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Frauen-EM im Liveticker: DFB-Profi nach Einsatz im Halbfinale verletzt – längere Ausfallzeit

Bern (Schweiz) – Von ursprünglich 16 teilnehmenden Teams haben sich mittlerweile nur noch zwei ins Finale der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz gekämpft: England und Spanien treffen heute Abend aufeinander.

Ab 18 Uhr messen sich die „Lionesses“ und „La Furia Roja“ im Basler St. Jakob-Park um den Europameistertitel.

Das Duell ist gleichzeitig eine Neuauflage des WM-Endspiels von 2023: Damals sicherte Spaniens Olga Carmona mit ihrem Tor in der 29. Minute den 1:0-Erfolg.

Für die deutschen Spielerinnen ist das Turnier hingegen beendet. Trotz großer kämpferischer Leistung gegen Spanien musste das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) nach Verlängerung die Segel streichen.

TAG24 begleitet das Turnier intensiv, liefert aktuelle Berichte und hält Euch jederzeit auf dem neuesten Stand.

DFB-Profi Sophia Kleinherne wird nach der EM für längere Zeit ausfallen.

Die Abwehrspielerin des VfL Wolfsburg leidet laut einem Bericht der Bild-Zeitung weiterhin an einer Oberschenkelverletzung, die sie sich bei einer Rettungsaktion im Halbfinale gegen Spanien (0:1 n.V.) zugezogen hat. Daher wird sie voraussichtlich den Saisonstart verpassen.

Das erste Pflichtspiel der „Wölfinnen“ findet am 30. August im Supercup statt, wenn der Vizemeister in Karlsruhe auf Bayern München trifft, den Double-Gewinner.

Während die meisten DFB-Spielerinnen inzwischen im wohlverdienten Urlaub das Halbfinal-Aus verarbeiten, ließ sich Linda Dallmann (30) kürzlich operieren.

Wie die Bild berichtet, wurde der Spielerin des FC Bayern am Freitag ein Nagel aus der Hand entfernt, der ihr nach einem Bruch im Mai 2024 eingesetzt worden war.

Auf Instagram teilte die 30-Jährige ein Foto aus dem Krankenhaus, versehen mit den Worten: „Schmalmann hasst es, nicht ins Gym zu können.“

Der Kommentar spielt auf ihren Spitznamen „Stahlmann“ an, den sie aufgrund ihrer Vorliebe für Krafttraining erhalten hat.

Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) sieht trotz des bitteren EM-Aus im Halbfinale eine vielversprechende Zukunft für das deutsche Team.

„Wir haben in den nächsten Jahren noch viel vor“, sagte die 26-Jährige vor der Abreise aus Zürich am Donnerstag. Sie habe „so eine Mannschaft noch nie erlebt“. „Das macht Lust auf mehr und ist ein hervorragendes Fundament, auf dem wir aufbauen können. Wir haben eine unglaublich gute Basis geschaffen.“

Nach der Niederlage gegen Weltmeister Spanien überwog bei den deutschen Spielerinnen zunächst die Enttäuschung. Doch es bleibe in Erinnerung, welche Leistungen dieses „sehr junge“ Team erbracht habe. „Darauf kann man sehr stolz sein“, erklärte Gwinn, die sich im ersten EM-Gruppenspiel gegen Polen (2:0) früh am Knie verletzte und den Rest des Turniers verpasste.

Das Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien verfolgten am Mittwochabend im Schnitt 14,261 Millionen Zuschauer im Ersten.

Dies ergab die AGF Videoforschung, die für die ARD einen Marktanteil von 57,6 Prozent ausweist.

Damit war es das meistgesehene Spiel des Turniers in der Schweiz. Der bisherige Rekord lag bei durchschnittlich 10,695 Millionen Zuschauern beim Viertelfinale gegen Frankreich im ZDF (Marktanteil 52,2 Prozent) und wurde deutlich übertroffen.

Bei der Frauen-EM in der Schweiz wurde ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt.

Mit bisher 623.088 registrierten Besucherinnen und Besuchern wurde bereits vor dem Finale am Sonntag (18 Uhr) eine neue Bestmarke für ein Frauen-EM-Turnier erreicht. Dies teilte die Europäische Fußball-Union UEFA während des zweiten Halbfinals zwischen Deutschland und Spanien in Zürich mit.

Das Turnier übertrifft damit die EM 2022 in England, bei der unter anderem im Old Trafford in Manchester (Eröffnungsspiel) und im Wembley-Stadion in London (Finale) gespielt wurde. Das Endspiel der aktuellen EM findet in Basel statt.

War das Tor von Weltfußballerin Aitana Bonmatí (27) für Spanien im Halbfinale ein Zufall? Keineswegs – es war genau so beabsichtigt.

„Wir haben unsere Analyse gemacht“, erklärte Bonmatí im Hinblick auf DFB-Keeperin Ann-Katrin Berger (34). „Wir kamen zu dem Schluss, dass der kurze Pfosten manchmal offen blieb. Ich habe nicht gezögert.“ So überraschte die 27-jährige Mittelfeldspielerin des FC Barcelona die bis dahin starke Berger und sicherte Spanien erstmals den Einzug ins EM-Finale.

Zwischenzeitlich hatte Bonmatí Zweifel, ob das Finale am Sonntag gegen Titelverteidiger England noch möglich ist – wegen der starken Leistung von Berger. „Sie spielte auf einem sehr hohen Niveau. Wir hatten das Gefühl, dass sie jeden unserer Schüsse parieren würde.“

Großes Verantwortungsbewusstsein zeigte Ann-Katrin Berger (34) nach dem entscheidenden Gegentreffer im Halbfinale gegen Spanien.

