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Frauen-EM im Liveticker: Ein „Heimspiel“ in Basel? DFB-Team erwartet über 15.000 deutsche Fans!

Bern (Schweiz) – Endlich ist es soweit, der Vorhang fällt: Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist offiziell eröffnet.

Bis zum 27. Juli kämpfen 16 Nationen in insgesamt 31 Begegnungen um den Europameistertitel.

Die deutsche Nationalmannschaft startete mit einem Pflichtsieg gegen Polen ins Turnier. Am Dienstag um 18 Uhr trifft die Mannschaft von Cheftrainer Christian Wück in Basel auf Dänemark. Das letzte Gruppenspiel bestreiten die DFB-Frauen am 12. Juli um 21 Uhr in Zürich gegen Schweden.

TAG24 begleitet das Turnier live und informiert euch laufend mit den neuesten Nachrichten rund um die EM.

Für das zweite Vorrundenspiel der deutschen Fußballerinnen gegen Dänemark ist mit großem Rückhalt von den Fans aus Deutschland zu rechnen.

Wie der DFB unter Berufung auf die UEFA mitteilte, wurden für die Partie am Dienstagabend (18 Uhr) im nahegelegenen St. Jakob-Park in Basel bereits 15.787 Eintrittskarten an deutsche Zuschauer verkauft.

Dies entspricht etwa der Hälfte der Gesamtkapazität des mit 34.250 Plätzen größten Stadions der EM. Die deutschen Frauen hatten ihr erstes Gruppenspiel gegen Polen mit 2:0 gewonnen. Der letzte Gruppengegner Schweden trifft am Samstag um 21 Uhr in Zürich auf das DFB-Team.

Für den Gastgeber Schweiz sorgte Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt gestern für den entscheidenden Jubelmoment. Die 26-jährige Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das Führungstor beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage hat somit die Chance, sich im letzten Gruppenspiel selbst für das Viertelfinale zu qualifizieren, während Island ausgeschieden ist. Norwegen steht nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits sicher im Viertelfinale.

Das zweite Schweizer Tor erzielte Alayah Pilgrim in der 90. Minute. Am Donnerstagabend um 21 Uhr genügt der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland, um ins K.o.-System einzuziehen.

Norwegens Fußballerinnen kamen durch ein Eigentor und einen cleveren Heber ihrem Viertelfinaleinzug einen großen Schritt näher. Gegen Außenseiter Finnland siegte das Team von Coach Gemma Grainger mit 2:1 (1:1), nachdem Eva Nyström bereits in der dritten Minute ein Eigentor erzielte und Graham Hansen in der 84. Minute traf.

Finnland konnte durch Oona Sevenius in der 32. Minute in Sion zwischenzeitlich ausgleichen. Norwegen liegt mit sechs Punkten an der Spitze der Gruppe A, Finnland mit drei Zählern hat weiterhin Chancen auf das Weiterkommen.

Nach ihrer Verletzung beim EM-Auftakt meldete sich Giulia Gwinn erstmals selbst zu Wort.

„Fußball hebt einen empor und lässt dich manchmal tief fallen“, schrieb die 26-Jährige in den sozialen Netzwerken. „Kapitänin beim EM-Start, voller Stolz, voll Überzeugung. So hart gearbeitet, so groß geträumt. Und dann zerbricht alles in Minuten.“

Vor ihrer vorübergehenden Abreise von der EM besuchte Kapitänin Gwinn das Training der DFB-Auswahl in Zürich-Buchlern.

Nur mit Krücken und einer großen Bandage am verletzten Bein folgte die 26-Jährige der Einheit auf dem Rasen und zog dabei alle Blicke auf sich. Ihr angeschlagenes linkes Knie wurde zwischendurch mit Eis gekühlt, während Gwinn sich auf einer Bank ausruhte.

Die Verletzung zog sie sich beim 2:0-Erfolg am Freitagabend gegen Polen in St. Gallen zu und musste weinend vom Platz getragen werden. Am Sonntag reiste sie für weitere Untersuchungen und Behandlungen nach München.

Der DFB kündigte an, dass Gwinn zum abschließenden Gruppenspiel am 12. Juli in Zürich zurückkehren soll, um ihre Mannschaft von außen zu unterstützen. „Sie ist nicht verloren für uns“, betonte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Die schwere Knieverletzung und das vorzeitige EM-Aus von Kapitänin Gwinn trübten den deutschen Start ins Turnier merklich. Dennoch hat der DFB Vertrauen in den Ersatz.

Im Spiel gegen Polen rückte Carlotta Wamser (21) auf die rechte Abwehrseite und erfüllte die Aufgaben ihrer Spielführerin mit Bravour. Die junge Außenverteidigerin wurde erst letzte Saison aus dem offensiven Bereich in die Defensive umgeschult und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.

