. Das werden wir verbessern.“
Deutschland besiegt Dänemark und sichert sich vorzeitig das EM-Viertelfinale dank eines 3:0-Erfolgs der Schwedinnen gegen Polen.
Stina Blackstenius erzielte für Schweden das 1:0 (28.). Trotz zahlreicher Chancen blieb es zur Pause beim knappen Vorsprung.
Nach dem Seitenwechsel sorgte Kosovare Asllani (52.) für die Entscheidung, gefolgt von Lina Hurtigs Kopfballtor (77.).
In Gruppe C stehen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen bei sechs Punkten, Dänemark und Polen sind bereits ausgeschieden. Am Samstag messen sich Deutschland und Schweden direkt um den Gruppensieg.
Glück im Unglück: Das walisische Team war in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Der walisische Verband meldete, dass niemand verletzt wurde. Das Abschlusstraining für das Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.
Trainerin Rhian Wilkinson (43) betonte: „Fußball ist zweitrangig.“ Sie selbst saß zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Bus. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wo die Spielerinnen zurückgebracht wurden.
Deutschland hat nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark beste Chancen aufs Weiterkommen.
Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Einzug ins Viertelfinale schon am Dienstagabend perfekt sein, wenn Polen nicht gegen Schweden gewinnt.
Ende in Basel! Trotz eines holprigen Starts hat das deutsche Team den Ausfall von Kapitänin Giulia Gwinn gut wegstecken können und steht mit sechs Punkten im EM-Viertelfinale.
Ohne die verletzte Spielführerin gewann die Mannschaft von Christian Wück ihr zweites Gruppenspiel 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken verwandelte per Elfmeter (56.), Lea Schüller traf in der 66. Minute.
Dänemark ging durch Amalie Vangsgaard (26.) in Führung.
Die letzten zehn Minuten laufen.
Die Däninnen drücken auf den Ausgleich. Kann Deutschland seine knappe Führung verteidigen?
Tor in St. Jakob-Park – der deutsche Anhang darf erneut jubeln.
In der 66. Minute spielte Jule Brand Lyon-Neuzugang Lea Schüller an, die frei vor dem Tor eiskalt zum 2:1 vollstreckte.
Tor für Deutschland! Sjoeke Nüsken trifft in der 56. Minute vom Elfmeterpunkt ins untere rechte Eck.
Zuvor hatte Dänemarks Veje einen Zweikampf mit Dahlmann etwas hart geführt, nach VAR-Check entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß.
Weiter geht's!
Die zweite Halbzeit im Joggeli ist angepfiffen, 34.250 Zuschauer sind vor Ort.
Halbzeit: Dänemark führt gegen Deutschland mit 1:0.
Die DFB-Frauen hatten mehr Ballbesitz, doch Ungenauigkeiten und Konter der Däninnen führten zum Rückstand.
Fast hätte es Elfmeter für Deutschland gegeben.
Bei einer Brand-Flanke berührte Thögersen den Ball am Arm, doch nach Videoanalyse entschied die Schiedsrichterin gegen einen Strafstoß.
Nur Minuten nach einer vermeintlichen Führung der Deutschen erzielten die Däninnen das 1:0.
Vangsgaard traf aus etwa 14 Metern unhaltbar ins rechte Eck, Torhüterin Berger war chancenlos.
Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl ein Tor, das aber zurückgenommen wurde.
Brand spielte einen flachen Pass auf Bühl, die das Leder ins Tor schoss. Nach Videobeweis wurde das Tor wegen Abseits aberkannt.
Die ersten 15 Minuten sind vorbei, beide Teams haben noch keine klaren Chancen erspielt.
Deutschland kontrolliert das Spiel, Dänemark steht defensiv kompakt.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart hat das Spiel freigegeben.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist in das Turnier gestartet.
Wird es einen Auftaktsieg gegen Polen geben? Die nächsten 90 Minuten werden es zeigen.