„Ich übernehme die Schuld, die kurze Ecke hätte zu bleiben müssen, ganz klar. Egal wie viele Paraden ich mache“, sagte die deutsche Torhüterin nach dem dramatischen Aus in der Verlängerung gegen „La Furia Roja“ und fügte hinzu: „Es tut mir unendlich leid – nicht für mich, sondern für die Mannschaft. Die hat wirklich alles gegeben.“

In der 113. Minute hatte Aitana Bonmatí mit ihrem Treffer die Hoffnungen des Teams von Bundestrainer Christian Wück (52) auf ein Finale gegen England zerstört. Die bis dahin überragende Berger wurde bei dem Abschluss der Weltfußballerin am kurzen Pfosten überwunden.

Der 52-jährige Bundestrainer nahm Berger jedoch von jeder Schuld frei: „Es gibt keine Vorwürfe, weder an Syd noch Anne“, meinte er im Hinblick auf Berger und die eingewechselte Sydney Lohmann (25), die zuvor den Ball verloren hatte.

Ausgeträumt! Die deutschen Fußballerinnen verpassen das EM-Endspiel in der Schweiz.

Im Halbfinale in Zürich unterlag die DFB-Auswahl nach Verlängerung mit 0:1 (0:0, 0:0) gegen Spanien. Der amtierende Weltmeister trifft im Endspiel am Sonntag in Basel auf Titelverteidiger England.

Die Entscheidung fiel durch das Tor von Aitana Bonmatí (27) in der 113. Minute. TAG24 berichtete im Liveticker, den Ihr hier nachlesen könnt.

Nach dem harten Kampf gegen Frankreich wartet nun der nächste schwere Gegner! Die deutschen Fußballerinnen bestreiten heute Abend (21 Uhr) in Zürich das Halbfinale gegen Weltmeister Spanien.

Die DFB-Auswahl hat sich zuletzt mit großem Einsatz trotz Unterzahl und einem Sieg im Elfmeterschießen gegen die Französinnen viel Respekt erworben. Bundestrainer Christian Wück (52) muss jedoch auf Kathrin Hendrich (33) verzichten, die wegen ihres Platzverweises im Viertelfinale gesperrt ist.

Alle Infos zum Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien liefert unser TAG24-Liveticker.

Kathrin Hendrich darf trotz ihrer Sperre im Viertelfinale auf einen Einsatz im EM-Finale hoffen.

Die UEFA verhängte gegen die deutsche Abwehrspielerin nur eine Ein-Spiel-Sperre, wie der DFB am Dienstagabend mitteilte. Das heißt, sie ist für das Halbfinale am Mittwoch (21 Uhr) gegen Spanien gesperrt, könnte aber im Finale eingesetzt werden.

Endstation Halbfinale! England besiegt Italien knapp mit 2:1 und steht im Finale der Frauen-EM.

Im Endspiel kommt es somit entweder zur Wiederauflage des letzten EM-Finales zwischen Deutschland und den „Lionesses“ oder zu einer möglichen Revanche des WM-Finales gegen Spanien.

Chloe Kelly verschießt zunächst einen Elfmeter, doch nach Paraden von Giuliani landet der Nachschuss im Tor!

Damit ist dem Titelverteidiger der Einzug ins Finale wohl kaum noch zu nehmen. Für Italien hätte es bitterer kaum laufen können.

Kurz vor Ende der Verlängerung fällt Beth Mead im Strafraum der Italienerinnen, Schiedsrichterin Martincic entscheidet auf Elfmeter! Eine umstrittene Entscheidung.

Chloe Kelly tritt an.

Das letzte spielerische Kapitel dieses Halbfinales beginnt: In der ersten Halbzeit der Verlängerung fielen keine Tore.

England macht Druck und will die Entscheidung vor einem Elfmeterschießen erzwingen, doch vor dem gegnerischen Tor fehlt das nötige Quäntchen Glück.

Die Partie geht weiter in Genf!

Beide Teams haben mindestens 30 Minuten Zeit, ansonsten entscheidet das Elfmeterschießen über den Einzug ins Finale.

Das erste Halbfinale findet nach regulärer Spielzeit keinen Sieger, die Verlängerung beginnt.

Die „Lionesses“ dürften nach ihrem späten Ausgleich nun mental im Vorteil sein.

Der amtierende Europameister gibt nicht auf und erzielt in der sechsten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich!

Italiens Torhüterin Giuliani wurde durch eine Flanke von Mead irritiert und lenkte den Ball genau vor die Füße von Agyemang, die flach zum Ausgleich traf und England jubeln ließ. Schon im Viertelfinale gegen Schweden hatte die Arsenal-Stürmerin für den Ausgleich gesorgt; die „Lionesses“ gewannen später im Elfmeterschießen.

England setzt alles auf eine Karte – Edeljoker Chloe Kelly, die die „Lionesses“ zuletzt zum EM-Titel schoss, ist jetzt auf dem Feld.

Bayern-Star Georgia Stanway hingegen verlässt das Spielfeld, das Spiel wird offensiver gestaltet.

Ein herber Rückschlag für Italien und Viertelfinal-Heldin Cristiana Girelli!

Die Stürmerin musste nach einem Zweikampf verletzt ausgewechselt werden, sie hält sich an den hinteren Oberschenkel. Kurz darauf wurde klar, dass sie nicht weiterspielen kann. Für Girelli kam Martina Piemonte aufs Feld – die Freundin der deutschen Stürmerin Lea Schüller.

Die zweite Halbzeit begann mit viel Tempo und offenem Schlagabtausch, doch allmählich zieht England das Spiel immer mehr an sich.

Walsh (56.), Stanway (57.) und Hemp (61.) hatten bereits gute Chancen, während Italien nach Entlastung sucht und noch rund 30 Minuten durchhalten muss.

Die zweite Halbzeit in Genf läuft!

Schaffen die „Lionesses“ den Rückschlag oder können die Italienerinnen den sensationellen Sprung ins EM-Finale schaffen?

Schiedsrichterin Ivana Martincic pfeift zur Pause und schickt die Teams mit 1:0 für Italien in die Kabine.

Das Spiel begann erwartungsgemäß: England hatte viel Ballbesitz und versuchte Lücken im dichten italienischen Defensivblock zu finden. Kreativität fehlte jedoch, was Italiens Selbstvertrauen wachsen ließ – bis die „Azzurre“ eiskalt zuschlugen.