„Wir sind begeistert von Carlotta und ihrer starken Entwicklung in den vergangenen Monaten“, lobte Nia Künzer. „Es ist schön, dass sie gerade in dieser Situation zeigen konnte, wie viel Potenzial in ihr steckt.“

Frankreich setzte sich im Duell der Favoriten mit 2:1 (2:0) gegen Titelverteidiger England durch. Vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund erzielten Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) die Tore für die Französinnen, Keira Walsh (87.) gelang spät der Ehrentreffer für England. England oder Frankreich könnten die Gegner der deutschen Frauen im Viertelfinale sein.

Die Engländerinnen mit Bayern-Profi Georgia Stanway im Mittelfeld starteten offensiv zielstrebiger, während Frankreich zunächst etwas unruhig wirkte, später aber das Spiel dominierte.

Dank des 100. Länderspieltors der ehemaligen Bayern-Spielerin Vivianne Miedema gewannen die Niederlande ihr Auftaktspiel deutlich. In Gruppe D setzte sich der Titelverteidiger von 2017 in Luzern mit 3:0 (1:0) gegen EM-Neuling Wales durch.

Die 28-jährige Kapitänin Miedema, mittlerweile für Manchester City aktiv, erzielte kurz vor der Pause das erlösende 1:0 (45.+3) aus 17 Metern. Die weiteren Treffer steuerten Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.) bei.

Dieser souveräne Auftritt sollte etwaige Zweifel nach der 0:4-Niederlage im Nations-League-Spiel gegen Deutschland ausräumen. Gegen die defensivstarken Waliserinnen kam der Vizeweltmeister von 2019 erst nach Miedemas Führungstreffer richtig ins Spiel.

Das DFB-Team trotzt der Verletzung von Kapitänin Gwinn und gewinnt den EM-Auftakt.

Am Ende setzte sich die Mannschaft von Christian Wück mit 2:0 (0:0) gegen Polen durch und erfüllte die Pflichtaufgabe. Jule Brand (52.) erzielte per Distanzschuss die Führung, Lea Schüller (66.) erhöhte per Kopf vor 15.972 Zuschauern.

Der Sieg wurde allerdings durch die Verletzung von Gwinn überschattet, die kurz vor der Pause ausgewechselt werden musste. Die 26-Jährige zog sich eine Knieverletzung zu und verließ unter Tränen den Platz.

Nur noch zehn Minuten reguläre Spielzeit – es deutet sich ein Auftaktsieg für Deutschland an.

Es war absehbar: Tor für Deutschland!

In der 66. Minute nickte Lea Schüller nach einer Flanke von Jule Brand frei im Strafraum zur 2:0-Führung ein.

Das 2:0 liegt in der Luft!

Die deutschen Spielerinnen erhöhen zunehmend den Druck und drängen auf das zweite Tor.

Tor für Deutschland! In der 52. Minute erzielte Jule Brand mit einem sehenswerten Schuss aus etwa 23 Metern das 1:0.

Von rechts zog die Außenbahnspielerin nach innen, nahm Maß und versenkte den Ball im langen Eck. Torhüterin Szemik konnte nur hinterherschauen – ein Traumtor!

Weiter geht’s!

Die französische Schiedsrichterin hat die zweite Halbzeit freigegeben.

Schiedsrichterin Frappart beendet die erste Halbzeit.

Das DFB-Team dominierte weite Teile der ersten Hälfte, konnte aber keine klaren Chancen gegen die tief stehenden Polinnen herausspielen.

In den letzten 15 Minuten vor der Pause leistete sich das deutsche Team einige Ballverluste und wurde mehrfach ausgekontert. Da ist noch Luft nach oben.

Große Sorge um Giulia Gwinn!

Die Kapitänin kollidierte bei einem Klärungsversuch mit Polens Pajor, verletzte sich offenbar und musste behandelt werden. Nach einer kurzen Pause schien sie weiterspielen zu können, doch kurz darauf ging sie erneut zu Boden und musste unter Tränen vom Feld getragen werden – ein herber Rückschlag.

Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, die damit ihr EM-Debüt feierte. Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.

Nach 30 Minuten steht es weiterhin 0:0 zwischen Deutschland und Polen – und es hat sich am Spielgeschehen wenig verändert.

Das DFB-Team hat mehr Ballbesitz, doch in der Offensive fehlt es noch an Durchschlagskraft. Polen konzentriert sich aufs Verteidigen und lauert auf Konter.

Die ersten 15 Minuten gehören den Deutschen.

Die deutschen Spielerinnen lassen den Ball gut laufen, kommen jedoch noch nicht gefährlich in die gegnerische Hälfte.