Das Warten nähert sich dem Ende.
In etwa 20 Minuten beginnt das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der Frauen-EM – und damit der Start zur Mission „Neunter EM-Titel“.
Mitfavorit Schweden hat die EM mit einem knappen Sieg eröffnet.
Das mit Spannung erwartete Duell zwischen der dänischen Torjägerin Pernille Harder und Schwedens Verteidigerin Magdalena Eriksson fiel aus, da Eriksson verletzt ausfiel. Harder vergab ihre beste Ausgleichschance in der 81. Minute.
Mit großem Respekt vor Topstar Ewa Pajor (28) starten die deutschen Frauen in die EM gegen Polen.
„Wir werden keinen Gegner unterschätzen“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52). Pajor, die neun Jahre für Wolfsburg spielte, ist eine der gefährlichsten Stürmerinnen Europas und seit letztem Sommer bei Barcelona.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte dem deutschen Team für den EM-Auftakt alles Gute.
Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) betonte: „Die Mannschaft hat uns oft mit tollem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert.“ Merz verfolge das Turnier intensiv, ein Besuch vor Ort ist derzeit nicht geplant.
Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel gegen Polen um 21 Uhr.
Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen nimmt erstmals an einer EM teil. Ziel ist ein Sieg, aber Trainer Wück warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.
Das Spiel wird live in der ARD übertragen und im Livestream gezeigt, zudem bietet DAZN eine Übertragung an.
Weltmeister Spanien begann die EM mit einem beeindruckenden 5:0-Sieg gegen Portugal.
Auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung auf der Bank saß, legten die Spanierinnen einen Traumstart hin. Tore von Esther (2., 43.), Vicky (7.), Alexia (41.) und Cristina Martin-Prieto (90.+3) entschieden das Spiel früh.
Arianna Caruso vom FC Bayern bewahrte Italien vor einem Fehlstart.
Im Stade de Tourbillon in Sion erzielte sie das entscheidende Tor zum 1:0 (44.) gegen Belgien.
Italien gelang so ein wichtiger Sieg in Gruppe B, hinter Spanien kämpfen sie mit Belgien und Portugal um das zweite K.o.-Ticket.
Nach dem tragischen Verkehrsunfall von Diogo Jota (†28) wird bei der Frauen-EM eine Schweigeminute abgehalten.
Der Europäische Fußballverband UEFA teilt mit, dass bei allen heutigen und den Freitagsspielen eine Gedenkminute stattfinden wird – auch für Jotas Bruder André Silva, der ebenfalls ums Leben kam.
Beim packenden Eröffnungsspiel verloren die Schweizerinnen trotz Bundesliga-Stärke 1:2 gegen Norwegen.
Trainerin Pia Sundhages Team unterlag vor 34.063 Zuschauern in Basel. Ada Hegerberg erzielte das 50. Länderspieltor, Julia Stierli traf ins eigene Tor. Nadine Riesen hatte die Schweizerinnen in Führung gebracht.
Showtime im „Joggeli“: Mit dem Anpfiff von Schweiz gegen Norwegen begann die Frauen-EM offiziell.
Vor heimischer Kulisse wurde das Turnier mit einem bunten Show-Act eröffnet. Rund 35.000 Zuschauer füllten den St.-Jakobs-Park in Basel.
Nach dem ersten Turnierspiel folgt das Eröffnungsspiel: Gastgeber Schweiz trifft in Basel auf Norwegen.
Auftakt geglückt: Finnlands Frauen gewannen ihr Auftaktspiel mit 1:0 gegen Island.
In Überzahl erzielten die Skandinavierinnen dank eines Treffers von Katariina Kosola (70.) in der 55. EM den Sieg.
Die Europameisterschaft der Frauen 2025 startet offiziell mit dem Spiel Island gegen Finnland.
Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.
Wir informieren Euch wie gewohnt umfassend über das Turnier in der Schweiz.