Die schnelle Antwort der Engländerinnen blieb aus, stattdessen wirkten die Italienerinnen noch befreiter und kamen einem zweiten Treffer näher. Die Entscheidung ist aber noch offen.

Nach über 30 Minuten übernehmen die Engländerinnen das Kommando – doch plötzlich geht Italien mit 1:0 in Führung!

Über die rechte Seite kombinierte sich Italien schnell bis in den Strafraum vor, von der Grundlinie brachte Oliviero den Ball in die Mitte. Dort verpasste vor allem Lucy Bronze unglücklich, sodass die Kugel bis zum langen Pfosten zu Bonansea durchrutschte, die volley unter die Latte abschloss.

Das erste Halbfinale läuft – finden wir heute den deutschen Endspielgegner? Zumindest gegen eines der beiden Teams werden die deutschen Frauen noch antreten.

Die „Lionesses“ stoßen an und gelten als Favorit. Italien zeigte gegen Norwegen aber ihre Qualität.

Während die deutschen Fans dem Kracher gegen Spanien am morgigen Abend entgegenfiebern, steigt parallel das erste Halbfinalspiel zwischen England und Italien in Genf.

Bei den Engländerinnen nimmt Trainerin Sarina Wiegmann eine Änderung vor: Esme Morgan beginnt in der Innenverteidigung statt Jess Carter.

Bei den Italienerinnen gibt es zwei Änderungen: Für Lucia di Guglielmo und Emma Severini starten Martina Lenzini und Lisa Boattin.

Für das deutsche Team gibt es im EM-Halbfinale gegen Spanien Unterstützung vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Das Staatsoberhaupt reist zum K.-o.-Spiel des DFB-Teams gegen die Weltmeisterinnen am Mittwoch nach Zürich, teilte das Bundespräsidialamt in Berlin mit.

Zuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angekündigt, bei einem Endspieleinzug der deutschen Frauen am Sonntag in Basel live im Stadion dabei zu sein. Ein Besuch beim Halbfinale am Mittwoch scheitert an einem Staatsbesuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Berlin am gleichen Tag.

Kathrin Hendrich (33) von der deutschen Nationalmannschaft kann trotz Platzverweis im EM-Viertelfinale auf eine Teilnahme am Finale hoffen.

Wie der DFB mitteilte, wurde die Abwehrspielerin für das Viertelfinal-Zopfziehen gegen Frankreich lediglich für ein Spiel gesperrt, also für das Halbfinale am Mittwoch (21 Uhr) gegen Spanien.

Bis Dienstag 11 Uhr wird der DFB eine schriftliche Stellungnahme zum Vorfall einreichen, anschließend ist eine endgültige Entscheidung zu erwarten.

Hendrich hatte bei einem Zweikampf im Strafraum außerhalb des Ballspiels der Französin Griedge Mbock am Zopf gezogen. Schiedsrichterin Tess Olofsson sah sich den Vorfall nach einem VAR-Hinweis an und entschied auf Platzverweis und Elfmeter.

Falls die deutschen Frauen ins EM-Finale einziehen, dürfen sie dort auf Unterstützung von Bundeskanzler Friedrich Merz zählen.

„Sollte das Team ins Endspiel kommen, plant der Kanzler seine Anwesenheit“, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Merz sei ein „leidenschaftlicher Anhänger des Frauenfußballs“ und schätze zudem die Vorbildfunktion des Teams.

Die Strapazen des engen Halbfinaleinzugs gegen Frankreich sind spürbar: Am Montag trainierten Verteidigerinnen Franziska Kett und Rebecca Knaak sowie Stürmerin Giovanna Hoffmann individuell statt mit der Mannschaft.

Bis zum Halbfinalspiel gegen Spanien am Mittwoch hofft der DFB, dass das Trio wieder voll einsatzfähig ist. Andernfalls sind die Personalprobleme vor allem in der Defensive groß, denn Giulia Gwinn und Sarai Linder fallen verletzt aus, Kathrin Hendrich ist gesperrt – aktuell stehen nur noch fünf einsatzfähige Verteidigerinnen zur Verfügung.

Zusätzlich fehlt Vizekapitänin Sjoeke Nüsken gesperrt – sie sah gegen Frankreich ihre zweite Gelbe Karte im Turnier, was Bundestrainer Christian Wück vor erneute Herausforderungen stellt.

Die Personalsorgen in der DFB-Abwehr nehmen zu: Sarai Linder verletzte sich im Viertelfinale gegen Frankreich am linken Sprunggelenk und fällt mindestens für das Halbfinalspiel gegen Spanien aus.

Die 25-Jährige musste bereits nach knapp vier Minuten ausgewechselt werden – zuvor wurde sie längere Zeit behandelt. Mit komplett getaptem Fuß kehrte sie zwar kurz zurück, wurde aber in der 20. Minute endgültig ersetzt und feierte den Sieg später schon auf Krücken.

Gegen den großen Favoriten Spanien fehlen der DFB-Abwehr auch die verletzte Giulia Gwinn und die gesperrte Kathrin Hendrich. Zudem ist Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken wegen Gelbsperre nicht spielberechtigt. Immerhin kehrt Carlotta Wamser nach ihrer Sperre zurück.

Die Freude von EM-Heldin Ann-Katrin Berger (34) wird durch rassistische Angriffe gegen ihre Verlobte Jessica Carter (27) aus England getrübt.

Die englische Verteidigerin machte auf ihrem Instagram-Kanal mehrere Hasskommentare öffentlich. Als Reaktion kündigte die 27-Jährige, Tochter eines US-Amerikaners, vorerst ihren Rückzug aus sozialen Medien an. Der englische Verband FA verurteilte die Attacken scharf.

FA-Präsident Mark Bullingham bestätigte, dass die Polizei eingeschaltet wurde, „um sicherzustellen, dass die Täter für dieses Hassverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden“.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) verteidigt das Zopfziehen von Kathrin Hendrich (33) im EM-Viertelfinale gegen Frankreich.