Das Passspiel ist noch fehleranfällig, was die Chancenverwertung erschwert.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt.

Am dritten EM-Tag ist nun auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier gestartet.

Ob es gegen Polen die ersten drei Punkte gibt? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen – wir sind gespannt.

Das Warten hat fast ein Ende.

In rund 20 Minuten beginnt auch für die deutsche Mannschaft die Mission „Neunter EM-Titel“. Das erste Spiel gegen Polen startet um 21 Uhr.

Mitfavorit Schweden hat mit einem knappen Sieg in die EM gestartet. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen in Gruppe C der deutschen Gruppe knapp mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark. Das Tor des Tages erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute in Genf.

Das spannende Duell zwischen Dänemarks Toptorjägerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson, der Verlobten des FC-Bayern-Spielers, fiel aufgrund einer Zerrung aus. Eriksson wurde von Linda Sembrant ersetzt. Harder vergab in der 81. Minute die große Chance zum Ausgleich, als sie die Latte traf.

Mit viel Respekt vor Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Fußballerinnen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

„Wir unterschätzen keine Mannschaft bei einer EM, wir wissen um die individuelle Qualität der Gegner“, sagte Bundestrainer Wück vor dem Spiel.

Neun Jahre lang spielte Pajor beim VfL Wolfsburg, gewann Meisterschaften und Pokale und lieferte sich Duelle mit Jule Brand und DFB-Kapitänin Gwinn. Seit letztem Sommer stürmt sie für den FC Barcelona, mit dem sie gleich das Double holte und mit 25 Treffern Torschützenkönigin der spanischen Liga wurde.

„Sie ist sehr schwer zu kontrollieren, quirlig, schnell und eiskalt vor dem Tor“, warnte Jule Brand.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen viel Erfolg für ihr EM-Auftaktspiel in der Schweiz.

Sein Sprecher Stefan Kornelius sagte vor Journalisten in Berlin: „Das Team hat in der Vergangenheit oft mit tollem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert.“

Der Kanzler wünsche Trainer Wück und der Mannschaft einen guten Start ins Turnier und viele Tore. Ein Besuch eines Spiels in der Schweiz ist derzeit nicht geplant, aber er werde das Turnier aufmerksam verfolgen.

Endlich geht's los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel gegen Polen – Anpfiff ist um 21 Uhr.

Historisch betrachtet treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland als Rekord-Europameister mit acht Titeln gegen Debütant Polen. Das Ziel ist klar: Ein Sieg zum Auftakt. Bundestrainer Wück warnt aber davor, die Gegner zu unterschätzen.

Die Partie wird live im Free-TV in der ARD übertragen, auch mit Vorberichten im ARD-Livestream. Zudem zeigt das kostenpflichtige Streamingportal DAZN das Spiel.

Weltmeister Spanien feierte bei der Frauen-EM einen perfekten Start: Die „Furia Roja“ besiegte Portugal mit 5:0 (4:0).

Obwohl ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmatí, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest von der Bank aus dabei war, gelang den Spanierinnen ein Traumstart: Bereits nach sieben Minuten führten sie durch Treffer von Esther (2.) und Vicky (7.) 2:0. Kurz vor der Pause erhöhten Alexia (41.) und erneut Esther (43.) auf 4:0.

In der Nachspielzeit sorgte Cristina Martin-Prieto (90.+3) für den Endstand. Das Team von Montse Tomé bestätigte damit seine Favoritenrolle eindrucksvoll.

Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion erzielte sie in der 44. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0 (1:0) gegen Belgien.

Italien gelang damit ein wichtiger Sieg in Gruppe B. Hinter Titelverteidiger Spanien kämpfen sie mit Belgien und Portugal um den Einzug ins Viertelfinale. Am Montag steigt das zweite Gruppenspiel gegen Portugal, mit einem Sieg wäre der Viertelfinaleinzug so gut wie sicher.

Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird bei der EM eine Schweigeminute abgehalten.

Wie die UEFA mitteilte, wird vor allen heutigen Begegnungen sowie den Spielen am Freitag eine Gedenkminute zu Ehren Jotas und seines Bruders André Silva, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben kam, eingelegt.

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: Die Schweizer Frauen starteten trotz zahlreicher Bundesliga-Spielerinnen mit einer Niederlage ins Heimturnier.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor das Eröffnungsspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, zudem verursachte Freiburgerin Julia Stierli ein Eigentor (58.). Nadine Riesen von Eintracht Frankfurt hatte die Schweiz vor der Pause in Führung gebracht. Hegerberg vergab zudem einen Handelfmeter in der 70. Minute.