„Sie schaute in eine andere Richtung und blieb mit den Händen in den Haaren hängen. Sie hat nicht aktiv in die Haare gegriffen“, erklärte Künzer einen Tag nach dem Elfmeterschießen-Sieg der deutschen Frauen in Basel. „Wir möchten ausdrücklich betonen, dass keine Absicht dahintersteckte.“

Der Videobeweis zeigte jedoch die Tätlichkeit: Die erfahrene Innenverteidigerin hatte Frankreichs Kapitänin Griedge Mbock Bathy am Zopf gezogen und erhielt deshalb schon in der 13. Minute die Rote Karte. Hendrich zeigte sich verständnislos, äußerte sich bislang aber nicht selbst dazu.

Mit einem Sieg im Elfmeterschießen und Rekord-TV-Quoten erreichten die deutschen Fußballerinnen das EM-Halbfinale.

Der Viertelfinalerfolg gegen Frankreich knackte erstmals in dieser EM die Marke von zehn Millionen Zuschauern. Am Samstagabend verfolgten im Schnitt 10,695 Millionen Menschen die Liveübertragung im ZDF, das einen Marktanteil von 52,2 Prozent meldete.

Die Frauen-EM wird für ARD und ZDF immer mehr zum Quotengarant. Auch Spiele ohne deutsche Beteiligung erzielen hohe Einschaltquoten. Das bislang meistgesehene Spiel war Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.

Die deutschen Fußballerinnen stehen bei der EM in der Schweiz im Halbfinale.

Das Team von Trainer Christian Wück bezwang Frankreich trotz früher Roter Karte für Kathrin Hendrich im Elfmeterschießen mit 6:5 und trifft nun am Mittwoch auf Weltmeister Spanien um den Finaleinzug.

TAG24 berichtete live, die Berichterstattung gibt es hier zum Nachlesen.

Ein harter Brocken im Achtelfinale! Das deutsche Frauen-Nationalteam trifft bei der EM auf den Favoriten Frankreich.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) muss ohne die wegen Sperre fehlende Carlotta Wamser (21) am Samstag (21 Uhr) in Basel antreten.

Im großen TAG24-Liveticker halten wir Euch mit allen wichtigen Infos zum Viertelfinale „Deutschland gegen Frankreich“ auf dem Laufenden: „EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst“

Die Schweiz kämpfte lange gegen Weltmeister Spanien mit, doch am Ende war die Furia Roja zu stark.

Trotz zwei vergebenen Strafstößen gewannen die Spanierinnen mit 2:0 (0:0) und beendeten die EM-Träume der Gastgeberinnen.

Spanien dominierte das Spiel, erspielte sich zahlreiche Chancen, konnte diese aber zunächst nicht in Tore ummünzen. Mariona Caldentey (9.) setzte einen Elfmeter neben das Tor.

Erst durch einen Doppelpack von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) stellte Spanien die Weichen auf Sieg, trotz eines weiteren Elfmeter-Versuchs von Alexia Putellas (88.) scheiterten sie an der Schweizer Torhüterin Livia Peng. Das frühe Platzverweis für Noelle Maritz (90.+2) nach Notbremse änderte nichts mehr am Ergebnis. Die fast 30.000 Zuschauer in Bern feierten ihre Mannschaft dennoch lautstark.

Spanien trifft im Halbfinale auf den Sieger der Partie Frankreich gegen Deutschland.

Nach der starken Kulisse in der Gruppenphase hoffen die deutschen Fußballerinnen im Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres Heimspiel in Basel.

„Wir hoffen, dass uns die deutschen Fans beflügeln“, sagte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Dies könne am Samstag (21 Uhr) ein entscheidender Vorteil werden.

Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) waren rund 17.000 deutsche Fans im St. Jakob-Park zugange – so viele Auswärtsanhänger waren bei einem deutschen Frauen-Länderspiel noch nie dabei.

Offizielle Zahlen zum deutschen Fanaufkommen am Samstag liegen noch nicht vor.

Titelverteidiger England hat in einem dramatischen Duell gegen Schweden gerade noch das Aus im Viertelfinale verhindert.

Die „Lionesses“ lagen lange mit 0:2 zurück, erkämpften sich ein 2:2 (2:2, 0:2) und gewannen nach neun vergebenen Elfmetern im nervenaufreibenden Shootout mit 3:2.

Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Züricher Letzigrund-Stadion trafen Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) für Schweden. Ein später Doppelschlag von Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) brachte England zurück ins Spiel.

Frankreich muss im Viertelfinale gegen Deutschland womöglich auf Kadidiatou Diani (30) verzichten.

Die Olympique Lyon-Stürmerin laboriert an einer Fersenverletzung und trainierte am Donnerstag nicht mit der Mannschaft, wie AFP aus dem Teamumfeld erfuhr.

Diani stand in allen drei Gruppenspielen auf dem Platz und erzielte im 4:1 gegen Wales per Elfmeter das 2:1.

Der erste Halbfinalist steht fest: Italien besiegte Norwegen im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) und sicherte sich den Einzug in die Vorschlussrunde.

Kapitänin Cristiana Girelli brachte Italien in der 50. Minute in Führung. Ein weiteres Tor wurde wegen Abseits aberkannt. Norwegen hatte durch einen Elfmeter die Chance zum Ausgleich, den Ada Hegerberg (66.) schließlich erzielte. In der 90. Minute sorgte Girelli mit einem Kopfballtreffer für den Sieg ins Halbfinale, wo Italien am 22. Juli auf den Sieger zwischen Schweden und England trifft.

DFB-Keeperin Ann-Katrin Berger lässt sich von den Medien-Stürmen nicht aus der Ruhe bringen.

„Seitdem ich Deutschland verlassen habe, lese ich kaum noch Nachrichten. Auf sozialen Medien bin ich ohnehin selten aktiv. Was geschrieben wird, muss man mir sagen“, sagte die 34-Jährige von NJ/NY Gotham FC bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Nach dem Spiel gegen Schweden, bei dem Berger viermal hinter sich greifen musste, gab es viel Kritik an ihrem risikoreichen Spiel. „Es war nicht mein bestes Spiel. Nach der Analyse habe ich abgeschlossen, ich denke nicht mehr darüber nach. Jetzt liegt mein Fokus auf Frankreich“, erklärte sie.

Vor dem EM-Viertelfinale gegen Deutschland hat Frankreich noch eine offene Rechnung mit dem DFB-Team.

Den gesamten Bericht lest Ihr im TAG24-Artikel „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“.

Wegen einer Krankheitswelle musste der Gastgeber Schweiz das Training am Dienstag kurzfristig absagen.

Wie Blick berichtete, wurde die Entscheidung knapp 30 Minuten vor Trainingsbeginn getroffen, um eine „qualitative Trainingsgestaltung“ zu gewährleisten. Die Spielerinnen erhielten einen zusätzlichen Ruhetag, das Training wird auf Mittwoch verschoben.

Am Freitag trifft die Schweiz im Viertelfinale auf Spanien, der Sieger könnte Deutschlands Halbfinalgegner sein.

Die Zuschauerzahlen bei der Frauen-EM in der Schweiz sind so hoch wie nie zuvor bei einer EM-Gruppenphase.

Die UEFA registrierte 461.582 Besucher bei 24 Spielen, 22 Partien waren ausverkauft. Der Durchschnitt lag bei 19.233 Zuschauern pro Spiel.

Die höchste Besucherzahl bei einem Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung erzielte die Partie Deutschland gegen Dänemark in Basel mit 34.165 Zuschauern.

Vor dem Turnierstart wurden mehr als 600.000 Tickets verkauft – ein neuer Rekord für eine Frauen-EM.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) sieht im EM-Viertelfinale eine große Herausforderung gegen Frankreich.

„Wir wussten, dass ein sehr starker Gegner auf uns wartet. Jeder kennt die Qualitäten Frankreichs, ihr Tempo und ihre Dynamik“, sagte die Ex-Weltmeisterin der ARD.

Die deutsche Mannschaft unter Christian Wück (52) fordert den formstarken Mitfavoriten am Samstag (21 Uhr) im St. Jakob-Park in Basel heraus. Frankreich gewann zum Vorrundenabschluss mit 5:2 gegen die Niederlande.

Nach der 1:4-Pleite gegen Schweden gilt Deutschland als Außenseiter, hatte aber im EM-Halbfinale 2022 in England Frankreich mit 2:1 besiegt.

Der deutsche Viertelfinalgegner steht fest: Frankreich sicherte sich durch einen 5:2-Sieg gegen die Niederlande den Gruppensieg und trifft am 19. Juli auf Deutschland.

Zur Halbzeit hatte die Niederlande mit 2:1 geführt, unter anderem durch ein kurioses Eigentor von Selma Bacha (41.). Frankreich lag auf Platz zwei.

In der zweiten Hälfte drehte Frankreich das Spiel mit drei Toren in sechs Minuten, Sakina Karchaoui (90.+2) erzielte per Elfmeter den Schlusspunkt.

Parallel gewann England mit 6:1 gegen Wales, was nur bei einer Niederlage Frankreichs zum Gruppensieg gereicht hätte. Die Titelverteidigerinnen treffen im Viertelfinale auf Schweden, für Niederlande und Wales ist das Turnier beendet.

Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrem Platzverweis gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, wie der DFB nach Angaben der UEFA in Zürich mitteilte.

Die Rechtsverteidigerin wird somit im Viertelfinale am Samstag in Basel fehlen. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Wamser hatte bei der 1:4-Niederlage gegen Schweden in der 32. Minute wegen Handspiels auf der Torlinie die Rote Karte gesehen.

Bundestrainer Christian Wück will trotz der deutlichen Pleite gegen Schweden an seiner Spielidee festhalten.

„Es ist falsch zu sagen, wir wollen nur reagieren und zerstören. Das liegt nicht in diesem Team, dass wir uns hinten reinstellen und nichts nach vorne machen“, sagte Wück nach der 1:4-Niederlage in Zürich.

Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C auf den Sieger der Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir werden den Gegner gut analysieren und dann unsere Stärken auf den Platz bringen“, versprach Wück.

Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage mit Unterzahl die Titelambitionen nicht schmälern. „Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich bin zu 100 Prozent von dieser Mannschaft überzeugt“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Schluss, Aus – Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden mit 1:4 (1:3) und muss auf Carlotta Wamser im Viertelfinale verzichten.

In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden drehte das Spiel schnell. Ein Handspiel von Wamser verhinderte zwar vorübergehend das 1:3, brachte ihr aber eine Rote Karte und Schweden einen Elfmeter, den Rolfö zum 3:1 verwandelte. In der zweiten Halbzeit erhöhte Schweden auf 4:1.

Damit sicherte sich Schweden den Gruppensieg, Deutschland wurde Zweiter. Der Viertfinalgegner wird am Sonntagabend entschieden.

Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 gegen Dänemark, beide Teams waren bereits ausgeschieden.

Nach einer starken ersten Halbzeit brach Deutschland in der 80. Minute ein: Johanna Rytting Kaneryd bediente Lina Hurtig, die frei vor Berger den vierten Treffer erzielte.

Damit war jede Hoffnung auf eine Wende dahin, was auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen zu erkennen war.

Deutschland zeigte sich nach der Pause verbessert und trat stärker auf.

Statt von Schweden überrollt zu werden, hielten die Deutschen wieder dagegen und agierten defensiv vorsichtiger.

Allerdings drohen nun Verletzungen: Hendrich musste nach einem Tritt von Linder behandelt werden, auch Lohmann humpelte nach einem Zusammenprall vom Feld.

Die zweite Halbzeit läuft!

45 Minuten bleiben dem DFB-Team, um trotz Unterzahl das Spiel zu drehen – dabei darf die Defensive nicht weiter offen bleiben.