Es ist soweit: Showtime im Basler „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff der Partie zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen begann offiziell die Frauen-EM.

Vor ausverkauftem Haus mit circa 35.000 Zuschauern im St. Jakob-Park wurde das Turnier mit einer spektakulären Show vor Spielbeginn feierlich eröffnet.

Nach dem Auftaktspiel werfen wir nun einen Blick auf das Eröffnungsspiel des Turniers im Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr trifft Gastgeber Schweiz in Basel auf Norwegen.

Finnlands Fußballerinnen starteten mit einem Sieg in die Europameisterschaft.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernahmen vorerst die Tabellenführung in Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hildur Antonsdottir (58.) spielten die Finnen in Überzahl und erzielten durch Katariina Kosola (70.) das Siegtor.

Es ist soweit, der Ball rollt.

Die Partie zwischen Island und Finnland wurde angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.

Das Warten ist fast vorbei: In 15 Minuten startet die Frauen-Europameisterschaft.

Den Auftakt macht das Spiel Island gegen Finnland in Gruppe A.

Das Eröffnungsspiel der Gastgeberinnen findet um 21 Uhr im Basler St. Jakob-Park gegen Norwegen statt.

Die Frauen-EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier in Basel offiziell eröffnet.

Ab 21 Uhr rollen die Bälle im Duell Schweiz gegen Norwegen. Etwa 15 Minuten vorher sorgen rund 200 Tänzer und Fahnenträger unter dem Motto „Summit of Emotions“ für Stimmung. Die Schweizer Nationalhymne singt Beatrice Egli, die norwegischen Fans dürfen sich auf Pop-Star Astrid S freuen.

Kurioserweise wird bereits vor der Eröffnungsfeier gespielt: Um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland im Stockhorn Arena in Thun das erste Spiel der EM.

Die deutschen Frauen haben keine Spielerinnen wie Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) mehr – doch das schmälert ihre Chancen nicht.

Wie groß die Möglichkeit auf den neunten EM-Titel ist und ob das Team bereit für diesen Schritt ist, erfahrt ihr in unserem Beitrag „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“

Nicht nur sportlich hat die EM ihren Reiz, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme in der Schweiz.

Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien bereit – mehr als doppelt so viel wie 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält als Startgeld 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele einschließlich Finale, winkt ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.

Für die deutschen Spielerinnen könnte sich das Turnier ebenfalls auszahlen: Bei einem Titelgewinn erhält jede Spielerin 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für einen EM-Titel.

Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern ihre erste EM-Teilnahme – und zählen in ihren Gruppen erwartungsgemäß zu den Außenseitern.

Die Polinnen mit Top-Torjägerin Ewa Pajor (28), die im Vorjahr von Wolfsburg zu FC Barcelona wechselte, treffen in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Im englischen Team sticht vor allem die offensive Spielerin Lauren James (23) vom FC Chelsea hervor, die nach einer Verletzungspause rechtzeitig fit geworden ist.

„Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley im BBC Radio 5. „Ihre Bewegungen, Unberechenbarkeit und Schusstechnik sind beeindruckend – sie spielt ihr eigenes Spiel.“

Spanien wird von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27) vertreten, wobei bei Bonmatí nach einer viralen Meningitis noch unklar ist, wie schnell sie ins Turnier eingreifen kann.

Zu den Schlüsselspielerinnen der Teams gehören zudem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayerns Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Modus beim EM-Turnier ist klassisch und übersichtlich.

16 Teams sind in vier Gruppen mit je vier Mannschaften aufgeteilt. Die jeweils besten zwei Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Es folgen das Halbfinale und das Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.

Die Gruppen im Überblick:

Gruppe A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

Gruppe B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

Gruppe C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

Gruppe D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Fußballfans erwartet bei der Frauen-EM ein umfangreiches TV-Angebot.

Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen alle 31 Spiele live, meist in den Hauptprogrammen. Parallel laufende Partien am Ende der Gruppenphase sind online über die Mediatheken sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“ zu sehen.

Die ARD beginnt am 2. Juli um 18 Uhr mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli um 21 Uhr gegen Polen und am 8. Juli um 18 Uhr gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli um 21 Uhr gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) ins EM-Quartier der spanischen Mannschaft zurückgekehrt.

Der spanische Verband RFEF teilte am Montagabend mit, Bonmatí sei „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne angekommen. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona wurde mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt.

Ob sie im Turnier eingesetzt wird, ist offen. Am Freitag hatte Bonmatí das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. Zum EM-Auftakt trifft Spanien am Donnerstag um 21 Uhr auf Portugal. Weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wie gewohnt versorgen wir euch rund um die Uhr mit allen wichtigen Informationen und aktuellen Nachrichten aus der Schweiz.