Christian Wück wechselte zur Halbzeit doppelt: Hendrich kam für Knaak, Lohmann ersetzte Freigang.

Mit dem 1:3-Rückstand ging es in die Pause.

Ein bitterer Spielverlauf: Nach frühem Führungstreffer durch Jule Brand konterte Schweden schnell. Nach rund einer halben Stunde erhielt Carlotta Wamser die Rote Karte, womit die Mission Gruppensieg in weite Ferne rückte.

Deutschland steht vor einer deutlichen Niederlage: Schweden konterte härter als erwartet.

Fridolina Rolfö konnte zwar ein Tor erzielen, Wamser hielt den Ball auf der Linie mit der Hand, sah jedoch die Rote Karte (32.).

Den Elfmeter verwandelte Rolfö – nun steht Deutschland mit zehn Spielerinnen vor einer schweren Aufgabe, und im Viertelfinale ist Wamsers Sperre eine große Belastung.

Bitter! Schweden geht auf kuriose Weise in Führung.

Smilla Holmberg wurde das Tor zugeschrieben, doch Sarai Linder traf beim Klärungsversuch eine Schwedin so unglücklich, dass der Ball unhaltbar über Berger ins Tor ging. Die deutsche Führung war dahin.

Deutschland hatte keine Zeit zu jubeln, denn Schweden konterte sofort.

Hinter der Mittellinie scheiterte die deutsche Abseitsfalle, Stina Blackstenius lief frei auf Berger zu und traf zum Ausgleich.

Starker Start der deutschen Mannschaft! Nach nur sieben Minuten erzielte Jule Brand das 1:0 für Deutschland.

Carlotta Wamser steckte den Ball zu Brand durch, die sich im Strafraum durchsetzte und flach ins linke Eck schoss.

Das Spiel läuft! Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden beginnt, Deutschland braucht einen Sieg, um die Skandinavier zu überholen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gibt den Ball frei, Deutschland stößt an.

Parallel spielt Dänemark gegen Polen, was für den Kampf um Platz drei relevant ist. Beide Teams haben aktuell null Punkte und können Deutschland und Schweden nicht mehr überholen.

Kapitäin Giulia Gwinn verpasst den Rest des Turniers verletzt, ließ es sich aber nicht nehmen, heute bei ihrem Team zu sein.

Die Rechtsverteidigerin saß trotz Verletzung auf der Bank, unterstützte ihre Mannschaft von dort aus. Auf Krücken und mit Knieschiene verfolgte sie das Aufwärmen und lag mit einem Eisbeutel auf dem Knie.

Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die DFB-Aufstellung steht – Bundestrainer Christian Wück verändert eine Position im Vergleich zum zweiten Spiel.

Laura Freigang startet erstmals in dieser EM von Beginn an, dafür rückt Linda Dallmann auf die Bank. Ansonsten vertraut Wück auf das Team, das schon gegen Dänemark erfolgreich war. Giulia Gwinn wird erneut durch Carlotta Wamser vertreten.

Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend überträgt „sportstudio live“ im ZDF das letzte Vorrundenspiel der deutschen Frauen in Zürich.

Moderator Sven Voss (49) begrüßt zusammen mit Expertin Kathrin Lehmann (45) ab 20.15 Uhr die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Frauen psychologisch sehr wertvoll.

„Das Selbstbewusstsein und das Vertrauen würden auf einem sehr hohen Level bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Abschluss gegen Schweden.

Auch ein Blick auf den Turnierbaum zeigt Vorteile: Als Gruppenerster könnten die Deutschen erst im Finale auf den starken Weltmeister Spanien treffen. Gegner im Viertelfinale sind dann Frankreich, England oder die Niederlande.

Bayern-Stürmerin Klara Bühl (24) erwartet „ein körperbetontes und intensives Spiel“ und betont: „Wir wollen in unserem Rhythmus und Flow bleiben und die Gruppenphase perfekt abschließen.“

Die deutschen Frauen kämpfen bei der EM in Zürich gegen Schweden um den Gruppensieg.

Das Team von Christian Wück (52) fordert am Samstag (21 Uhr) den WM-Dritten heraus. Für den Einzug als Erster in die K.-o.-Phase braucht Deutschland drei Punkte.

Beide Teams sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Nach zwei Erfolgen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) ist Deutschland optimal in die EM gestartet.

Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen! Die Furia Roja besiegte Italien mit 3:1 (1:1) und zieht ohne Punktverlust durch die Gruppenphase.

Für Italien reichte es trotz der Niederlage ebenfalls für das Viertelfinale, da Belgien mit 2:1 gegen Portugal gewann und so den Sprung über die Azzurre verhinderte.

Im Achtelfinale trifft Spanien auf Gastgeber Schweiz, Italien spielt gegen Norwegen.

Bis zum Schluss zittern: Gastgeber Schweiz steht im Viertelfinale.

Lange stand es 0:0 gegen Finnland, was zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Elfmeter. Erst in der Nachspielzeit gelang Riola Xhemaili (90.+2) der Ausgleich.

Das Parallelspiel Norwegen gegen Island hatte somit keine Bedeutung mehr für die Gruppenplatzierung. Norwegen gewann 4:3 (2:1) und führt die Tabelle der Gruppe A mit 9 Punkten an.

Frankreich setzte sich in St. Gallen mit 4:1 gegen Außenseiter Wales durch.

Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Tore für die Favoritinnen.

Dennoch sorgte das walisische Team für Geschichte: Kapitänin Jessica Fishlock (13.) erzielte den ersten EM-Treffer einer walisischen Frauenmannschaft.

Titelverteidiger England hat das Weiterkommen wieder in eigener Hand.

In Zürich besiegten die Engländerinnen die Niederlande mit 4:0 (2:0) vor 22.600 Zuschauern. Am letzten Spieltag spielen sie gegen Außenseiter Wales.

Lauren James (22., 60.), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen für England. Die Niederländerinnen spielten ähnlich phlegmatisch wie bei der 0:4-Niederlage gegen Deutschland im Mai.

Nach dem Sieg gegen Dänemark übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seiner Mannschaft.

„Der Mentalitätssieg war wichtig, aber spielerisch gibt es noch Luft nach oben“, erklärte Wück. „Der erste Kontakt ist das, was bei den Top-Teams wie Frankreich und Spanien den Unterschied macht. Das werden wir verbessern.“

Deutschland sicherte sich mit dem Sieg gegen Dänemark vorzeitig das EM-Viertelfinale.

Die 3:0-Niederlage Polens gegen Schweden am Abend machte es möglich. Stürmerin Stina Blackstenius erzielte das 1:0 für die Schwedinnen (28.).

Schweden erhöhte nach der Pause durch Kosovare Asllani (52.) und Lina Hurtig (77.).

Deutschland und Schweden führen die Gruppe C mit je sechs Punkten an, Dänemark und Polen sind ausgeschieden. Am Samstag entscheidet das direkte Duell über den Gruppensieg.

Glück im Unglück: Das walisische Team war in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Teambus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut walischem Verband gab es keine Verletzten. Das Abschlusstraining wurde abgesagt.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) befand: „Fußball ist jetzt zweitrangig.“ Sie selbst war nicht im Bus, sondern in einem anderen Auto. Der Unfall ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wo die Spielerinnen versorgt wurden.

Deutschland hat mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark gute Chancen auf das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Viertelfinaleinzug bereits am Dienstagabend perfekt sein, sofern Polen nicht gegen Schweden gewinnt.

Abpfiff in Basel! Trotz erneutem Stotterstart haben die deutschen Spielerinnen den Ausfall von Kapitänin Gwinn gut kompensiert und stehen kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale.

Das Team von Christian Wück gewann auch ohne die verletzte Kapitänin mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56.) per Elfmeter und Lea Schüller (66.) trafen für Deutschland, Amalie Vangsgaard hatte Dänemark in Führung gebracht (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark versucht weiterhin den Ausgleich, doch kann Deutschland die knappe Führung verteidigen?

Tor im St. Jakob-Park: Die deutschen Fans dürfen erneut jubeln.

In der 66. Minute bediente Brand die durchstartende Schüller, die vor dem Tor eiskalt zum 2:1 einschoss.

Tor für Deutschland! Sjoeke Nüsken verwandelte in der 56. Minute einen Strafstoß sicher.

Nach einem Foul an Dahlmann zeigte die Schiedsrichterin nach Videobeweis auf den Punkt.

Es geht weiter!

Die zweiten 45 Minuten im ausverkauften „Joggeli“ sind angepfiffen.

Halbzeit: Dänemark führt 1:0 gegen Deutschland.

Die Deutschen hatten mehr Ballbesitz, konnten aber keine gefährlichen Aktionen kreieren und wurden für Ungenauigkeiten bestraft.

Fast hätte es Elfmeter für Deutschland gegeben.

Thögersen von Dänemark bekam den Ball bei einer Brand-Flanke an den Arm, doch die Schiedsrichterin entschied nach Videoanalyse anders.

Nur wenige Minuten nach dem vermeintlichen deutschen Tor fiel das 1:0 für Dänemark.

Vangsgaard nahm einen Ball aus 14 Metern und traf ins rechte Eck. DFB-Keeperin Berger war chancenlos.

Nach 18 Minuten wurde ein Tor von Klara Bühl wegen Abseits aberkannt.

Brand spielte einen flachen Pass zu Bühl, die traf aus spitzem Winkel. Doch Nüsken stand im Sichtfeld der Torhüterin, weshalb das Tor nicht anerkannt wurde.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei – ohne gefährliche Torchancen von beiden Seiten.

Deutschland hat mehr Ballbesitz, Dänemark steht defensiv kompakt.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart hat das Spiel freigegeben, der Ball rollt.

Der dritte EM-Tag startet mit dem Auftaktspiel der deutschen Frauen.

Wird Deutschland den ersten Sieg gegen Polen holen? Die nächsten 90 Minuten werden es zeigen.

Das Warten nähert sich dem Ende.

Bald startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in die EM und damit die Mission „Titel Nummer neun“.

Mitfavorit Schweden geht mit einem Zittersieg ins Turnier.

Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten Dänemark in der Gruppe C mit 1:0 (0:0). Filippa Angeldahl von Real Madrid erzielte das Goldtor in der 55. Minute in Genf.

Das Duell zwischen der dänischen Starspielerin Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson fiel aus – Eriksson fehlte verletzt.

Mit großem Respekt und Zuversicht starten die deutschen Frauen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück (52) warnte davor, Gegner zu unterschätzen, insbesondere Stürmerin Ewa Pajor (28), die früher für Wolfsburg spielte und nun bei Barcelona aktiv ist.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünscht dem deutschen Team viel Erfolg bei der EM in der Schweiz.

Sein Sprecher Stefan Kornelius betonte, dass der Kanzler ein großer Fan des Frauenfußballs sei und der Mannschaft viel Glück wünsche. Ein Besuch in der Schweiz ist derzeit nicht geplant, aber er verfolgt das Turnier intensiv.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet um 21 Uhr gegen Polen.

Historisch treffen hier der Rekord-Europameister Deutschland und der EM-Neuling Polen aufeinander. Das klare Ziel: ein Sieg. Bundestrainer Christian Wück warnt vor Unterschätzung.

Das Spiel wird im Free-TV in der ARD übertragen, auch im Livestream auf ARD und DAZN zu sehen.

Weltmeister Spanien feiert einen perfekten EM-Auftakt mit einem 5:0-Erfolg gegen Portugal.

Ohne Topspielerin Aitana Bonmatí, die nach einer Hirnhautentzündung wieder auf der Bank saß, führte Spanien nach sieben Minuten bereits mit 2:0. Vor der Pause sorgten Alexia Putellas und Esther González für klare Verhältnisse.

In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto zum 5:0. Spanien gilt als großer Favorit im Turnier.

Arianna Caruso vom FC Bayern rettet Italien einen gelungenen EM-Start.

Im Stade de Tourbillon in Sion gelang Italien trotz schwacher Leistung ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte das entscheidende Tor kurz vor der Halbzeit.

Für Italien geht es nun um den Kampf um das Weiterkommen mit Belgien und Portugal. Das nächste Spiel gegen Portugal am Montag kann den Viertelfinaleinzug sichern.

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird bei allen EM-Spielen eine Schweigeminute eingelegt.

Die UEFA gab bekannt, dass heute und am Freitag bei allen Partien an Jota und seinen Bruder André Silva, ebenfalls tödlich verunglückt, gedacht wird.

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: Die Schweizerinnen starteten trotz großer Bundesliga-Power mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier.

Vor 34.063 Zuschauern in Basel verlor die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) und Freiburgerin Julia Stierli (Eigentor, 58.) erzielten die Tore für Norwegen. Nadine Riesen hatte die Schweiz in Führung gebracht, Hegerberg vergab einen Handelfmeter (70.).

Showtime im „Joggeli“! Mit Anpfiff der Begegnung Schweiz gegen Norwegen begann die Frauen-EM offiziell.

Im ausverkauften St.-Jakobs-Park von Basel wurde das Turnier mit einer farbenfrohen Show eröffnet – einschließlich rund 200 Tänzern und Fahnenträgern unter dem Motto „Gipfel der Emotionen“. Die Schweizer Nationalhymne sang Beatrice Egli, die norwegischen Fans dürfen sich auf Popstar Astrid S freuen.

Kurios: Bereits vor der Eröffnung wurde gespielt – Island und Finnland trafen in Thun.

Auftakt nach Maß: Finnland startete mit einem 1:0-Sieg gegen Island und übernimmt die Führung in Gruppe A.

In Überzahl nach Gelb-Rot für Hildur Antonsdottir erzielte Katariina Kosola (70.) den Siegtreffer.

Die 14. Frauen-EM ist offiziell eröffnet.

Das Spiel Island gegen Finnland wurde angepfiffen.

Das Warten hat fast ein Ende: In 15 Minuten fällt der Startschuss zur Frauen-EM, mit Island gegen Finnland in der Gruppe A.

Die Gastgeberin Schweiz eröffnet das Turnier offiziell gegen Norwegen (21 Uhr) in Basel.

Die Frauen-EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird die Eröffnung im Basler St. Jakob-Park gefeiert.

Um 21 Uhr rollt der Ball beim Spiel Schweiz gegen Norwegen. Rund 15 Minuten vorher starten rund 200 Tänzer und Fahnenträger die Show. Popstar Beatrice Egli und Astrid S erwarten die Fans.

Birgit Prinz (47) und Alexandra Popp (34) gibt es bei den deutschen Frauen nicht mehr – doch die Chancen auf den EM-Titel sind weiterhin gut.

Wie hoch die Chancen auf Titel Nummer neun sind und wie weit die DFB-Frauen schon sind, erfahrt Ihr in: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“

Die EM ist nicht nur sportlich attraktiv, sondern auch finanziell lukrativ.

Die UEFA verteilt insgesamt 41 Millionen Euro an Preisgeldern, deutlich mehr als 2022 (16 Mio. Euro). Jeder Verband erhält 1,8 Mio. Euro Startgeld. Der Turniersieger erhält bis zu 5,1 Millionen Euro.

Für die DFB-Spielerinnen bedeutet ein Titelgewinn eine Prämie von 120.000 Euro pro Spielerin – so viel wie nie zuvor bei einer Frauen-EM.

Zwei Neulinge: Wales und Polen feiern ihre EM-Premiere und gelten als Außenseiter in ihren Gruppen.

Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der starken Gruppe D mit England, Frankreich und den Niederlanden.

Im englischen Kader stechen viele individuelle Talente hervor, besonders Offensivspielerin Lauren James (23) vom FC Chelsea.

Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley lobte im BBC-Radio ihre Technik und Unberechenbarkeit. Spanien wird von den Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27) angeführt, wobei Bonmatí nach Krankheit noch fraglich ist.

Weitere Schlüsselspielerinnen sind unter anderem Wendie Renard (Frankreich), Kosovare Asllani (Schweden), Pernille Harder (Norwegen), Manuela Giugliano (Italien), Tessa Wullaert (Belgien), Tatiana Pinto (Portugal), Emma Koivisto (Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (Island).

Das Turnierformat ist klar und übersichtlich.

16 Teams sind in vier Gruppen à vier Mannschaften aufgeteilt. Die jeweils zwei Gruppenersten erreichen das Viertelfinale. Es folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel, es gibt kein Spiel um Platz drei.

Die vier Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Die Fans können bei der Frauen-EM im TV ein Rundum-sorglos-Paket erwarten.

Öffentlich-rechtliche Sender übertragen alle 31 Spiele live, meist in ihren Hauptprogrammen. Parallele Spiele am Ende der Gruppenphase laufen im Internet auf den Mediatheken von ARD und ZDF sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“.

Die ARD startet am 2. Juli mit Island gegen Finnland (18 Uhr) und zeigt die ersten Spiele der deutschen Mannschaft gegen Polen (4. Juli, 21 Uhr) und Dänemark (8. Juli, 18 Uhr). Das ZDF überträgt das dritte deutsche Spiel gegen Schweden am 12. Juli (21 Uhr).

Nur einen Tag nach Entlassung aus dem Krankenhaus ist Star Aitana Bonmatí (27) zurück bei der spanischen Mannschaft in der Schweiz.

Der spanische Verband teilte mit, dass Bonmatí am Montagabend kurz nach 22 Uhr in Lausanne angekommen sei. Sie war wegen einer viralen Meningitis behandelt worden.

Prognosen zu ihrem Einsatz machte der Verband nicht. Bonmatí verpasste das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1). In der EM-Gruppe B trifft Spanien zuerst auf Portugal, dann auf Belgien und Italien.

Herzlich willkommen zum Liveticker der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025!

Wie gewohnt versorgen wir Euch umfassend mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz.